In der Vergangenheit hatte ich eine Artikelserie gestartet gehabt. Dabei ging es um Twitter–Clients, meistens externe Desktop-Tools, welche auch oft auf AdobeAir basieren. Es gibt wahrlich Aberdutzende dieser kleinen, aber dennoch hilfreichen Desktop-Anwendungen, welche das Leben eines twitternden Webusers oft erleichtern. In diesem Artikel möchte ich eine weitere Twitter-Anwendung namens Blu-App unter die Lupe nehmen und somit vorstellen. Darauf gestossen, bin ich infolge irgendeiner Debatte, wahrscheinlich in Facebook oder einem Blog. Nun, diese Blu-Twitter-Anwendung ist kaum einen MB gross, mit Windows XP, Vista und 7 kompatibel. Ich habe es für euch unter Win 7 64 bit laufen lassen. Die Installation erfolgte promt und nachdem man eine Schnittstelle zum eigenen Twitter-Account eingerichtet hatte, erschien wie auch bei vielen anderen Twitter-Desktop-Tools ein vertikales Interface, welches man lediglich nach oben oder unten verkleinern bzw. vergrössern kann. Auf der unteren Abbildung kann man das Ganze dann auch schon optisch wahrnehmen.
Die Blu-App macht nicht wirklich eine Menge her und ich vermute mal, somit auch für Power-Twitterer unter euch weniger geeignet. In der App werden Twitter-Updates mit den neuesten Nachrichten zuoberst vorgeschoben und man bekommt die üblichen Infos über einen Twitterer oder seinen Account präsentiert. Zum Letzteren gelangt man mit ein paar weiteren Mausklicks. Die Zeit seit der Veröffentlichung eines Tweets kann man der Blu-App entnehmen, aber auch ReTweets, welche sich selbst galten, kann man aufrufen. Wenn man mit der Maus über die User-Pics bewegt, erscheinen 3 Icons, welche zu den detaillierten Angaben sowie zu dem eigentlichen Profil des Twitterers führen. Man kann ohne Weiteres eine DM versenden oder in die Twitter-Listen einen Blick werfen. Auch die Suche wurde dieser Anwendung spendiert. Die Suchfunktion deckt sowohl Twitter als auch die darin befindlichen Personen ab. Das ist schon mal sehr praktisch.
Durch den Klick auf das sich rechts in der unteren Ecke befindliche Symbol „New Tweet“ geht man selbst ans Werk und zwitschert 140 Zeichen in das Twitter-Universum. Es lassen sich Bilder, Links oder anderes einfügen. Der Bildupload dauerte beim Testen eigenartigerweise viel zu lange, spricht viele erfolglose Minuten. In den nächsten Zeilen kann ich vll. mal einen Screenshot von der Erstellung eines Tweets erzeugen, wobei der Upload immer noch nicht fertig ist. Hm! Als Linkshortener ist hier die Technik aus dem Hause Bit.ly zuhause. Nach wiederholten vergeblichen Versuchen, einen Tweet zu versenden, habe ich jedoch aufgeben müssen. Der Bilder-Upload klappte komischerweise ebenfalls nicht und das gerade mal bei einem nicht mal 200 KB grossen Bild. Links seht ihr den Screenshot mit dem neuen Tweet, welche die Twittersphere dieses Mal nicht erreichte.
Diesen Artikel veröffentliche ich trotzdem, da ich es erstens Zeit gekostet hatte und zweitens dient es eurer Information. Falls jemand mit der Blu-App mehr als ich anrichten konnte, lasst es mich doch einfach mal wissen. Für einen Meinungsaustausch ist die Kommentarfunktion jederzeit offen ;-). Was sagten denn andere Blogger zur Thematik? Erstaunlich und sehr ungewöhnlich zugleich, sodass mir Google Search auf Anhieb nichts ausspuckt.
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by Alexander Liebrecht