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Welcher Internetanschluss passt für welche Nutzung?

Ob privat oder in der Firma: Keiner kann heute mehr auf einen Internetanschluss verzichten. Denn egal ob die Bestellung des Geburtstagsgeschenks für einen guten Freund oder die geschäftliche E-Mail, alles wird über das weltumspannende Netz abgewickelt. Und dabei wächst die Anforderung nach Bandbreite. Hat früher das Modem beim Einwählen ins WWW noch wilde Töne von sich gegeben, können heute Filme über die Leitung in HD-Qualität genossen werden.

 

Aber Achtung auch heute ist Internetanschluss nicht Internetanschluss. Zu verschieden sind die Nutzungsszenarien von Privatkunden und Firmenkunden:

Während Privatkunden primär einen günstigen Anschluss (20-40 €/ Monat) mit hohen Downloadraten (für Filme, Music etc.) nachfragen, benötigen Unternehmen andere Leistungsparameter: Hier zählen neben hohen Bandbreiten für Down-und Upload insbesondere Qualitätsthemen. D.h. die Leitung braucht eine gleichbleibend hohe Leistung (Datendurchsatz, Geschwindigkeit, etc.). Und das unabhängig davon, ob die Firma nebendran auch gerade viele Dateien an ihre Kunden verschickt. Im Störungsfall muss es beim Firmenkunden auch schnell gehen. Ausfallzeit kostet hier direkt Geld.

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DSL-ADSL-Anschlüsse in Deutschland häufen sich, denn wir wachsen mit der heutigen Digitalisierung

ADSL, VDSL, Koaxial oder FTTH? Welche Technik mach Sinn?

ASDL steht für Asymmetric Digital Subscriber Line und bezeichnet die am häufigsten genutzte Anbindung ins Internet in Deutschland. Das Asymmetric beschreibt eine hohe Downloadrate (bis 16 Mbit/s) bei einer vergleichsweisen niedrigen Uploadrate (bis 2,8 Mbit/s). Ist die Flächendeckung bei dieser Technik sehr hoch, reichen doch heute die Bandbreiten selbst Privatkunden oft nicht aus. Dementsprechend wird ADSL die letzten Jahre sukzessive von VDSL abgelöst. Mit Übertragungsraten von bis 100 Mbit/s (Down) und 40 Mbit/s (Up) entspricht dies viel eher den heutigen Anforderungen von Privatkunden und Gewerbetreibenden. Mit Super Vectoring hat die Telekom zu dem noch den Turbo gestartet und bietet seit 01.08.2018 in Teilbereichen VDSL-Anschlüsse mit bis 250 Mbit/s an.

Der Internetanschluß auf Koaxial-Basis setzt auf dem Kabelfernsehnetz auf. Hier sind Übertragsraten von 500 Mbit/s im Downstream-Bereich und 50 Mbit/s im Upstream-Bereich möglich. Perspektivisch wird die Downloadrate auf 1 Gbit/s steigen, was von den Anbietern gerne als Einstieg in die Gigabitgesellschaft gesehen wird.

FTTH oder Fiber to the Home – der Glasfaseranschluß für zu Hause ermöglicht mittelfristig auch Bandbreiten über 1 Gbit/s. Im Vergleich zu den anderen Techniken ist die Flächendeckung bei FTTH bisher aber sehr niedrig in Deutschland.

Ist Kupfer dann ein Auslaufmodell und Glasfaser die Zukunft?

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Glasfaser ist aus heutiger Sicht das Medium der Wahl für die Übertragung von hohen Bandbreiten mit hoher Qualität. Insbesondere Unternehmen setzen daher immer stärker auf die Anbindung Ihrer Standorte mit dieser Technik. In vielen Gewerbegebieten werden momentan dafür Gehwege und Straßen aufgegraben, um unterversorgte Gebiete anzubinden.

Auch die Politik hat dieses Thema mittlerweile für sich erkannt und fördert im Breitbandausbau nur noch Glasfaserprojekte. Aber dennoch wird die alte Kupfer- und Koaxialtechnik uns noch einige Zeit als Brückentechnologie erhalten bleiben. Zu hoch ist die Flächendeckung und entsprechend niedrig die Preise insbesondere für private Anwender.

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