Digitale Währungen: Darum werden Kryptowährungen immer beliebter

Mittlerweile sind digitale Währungen – im Allgemeinen auch als Kryptowährungen bezeichnet – wohl fast jedem ein Begriff. Seit der Einführung des Bitcoins als erste digitale Währung sind mittlerweile hunderte weitere der sogenannten Kyptos hinzugekommen. Und es werden jedes Jahr mehr. Mit jeder weiteren digitalen Währung wächst dabei auch die Akzeptanz dieses, im eigentlichen Sinne nicht realen Geldes, das vorrangig auf der sogenannten Blockchain-Technologie basiert. Wurde der Bitcoin zu Anfang noch belächelt, konnte er in den letzten Jahren tatsächlich deutliche Erfolge vorweisen und wurde, wie andere Kryptowährungen auch, schnell zu einer vergleichsweise stark genutzten Spekulationsmöglichkeit. Aber nicht nur das. Immer mehr werden digitale Währungen auch zu einem anerkannten Zahlungsmittel im Alltag von Millionen von Menschen. Doch das, was vermeintlich nur eine weitere Spekulationsmöglichkeit für Trader und Investoren darstellt, hat tatsächlich die Chance das Geldsystem zu revolutionieren.

Darum können Kryptowährungen das Geldsystem nachhaltig verbessern

Reale Währungen haben nach dem ökonomischen Prinzip immer einen realen Gegenwert. Für 100 Millionen Euro existiert somit der entsprechende Warenwert an Artikeln und Gegenständen. Bei digitalen Währungen gibt es im Gegensatz dazu keinen entsprechenden Gegenwert. Solange Kryptowährungen reine Spekulationswährungen bleiben, haben sie natürlich keine Möglichkeit einen positiven Effekt auf unser Finanzsystem auszuüben. Erst in dem Moment wo sie auch als Zahlungsmittel anerkannt werden,  können sie die Wirtschaft positiv verändern. Ein gutes Beispiel hierfür ist Argentinien. Dort wird der Bitcoin neben der realen Währung in vielen Bereichen der Wirtschaft akzeptiert. Sogar Busarten können dort mit Bitcoin bezahlt werden. Die Kryptowährung hilft somit der krisengebeutelten Wirtschaft und schafft Zahlungsstabilität nah dem die Inflation des Argentinischen Pesos in den letzten Jahren um mehrere hundert Prozent zunahm und somit fast wertlos wurde.

Schon jetzt werden digitale Währungen genutzt

Bislang werden Kryptowährungen vor allem bei Geschäften im Internet genutzt. Vor allem die Glücksspielindustrie bietet eine Vielzahl von Online-Casinos in denen dank E-Wallets auch mit Bitcoin oder Ethereum bezahlt werden kann. Viel Spiele bieten so die Möglichkeit, mit digitalen Währungen zu spielen. Hier bieten z. B. Klassiker wie Book of Dead Freispiele ohne Einzahlung Grundlagen, bei denen im Gewinnfall auch in Bitcoins ausgezahlt werden kann. Aber auch bei Spielen wie Blackjack oder Roulette besteht immer häufiger die Möglichkeit, digitale Währungen zu nutzen. Aber natürlich profitiert nicht nur die Glücksspielindustrie von Kryptowährungen. Mittlerweile akzeptieren sogar Restaurants und Freiberufler, wie z.B. Architekten oder Rechtsanwälte, diese Art von Zahlungsmittel. Auch in der Tourismus-Branche macht der Krypto-Trend nicht halt. Das Hotel Schani in Wien ist das erste Hotel, in welchem man jederzeit Kryptowährungen kaufen bzw. verkaufen kann. Mit ihrem Bitcoin ATM versucht das Hotel Schani somit den Trend fürs digitale Bezahlen aufzugreifen und sich zu Nutzen zu machen.

Seit einiger Zeit gibt es zudem Pläne, dass Facebook seinen Marktplatz mit einer eigenen digitalen Währung ausstatten will. Der Konzern verzeichnet ca. 10 Millionen Nutzer, die auf der Plattform regelmäßig Waren handeln und tauschen. Ein derartiges Handelsvolumen außerhalb des regulären Währungssystems würde für viele kleinere Länder ein ernsthaftes Risiko bedeuten.

Gegenmaßnahmen um freie digitale Währungen zu steuern

Vor allem die Ankündigung von Facebook eine eigene digitale Währung zu entwickeln und zu nutzen, hat die verschiedenen Staaten und Währungshüter auf den Plan gerufen. Bereits im Vorfeld drohten z. B. die USA und die Europäische Union mit umfangreichen Maßnahmen sollte der Facebook-Libra in Umlauf gebracht werden. Um den bereits bestehenden digitalen Währungen etwas entgegensetzen zu können, ist zum Beispiel die Einführung eines E-Euros als eigene europäische Digitalwährung geplant. Andere Länder wie zum Beispiel die Schweiz oder Schweden sind da schon weiter. Sie haben bereits eine eigene Kryptowährung auf den Markt gebracht.

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