Ratgeber: Arten von Alarmanlagen und deren Einsatzorte

Sicherheit ist ein immer größeres Thema. Die Zahl der Einbrüche ist in den letzten Jahren gestiegen und ein Ende ist dabei noch nicht in Sicht. Die Aufklärungsrate liegt nach einem Einbruch bei rund 18 Prozent, was nicht unbedingt eine beruhigende Zahl ist. Die Folgen eines Einbruches sind abgesehen von dem finanziellen Schaden auch oft seelische Blessuren, die diese Tat hinterlässt. Die Opfer fühlen sich zu Hause nicht mehr sicher und manche erwägen im Anschluss sogar einen Umzug. Dabei reichen oft nur wenige Minuten und die Täter haben diverse Wertgegenstände entwendet. Aber wie kann man sich vor den Einbrechern schützen und welche Alarmanlage macht wo Sinn?

Kabelgebundene Alarmanlagen

Sie gehören zu den älteren Modellen, sind aber vor allem im gewerblichen Gebiet noch immer sehr gefragt. Durch die komplexe Anschlussmethode sollte für die Installation einer kabelgebundenen Alarmanlage ein Profi hinzugezogen werden, damit die Montage auch fachgerecht erfolgen kann. Sind sie jedoch einmal richtig installiert, bedarf es nur in großen Abständen einer Wartung. Immerhin müssen keine Batterien oder Akkus gewechselt werden. Eine Signalstörung kann auch nur entstehen, wenn das gesamte Stromnetz lahmgelegt wird. Deswegen erhalten sie auch VdS-Zertifizierung. Der Nachteil besteht hier allerdings in den hohen Anschaffungskoten und den Kosten, die bei einer Erweiterung anfallen.

Funkalarmanlagen

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Durch die ständige Weiterentwicklung sind dies die Alarmanlagen der Zukunft. Auch sie können vor Manipulationen geschützt werden und erreichen schon fast das Niveau einer kabelgebundenen Anlage. Durch die hohen Sicherheitsstandards, die auch Funkanlagen mittlerweile aufweisen, werden auch diese immer mehr zertifiziert.

Bei einer Funkalarmanlage handelt es sich um mehrere Komponenten, die auch von einem Laien spielend einfach montiert werden können. Dazu gehören Tür- und Fensterkontakte, die sofort losgehen, wenn einer der Eingänge geöffnet wird, während die Anlage scharf ist. Sie können auch beliebig erweitert werden und selbst die Anbindung einer IP-Kamera ist ein solches Funknetz möglich und leicht umsetzbar.

Sie werden in der Regel in das WLAN-Netz eingebunden und können anschließend über eine App angesteuert werden. Die Komponenten lassen sich auch ohne Erfahrung einbinden, wodurch die Funkalarmanlage gerade in privaten Haushalten immer beliebter wird. Die Wartung besteht meistens nur darin, dass die Akkus an den Komponenten ausgetauscht werden, wodurch auch keine hohen Folgekosten entstehen.

Hybridalarmanlagen

Dabei handelt es ich um eine Alarmanlage, die sowohl per Funk als auch kabelgebunden betrieben wird. Dabei wird die einfache Installation einer Funkanalage mit den hohen Sicherheitskomponenten einer fest installierten Anlage kombiniert. Da diese Anlagen nur selten zum Einsatz kommen, sollte hierbei auf jeden Fall ein Profi zur Installation beauftragt werden. Eine Erweiterung im Nachhinein ist oft mit größeren Umständen verbunden und kann so auch kostenintensiv werden. Wenn aber eine normale Funkanlage nicht ausreicht, wird dieses Modell oft zur Ergänzung genutzt.

Fazit

Wer sich und sein Heim schützen möchte, sollte nicht lange nachdenken und sich über die Möglichkeiten einer Alarmanlage informieren. Für den privaten Bereich werden oft die Funkmodelle empfohlen, da auch diese einen hohen Sicherheitsstandard aufweisen, jedoch selbst installiert werden können. Auch in der Anschaffung liegen die Funkvarianten niedriger, wobei jedoch dennoch auf eine ausreichende Qualität geachtet werden sollte. Dazu empfiehlt es sich, sich die aktuellen Standards anzusehen und diese anschließend mit den entsprechenden Modellen abzugleichen. Eine kabelgebundene und Hybridanlage sollte nur durch einen echten Fachmann installiert werden und kann sowohl bei der Anschaffung als auch bei der Erweiterung ins Portemonnaie schlagen.

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