Blogger-Interview mit Marcus Schröder von Themenfreund.de

1. Hallo Marcus, bitte stell dich doch mal meinen Lesern vor!

Hallo Alexander, Danke für die Möglichkeit, mich hier vorzustellen.
Ich bin 42 Jahre alt und komme aus einem Ort südöstlich von Lüneburg, Deutsch Evern. Beruflich bin ich zurzeit als Kurierfahrer tätig. Meine Freizeit verbringe ich meistens vor dem PC. Aber auch unsere beiden Hunde – ein Schäferhund-Mix-Rüde und eine Boxer-Mischlingshündin (zu sehen unter der weiter unten genannten, nebenberuflich geführten Domain) – nehmen einen Großteil dieser freien Zeit ein.

Sofern jemand Interesse an den Produkten hat, die ich vertreibe, wird der Interessent natürlich auch in meiner Freizeit von mir aufgesucht und beraten.

Und weil man mich vor der letzten Kommunal-Wahl hier in Niedersachsen gebeten hat, zu kandidieren, bin ich auch Mitglied einer Partei – der CDU. Was nicht heißt, das ich Mutti Merkels Politik für positiv und den einzig richtigen Weg erachte. Im Gegenteil: Vieles davon halte ich für nicht zielführend. Aber eine andere Partei wäre für mich nicht in Frage gekommen. Selbst Piraten-Partei und erst recht die AfD nicht.

Es hätte zwar die Möglichkeit gegeben, als Parteiloser zu kandidieren. Doch erstens nur unter ferner Liefen in der Liste und zweitens wäre ich damit zu sehr eingeschränkt gewesen. Ich wäre im Vorfeld der Wahl nur dabei anstatt mittendrin gewesen. Das aber war mir zu wenig.

2. Welche Projekte betreibst du im Internet, erzähle mal deinen Werdegang!

Neben meinem Blog Themenfreund betreibe ich noch eine Seite via WordPress, die ich für mein Nebenjob eingerichtet habe. Nebenberuflich versuche ich mich als Vertreter für Hunde- und Katzenfutter. Die Seiten-Domain ist reico-lueneburg.de. Ich liebäugle aber schon längere Zeit damit, eventuell noch einen weiteren Blog zu eröffnen, der dann vielleicht Themenspezifischer ist. Aber ob es was wird, wann das sein könnte und was dann das Thema ist bzw. sein könnte kann ich heute noch nicht sagen. Dafür bin ich einfach zu vielseitig interessiert, als das ich mich an einem einzelnen Thema, bzw. Themenbereich abarbeiten könnte. Ich müsste wohl zehn oder 20 Blogs betreiben, sollte mich das nicht nach kurzer Zeit einfach nur noch langweilen.

 

Angefangen mit dem Computer habe ich schon vor über 20 Jahren. Mein erster PC war ein Commodore C116 / Plus4. Irgendwann kam dann der Brotkasten, der C64, und Mitte der 90er Jahre ein mehr oder weniger ‚richtiger‘ Computer.

Zurzeit besitze ich einen PC mit Intel Core 2 Quad CPU Q8200 mit 4 GB RAM

Mein wirklich erstes ‚richtiges‘ Projekt war eine Seite für esoterische Veranstaltungen in D, A und CH. Denn so ganz nebenbei bin ich auch noch Reiki-Meister. Was man ja bis heute bedauerlicherweise meistens nicht zu laut sagen darf, da man dann schnell in die Schublade für Spinner und Konsorten einsortiert wird.

Sie war aber, trotz aller Bemühungen die ich investiert habe und trotz aller Kontakte die ich über die Seite geknüpft habe, ebenso wenig erfolgreich, wie es mein Blog momentan immer noch ist.

3. Wie bist du ein Blogger geworden, kannst du uns das erzählen?

Ich schreibe einfach gerne – und viel. In unserer regionalen Tageszeitung bin ich seit Jahren aktiver und – wenn ich das in aller Bescheidenheit sagen darf – wohl auch gern gelesener Leserbriefschreiber. Die Reaktionen auf meine Leserbriefe – wenn man denn meine Familie oder mich darauf anspricht – sind bislang immer nur positiv gewesen. Ich scheine vielen Menschen aus der Seele zu sprechen, mit dem was ich schreibe. Wobei sich viele – die mich kennen – gar nicht vorstellen können, wie das kommt mit den Leserbriefen. Bin ich im richtigen Leben doch eigentlich ein Zurückhaltender Mensch.

Aber natürlich veröffentlicht die Zeitung nicht jeden meiner Leserbriefe. Schließlich fallen diese – wie vielleicht auch meine Artikel – nicht selten etwas heftig oder auch derbe und vor allem etwas zu lang aus. Ganz zu schweigen davon, das sie aus Platzmangel dann häufig auch gekürzt werden.

Da mich eine Sache aber über Tage beschäftigen kann, wenn ich nicht die Möglichkeit habe darüber zu sprechen, brauche ich ein Ventil, um das loszuwerden, was ich zu dem jeweiligen Thema zu sagen habe, bzw. dazu sagen möchte. Andernfalls kann es passieren, das der Schlaf nachts etwas kürzer ausfällt 😉

In meinem Blog kann ich, im Gegensatz zur Zeitung, meine ganze Meinung sagen und schreiben was ich denke. Niemand ‚zensiert‘ mich dabei. Höchstens ich selber. Kommentare auf meine Artikel können natürlich auch mal negativ ausfallen. Aber solange sie nicht unter die Gürtellinie gehen, kann ich damit leben. Obwohl ich eigentlich mit Kritik nicht sehr gut umgehen kann.

4. Welche Massnahmen triffst du, wenn du an die Promotion deiner Projekte im Internet denkst?

Ich teile meine Artikel in den Sozialen Medien. Sie werden an Facebook, google+, twitter und LinkedIn geschickt. Aber auch XING nutze ich manuell für den einen oder anderen Artikel. Und natürlich kommentiere ich einigermaßen viel auf anderen Blogs. Wobei es leider meistens immer dieselben sind, wo ich meinen Senf zu etwas abgebe. Ich finde oft nur sehr zufällig neue Blogs, die mich trotz meiner vielseitigen Neigungen interessieren.

5. Nutzt du Social Media und hast du Social Media Kanäle, die du unterhältst?

Wie eben schon erwähnt, bin ich auf Facebook (facebook.com/themenfreund) mit einer eigenen Seite vertreten, habe auf g+ (plus.google.com/+ThemenfreundDe) eine Seite und bin bei twitter (twitter.com/themenfreund) vertreten. Dazu ein Profil auf XING und LinkedIn. Bei letzterem bin ich aber nicht wirklich selbst aktiv.

6. Was ist deine positivste Erfahrung als Blogger und was hat dich eher enttäuscht?

Was positiv oder negativ ist, hängt ja meistens davon ab, welche Erwartungen man an etwas hat. Diesbezüglich ist das positive natürlich, das es ab und zu doch Menschen gibt, die meinen Blog gerne und regelmäßig besuchen kommen. Positiv ist zudem, das der eine oder andere meine Artikel auch hin und wieder kommentiert. Das ist aber auch das, was mich regelmäßig, bzw. die meiste Zeit am meisten frustriert: Es könnten gerne etwas mehr Leute sein, die zu den Artikeln ihre Meinung sagen. Denn das würde mir dann wieder helfen zu erfahren, welche Themen die Leser interessieren.

Das geht einher damit, das ich mir wesentlich mehr Besucher wünschen würde. Es gibt selten einen Tag, wo ich die ‚Schallmauer‘ von 100 Besuchern zu durchbrechen schaffe.

Enttäuscht hat mich, das es Blogger gibt, die die Meinungen anderer nicht wirklich akzeptieren, wenn sie konträr der eigenen ist. Ich denke, das man einen Blog nicht betreiben sollte, wenn man nur darauf aus ist, seine Sicht der Dinge und seine Weltanschauung bestätigt zu bekommen. Wobei ich es natürlich selbst auch nicht schlecht finde, wenn man meiner Ansicht ist. Aber es gibt immer zwei Seiten einer Medaille: Kritik oder eine andere Meinung sollte man auch stehen lassen können.

7. Hast du schon mal darüber nachgedacht, deine Projekte zu monetarisieren? Wie stehst du dem gegenüber?

Natürlich habe ich hin und wieder schon einmal darüber nachgedacht, (auch) mit themenfreund.de Geld zu verdienen. Aber wer sich wie ich über 4 Jahre mit dem Jobcenter herumschlagen muss, der überlegt sich so etwas sicher zweimal. Zumal ich den ganzen Kram ja von meinem Nebenverdienst her kenne. Für sechs Monate seine eventuellen Einnahmen vorherzusagen ist bei (m)einem Nebenjob durchaus möglich. Aber wie sich die Blog-Monetarisierung entwickelt, kann man für ein halbes Jahr kaum vorhersagen.

Liegt man als Hartz IV-Bezieher zu niedrig, bekommt man zwar mehr Bezüge, darf die dann aber später zurückzahlen. Liegt man zu hoch, werden die Bezüge gekürzt und man hat im Monat weniger Geld zur Verfügung. Da hilft es dann auch nicht, wenn man maximal 6 Monate später Nachschlag vom Amt erhält.

8. Was glaubst du, was beschäftigt die Blogosphere zur Zeit und was wird das neue Jahr 2014 bringen?

Da gibt es sicher ganz viele Themen, die die Blogosphäre im Moment umtreiben.

Also da z. B. wären

  • Das Dauerthema Datenschutz.

Wobei mich da niemand falsch verstehen soll. Natürlich müssen die sehr persönlichen Daten eines Menschen besonders geschützt werden.

Aber zu diesen Daten zähle ich – im Angesicht von Smartphones, Tablets oder auch Kreditkarten – nicht gerade jene, wann ich welche Webseiten aufgerufen habe.

Wenn es danach geht, müsste man konsequenter Weise sein Handy dauerhaft vom Netz trennen und nur noch Bar im Laden an der Kasse zahlen. Denn wer weiß schon wirklich, welche App gerade welche Daten aufzeichnet um zu erfahren, was ich mache, wo ich bin und wie lange ich schon da(bei) bin.

 

Wir werden doch offiziell schon lange ‚beschattet‘. Kameras in der U-Bahn oder im Bus sind für uns doch schon völlig normal. Auch wenn die meisten sie wohl nur akzeptieren, weil man damit Überfälle oder Sachbeschädigungen verfolgen kann, so kann man sie auch dazu nutzen, dem einzelnen hinterher zu spionieren. Wenn man es richtig anstellt, können viele Kreise nachvollziehen, wo man sich zu welchem Zeitpunkt aufgehalten hat – evtl. sogar auch wie lange das der Fall war. Da braucht es keine Ortung via GPS.

Nichts anderes ist doch eigentlich die Aufzeichnung bei Webseiten im Internet. Aber hier wird man plötzlich sensibel? Verkehrte Welt, oder nicht?

Denn nehmen wir mal was ganz spezielles aus dem Internet: Seiten für Erwachsene. In wie vielen Portalen wird – zwar unter Umständen mit Pseudonym aber im besten Fall doch mit Ganzkörper-Bildern – dermaßen blank gezogen mit Dingen, die man seiner/m engsten FreundIn möglicherweise nicht einmal erzählen würde. Seelenstriptease vom Allerfeinsten

Da denkt keiner an den Datenschutz! Nur warum nicht? Weil es der eigenen Belustigung, dem eigenen Spaß dient?

  • Die NSA-Spähaffäre und der fehlende Schutz deutscher Blogger durch die Bundesregierung. Wobei dieses Thema bzgl. der Regierung sicher nicht das einzige ist, was die Blogger beschäftigt.

Denn wie sonst auch werden eher die Interessen der Wirtschaft als die des einzelnen Individuums verfolgt. Ganz zu schweigen davon, das viele Regelungen und Vorgaben immer noch auf der Offline-Ära des 20. Jahrhunderts basieren, und nicht auf dem Internetzeitalter.

  • Ganz sicher beschäftigt die Blogosphäre auch das Erscheinen von WordPress 3.8. Ich habe schon Artikel auf Blogs gesehen, die sich mit der geplanten farblichen Änderung des Backends beschäftigen und wo die Autoren dieses Vorhaben nicht wirklich als Nutzbringend angesehen haben.

Was 2014 kommen wird? Sicher noch viele weitere Details aus Edward Snowdens Aufzeichnungen. Der eine oder andere Datenskandal inklusive.

Was (auch) 2014 sicher nicht kommen wird, ist der richtig gute Schutz von (privaten) Webseitenbetreibern vor Abmahnungen. Hier sind wir mit den neuesten Regelungen vielleicht einen Schritt weiter, als wir es noch vor wenigen Monaten waren. Aber es gibt da sicher noch einiges, das man tun könnte. Stichwort wäre da vielleicht Google mit seinen Diensten. Und hier vor allem Google Analytics.

9. Welchen Themen interessieren dich als Blogger?

Wie ich schon erwähnt habe, bin ich vielseitig interessiert. Es gibt kaum ein Thema, das mich nicht zumindest neugierig macht. Sport, Politik, Medien, natürlich das Internet, die Wirtschaft und last but not least logischerweise WordPress. Und hier vor allem Code-Snippets, mit denen man Funktionen im Blog einbauen kann, die auch und vor allem den Besuchern einen Mehrwert geben.

10. Welche Blogs und Webseiten kannst du meinen Lesern empfehlen? Was muss unbedingt abonniert werden?

Als erstes möchte ich dort Vladimirs perun.net und Sergej Müllers Webseiten (z. B. playground.de, wpseo.de) nennen. Wobei letzterer wohl mittlerweile eher auf g+ aktiv ist. Die zwei sind jedem Blogger sicher ein Begriff. Von beiden gibt es auch regelmäßig einen Newsletter mit vielen Interessanten Themen. Dann durchaus auch noch den Blog von Sylvi (sylvis-blog.de). Da Sie an ihren Seiten immer sehr viel herumzubasteln scheint, hat sie hin und wieder gute Tipps hinsichtlich WordPress in petto.

Ich könnte noch viele weitere aufzählen, u. a. vanvox.de, tech-mediaz.de, nicht-spurlos.de oder natürlich auch caschys stadt-bremerhaven.de.

Wer sich über meine Favoriten informieren möchte, dem empfehle ich einen Blick auf meine Blogroll. Dort tummeln sich momentan rund 50 Blogs.

11. Was möchtest du einem Blog-Beginner mit auf den Weg geben?

Wer damit liebäugelt, einen Blog zu starten, der sollte Ausdauer mitbringen. Er sollte sich von negativer Kritik nicht allzu sehr herunterziehen lassen. Solange diese Kritik sachlich ist, kann man aus jedem negativen Punkt versuchen etwas Positives für sich selbst herauszuholen.

Jeder Newbie sollte sich bewusst sein, das – wenn er nicht gerade einen Blog in einem Themenbereich startet, in dem er ein sogenannter Nerd ist – es Zeit braucht, um ansehnliche Besucherzahlen zu erhalten und Besucher so an den Blog zu binden, dass sie regelmäßig wiederkommen. Dazu gehört auch – wie wohl jeder schon mal gehört hat -, in schöner Regelmäßigkeit Artikel zu veröffentlichen.

Es nutzt nichts, in einer Woche 5 Artikel zu veröffentlichen und dann für den Rest des Monats gar nichts mehr zu publizieren. Das bindet keine Besucher. Wer so verfährt, der wird mit seinem Blog nicht glücklich werden.

Ich bin nun mittlerweile über 3 Jahre am Bloggen, aber meine Besucherzahlen haben immer noch nicht das Niveau, das ich mir eigentlich wünschen würde.

12. Und hier kannst du dich noch mal als Fazit äussern!

Mein Fazit ist, dass einem das Bloggen eigentlich viel geben kann, wenn man seine Erwartungen nicht in den Himmel schraubt. Man lernt – meist nur online – viele neue Leute und somit auch viele neue Meinungen und Ansichten kennen, die das eigene Leben durchaus bereichern können. Mit einigen kann es dann hin und wieder auch zu dem einen oder anderen privaten Mail-Kontakt kommen.

Ein weiteres Fazit ist, das die Politik die eigentlich mittlerweile doch vielzählig vertretenen Blogger immer noch nicht richtig ernst – geschweige denn ernst genug – nimmt. Aber leider sind gerade wir Deutschen viel zu Obrigkeitshörig, als das wir mal gemeinsam auf den Tisch hauen, und für Dinge eintreten die uns wichtig sind. Würde man in Frankreich, Spanien oder Italien so mit den Bloggern umspringen, wie man es hierzulande tut, ich wäre sicher, die Blogger würden demonstrieren gehen und für Staus und Blockaden sorgen.

Danke dir für das tolle Interview und ich wünsche dir noch weiterhin viel Erfolg mit deinen Internetprojekten!

Update: 19.07.2016

Den letzten Kommentar, welcher hier gestern erschienen war, musste ich löschen. Es passte nicht zum Thema und keiner meiner Leser kann damit etwas anfangen. Der Marcus hat sich dazu nochmals in seinem neuen Artikel geäussert. Zum Artikel gelangst du durch den letzten Pingback unter diesem Artikel.

 

 

14 Kommentare

  1. Aber leider sind gerade wir Deutschen viel zu Obrigkeitshörig, als das wir mal gemeinsam auf den Tisch hauen, und für Dinge eintreten die uns wichtig sind.

    Ist doch auch kein Wunder. Deine linke Partei ist doch auch mit Schuld daran. Wer sich zum Beispiel für Deutschland und die Deutschen einsetzt bekommt doch gleich vom linken Einheitsblock eine mit der N.-Sozialismus-Keule verpasst.

    Und wenn man nur die ersten 2 – 3 Absätze liest, dann wird einem klar das du auch mehr oder weniger nur ein karrieregeiler Mitläufer bist. Aber das ist auch der Hauptgrund warum wohl viele in der CDU sind.

    Niemand ‘zensiert’ mich dabei. Höchstens ich selber.

    Als CDU Mitglied zensierst du dich schon selber genug.

  2. Hej Alex, hallo Marcus,

    tolles und sehr ausführliches Interview, bei dem man wirklich merkt, dass Du Lust am Schreiben hast.

    Lieber Marcus, ich freue mir hier gerade ein Bein ab, weil Du meinen Blog empfohlen hast. 😀 Ich habe nach langer Zeit mal wieder an einem Webmaster Friday teilgenommen und könnte mir in den Allerwertesten beißen, dass ich in letzer Zeit nicht öfter an Blogparaden teilgenommen habe. Heute hat sich in mir nach langer Zeit mal wieder das Gefühl entwickelt, zur Blogosphäre zu gehören und dieses Zusammengehörikgeitsgefühl ist schon einmalig und ganz eigen.
    Ich habe mir in puncto Kommentieren auf anderen Blogs fest vorgenommen, in 2014 wieder verstärkt Blogs zu durchforsten und mich mehr ein zu bringen.

    Aber was ich mich jetzt wirklich frage, warum hast Du eigentlich noch nie über Deine Hunde gebloggt? Die würden mich wirklich total interessieren. Wäre das nicht ein Aufhänger für einen weiteren Themen-Blog? Ich schreibe über meine etwas privateren Dinge ja auch auf meinem Zweitblog, na? 😉

    Lieben Gruß
    Sylvi

  3. Hallo Rainer!

    Das Deine Kritik nicht wirklich sachlich ist, geschenkt.

    Und wenn ich ‚Karrieregeil‘ wäre, wie Du das nennst, dann wäre ich heute sicher nicht nur ein einfaches, Beitrag zahlendes Mitglied.

    Leute, wie Du sie beschreibst, gibt es übrigens in jeder Partei. Egal ob CDU, SPD, Grüne, FDP, Piraten oder AfD. Bestes Beispiel momentan ist sicher Sigmar Gabriel. Der möchte einfach zu gerne stellv von Merkel werden.

  4. Und noch etwas Rainer:

    Warum ist / soll eine Partei Schuld daran (sein), das, wenn wir auf die Straße gehen würden, wir als Nazis beschimpft würden? Was ist das für eine schwachsinnige Argumentation?

    Das ist eine dieser Stumpfen Ausflüchte, weswegen man sich eben nicht auf die Straße begibt.

    Keine Partei ist stärker oder kann stärker sein als ein Volk, das sich einig ist. Zumal die 3 großen Parteien es gerade einmal auf 1 Mio. Mitglieder bringen. Deutschland hat aber das 60fache an Bevölkerung, die volljährig ist und somit auf die Straße gehen könnte.

    In den – lt. Wikipedia – 76 deutschen Großstädten Deutschlands bräuchten also jeweils nur 20000 Menschen auf die Straße gehen, und wir hätten mehr Leute auf den Beinen, als CDU, SPD, CSU und Grüne Mitglieder haben.

    Also: Wenn jemand Schuld hat, sind es die Menschen selbst, nicht die Parteien.

    Ganz abgesehen davon, das es diese Obrigkeitshörigkeit nicht erst seit Kohl oder Merkel gibt. Denn diese Hörigkeit gibt es schon seit Generationen. Und es gab sie somit auch schon vor Hitler. Während Amis (Bürgerkrieg um 1860) und Franzosen (Sturm auf die Bastille 1789) ihrem Frust freien Lauf ließen, haben die Deutschen immer Fein alles abgenickt, was ihnen von oben serviert wurde.

    Selbst die Schweizer und Österreicher – z. B. Andreas Hofer – sind da weiter wie wir.

    Aber das sind Fakten, die man entweder nicht kennt, oder lieber verschweigt, weil sonst die eigene Argumentationskette, mit der man dem bösen bösen Gegner die Schuld in die Schuhe schieben kann, in sich zusammenbricht.

  5. Hallo Sylvi!

    Du hast Dir die Erwähnung definitiv verdient. Ich habe mir schon einiges bei Dir abschauen können!

    Das mit einem Hundeblog wäre durchaus eine Idee. Wenn mir da ein passender Domainname einfällt, dürfte dem eigentlich nichts entgegenstehen!

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