Immer größer werdende Teile des Alltags spielen sich am PC und Laptop ab. Oft wird dabei mit sensiblen Daten gearbeitet, etwa beim Online Banking, beim Bezahlen mit Kreditkarte oder Archivieren der eigenen, persönlichen Daten. Viele Menschen nutzen ihren PC zudem für die Arbeit im Home Office. Ein Virus oder sonstige Angriffe aus dem Netz können deshalb schnell schwere Folgen haben. Welcher Antivirenschutz ist notwendig, um den PC ausreichend zu schützen?
Inhaltsverzeichnis
Typische Sicherheitsprobleme am PC
Schädliche Programme gibt es bereits seit den 80er Jahren. Früher wurden sie durch Datenträger wie Disketten und CD-Roms in Umlauf gebracht. Heute ist das Internet der wichtigste und größte Vertriebsweg für alle Arten von Schadsoftware. Wer vollkommen ungeschützt online unterwegs ist, wird schnell zur Zielscheibe von Angriffen – von lästiger Adware bis hin zum Diebstahl wichtiger Daten.
Vielen Usern ist nicht bewusst, dass schädliche Software vom PC auch auf alle anderen, mit dem Internet verbundenen Geräte überspringen kann. Betroffen sind also auch das Smartphone, das Tablet, die Smartwatch oder der am Netzwerk hängende Fernseher. Wer sich so einen Virus einfängt, wird ihn häufig nur mühselig und zeitintensiv wieder los. Die beste Verteidigung gegen Angriffe aus dem Netz ist daher ein zuverlässiges Schutzprogramm, welches Schadsoftware sofort erkennt.
Welche Schäden verursachen Viren, Trojaner & Co?
Die Folgen von Schadsoftware auf dem eigenen Gerät sind vielfältig und reichen von einer lästigen Verlangsamung des Laptops bis hin zu einem Komplettausfall der Festplatte und dem Ausspionieren von Daten. Besonders schädlich sind Schadprogramme, die Passwörter und ähnlich sensible Elemente abgreifen können. Ohne dass es der User bemerkt, werden seine Eingaben im Online Banking kopiert und versendet. Cyber-Kriminelle nutzen diesen Weg, um sich Zugriff auf Bankkonten oder Kreditkartendaten zu sichern. Meist fällt das den Betroffenen erste Wochen später auf.
Weniger gefährlich, aber dafür umso lästiger ist Adware. Diese Art von Virenangriff installiert Bannerwerbung im Browser, lässt ständig unerwünschte Pop-Ups erscheinen und verlangsamt das Gerät merklich. Auch hier werden meist im Hintergrund bestimmte Daten gespeichert und weiterverkauft.
So hilft ein Antivirenprogramm gegen Schadsoftware
Mit einem Antivirenprogramm wird jedes Gerät gegen Angriffe aus dem Netz geschützt. Ein installierter Virenscanner hält dabei nach möglichen Infektionen Ausschau. Sobald der Scanner einen Befall von Malware, Adware und sonstige Schadprogrammen vermutet, löscht er die Datei oder setzt sie in Quarantäne und informiert den User über den Fund. So werden Viren, Würmer und Trojaner bereits im Anfangsstadium des Befalls gestoppt und die meisten Schäden können präventiv verhindert werden.
Bei einem Antivirenprogramm ist es nicht entscheidend, mit welchem Betriebssystem der PC oder Laptop läuft. Bewährte Tools wie der Antivirenschutz von Avira laufen auf Windows und MAC und bietet zusätzlich noch einen Virenschutz für die mobilen Betriebssysteme Android und iOS.
Neben der Installation eines Antivirenprogramms sollten User zusätzlich beim Surfen im Internet einige grundlegende Regeln beachten. Dazu gehört unter anderem:
- Keine E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern öffnen
- Sichere Passwörter verwenden und diese regelmäßig aktualisieren
- Regelmäßige Updates von Windows und weiteren Programmen installieren
- Regelmäßige Backups durchführen, um Daten im schlimmsten Fall nicht zu verlieren
VPN – die Ergänzung zum Virenschutz
VPN – das Virtual Private Network – ist eine geschützte Netzwerkverbindung, die Daten verschlüsselt und es Dritten somit deutlich schwerer macht, diese zu verfolgen oder zu stehlen. VPN wird vor allem dann empfohlen, wenn ein User häufig öffentliche Internetverbindungen verwendet – etwa das Arbeiten mit dem Laptop über das WLAN eines Cafés. Das Surfen mit VPN dient jedoch stets nur zur Ergänzung eines umfangreichen Schutzes. Die verschlüsselten Daten können zwar nicht mehr so leicht gestohlen werden, ein Virus oder Trojaner kann sich aber auf einem ungeschützten Gerät auch mit VPN problemlos ausbreiten und diverse Schäden verursachen.
Fazit
Ohne Antivirenschutz sollte niemand mehr im Internet unterwegs sein – schon gar nicht, wenn auf dem PC wichtige Arbeiten und sensible Vorgänge ausgeführt werden. Bereits kostenlose oder sehr günstige Programme bieten ausreichend Schutz für Privatpersonen. Für Unternehmen und Mitarbeiter im Home Office lohnt sich ein Upgrade auf Pro-Varianten, die alle eventuellen Angriffe abdecken.