Google Knol ist ab nun für alle zugänglich

Nach einer langen Testphase ist ab jetzt ein weiterer Google Dienst namens Knol allen anderen Webusern zugänglich. Google Knol läuft unter dem Motto „A unit of Knowledge“, ins Deutsche übersetzt heisst es: „Einheit oder Element des Wissens“. Über Google Knol habe ich vor langer Zeit und zwar am 14. Dezember 2007 zum ersten Mal berichtet und seitdem hörte man nichts mehr über dieses Konzept. Es soll wohl damit erreicht werden, dass man eines Tages als ernst zunehmender Wikipedia- Konkurrent im Rampenlicht stehen könnte. Ob das nun der Fall wird, sei erstmals dahingestellt. Google Knol kann mit den Anmeldedaten des eigenen Google Accounts erreicht werden, wobei es leider noch in englischer Sprache ist und für manche Internetnutzer genau aus diesem Grund wahrscheinlich viel zu umständlich.

Ich habe mich gerade dort etwas hineingeschnuppert und meinen ersten Knol verfasst, aber der ist noch nicht sichtbar. Ich gehe davon aus, dass es eine Weile dauert, bis man über die Knol-Suche danach suchen kann oder es in den Suchergebnissen erscheint. Das Erstellen eines Knols geht mithilfe eines Texteditors einfach vonstatten, wobei man auch Google Adsense in den Knols schalten kann. Wenn man im errichteten Knol-Account den Zugriff seitens Google Knol in Zusammenarbeit mit Adsense zugelassen hat, vergehen laut der Meldung ein paar Wochen, bis Adsense freigeschaltet wird. Diese erscheint dann rechts in der Sidebar des Knols. Aus dem eigenen Knol-Account heraus kann man veranlassen, dass alle Veränderungen an den eigenen Knols entweder ohne Weiteres seitens angemeldeter User vorgenommen werden können oder man veranlasst, diese selbst vor der Veröffentlichung moderieren zu können.

Dann können die Rechte für Knols festgelegt werden, wobei die Rechte für verfasste Knols den Creative Commons wie etwa hier und hier unterliegen. Einfacher das Ganze zu verstehen, wird es erst, wenn man die Benutzeroberfläche ins Deutsche übersetzt. Sich kostenlos anmelden und den ersten Knol verfassen, kann man bereits jetzt. Ich kann es kaum erwarten, bis der Knol verfügbar ist, dann werde ich nochmals extra darüber bloggen:).

Darunter seht ihr schon mal 2 Abbildungen aus meinem Google-Knol-Account.

Mein Name muss noch verifiziert werden, entweder per Handy oder Kreditkarte. Bei den beiden Möglichkeiten hat es nicht geklappt. Die Gründe dafür lege ich hier nahe. Ich bin seit neuestem in keinem Handybesitz und zweitens werden dort nur Kreditkarten mit einer US-Adresse zugelassen. Ich denke mal, nach ein paar Wochen weiss ich mehr über den noch kaum bekannten Google Dienst namens Knol.

  • Wisst ihr bereits mehr darüber?
  • Werdet ihr es selbst ausprobieren?
  • Hat Knol eine Zukunft oder momentan sehr schlecht einschätzbar?

by Alexander Liebrecht

3 Kommentare

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert