Bei meiner letzten Teilnahme an einer Blogparade widmete ich mich den Vorsätzen für 2012 und heute geht es um die Technologie hinter einem Blog. Es wurde gefragt, was und welche Art der Technologie sich hinter einem Blogbetrieb befindet. Folgende Punkte werden bei dieser Blogparade abgehandelt. Die Idee mit der Aktion kam vom Blog 350words.de und man hat die Möglichkeit, sich bis zum 31. Januar zum Thema zu äussern.
- CMS
- Design/Themes
- Notwendige Plugins
- Bekanntmachung des Blogs technischerseits
Seit dem 22. April 2008 zähle ich zu den WordPress betreibenden bloggenden Webmastern. Seit diesem Tag lege ich grosse Stücke auf WordPress als CMS. Vorher kannte ich WordPress flüchtig durch den Betrieb des einen bzw. des anderen Artikelverzeichnisses. In WordPress war ich etwa bei der Version 2.1-2.3 eingestiegen und bin seit diesen Zeiten ein begeisterter WordPress-Nutzer. Momentan läuft im Blog eine aktuelle Version 3.3.1.
Designtechnisch habe ich hier das Theme „Crossblock“ im Einsatz. Dieses Theme erlaubt mir Beitragsthumbnails und Postbilder über dem Artikel einzusetzen. Auf diese Art und Weise werden Blogposts mit mindestens 2 Bildern verschönert. Bei dem Theme Crossblock war es mir wichtig, in den Genuss einer widgetfähigen Blogsidebar zu kommen. So kann ich weitere Bloginhalte in die Sidebar einbinden und der Blogleserschaft einen weiteren Mehrwert bieten. Eine Footerbar besitzt Internetblogger.de ebenfalls. Darin sind meistkommentierte Artikel sowie letzte Tweets aus dem Twitter-Stream integriert.
Wie bereits erwähnt, schlummert unter der Haube aktuelles praktisch gestaltetes WP 3.3.1-Dashboard mit allerhand neuen Features, insbesondere dem vielseitigen Medienupload.
Was die Plugins anbetrifft, so sind hier 59 davon installiert und auf die meisten möchte ich nicht verzichten. Auch wenn die Anzahl der Plugins sehr hoch erscheint, funktioniert meine WP-Installation gut. Ich habe bereits vor langer Zeit bei meinem Webhoster All-inkl. das WP Memory auf 256 MB gesetzt und kann damit ganz gut fahren. Kommen wir dochmal auf die Plugins zurück und ich erwähne ein paar Beispiele der Plugins, welche ich unbedingt haben muss.
- Dagon DEsign Sitemap Generator –> Erstellung einer Sitemap
- Feedstats for WordPress –> Feedburner Statistiken im Dashboard
- Google Analytics DAshboard –> Google Analytics Statistiken im Dashboard
- Gurken Subscribe to Comments –> Abonnieren von Kommentaren
- Monster Editor for WP SuperEdit –> umfangreicher Texteditor
- Nofollow Case by Case –> DoFollow/NoFollow Kommentare im Blog
- PXS Mail Form –> Kontaktformularmöglichkeit
- Nextgen Gallary –> Bildergalerie in den Blogposts
- Relevanssi –> bloginterne Suche und Suchindex
- Search Everything –> Blogsuche mit hervorgehobenen Suchbegriffen
- SimpleTags –> Tagging-System
- UserCloud 24 –> User-Wolke in der Blogsidebar(letzte Kommentatorenbesuche)
- WP Permalauts –> suchmaschinefreundliche Umlauteschreibung
- WP SuperCache –> Cache-Plugin(meiner Ansicht nach eines der besten)
- WP Touch –> mobile Version von WordPress
Es sind bei weitem nicht alle Plugins, auf welche ich momentan ungerne verzichten würde. Neben dem Plugin-Namen könnte ihr den Einsatzzweck nachlesen.
Die technische Bekanntmachung des Blogs halte ich für einen wichtigen Faktor bei der Erhöhung der Blogpopularität. Einerseits funktioniert es durch die externe Verlinkung(Pingbacks, Trackbacks), andererseits findet man unter „Einstellungen“ –> „Schreiben“ einen Dutzend Updateservices vor, welche einem Blogger beim regelmässigen Schreiben unter die Arme greifen. Ich liste diese Pingdienste und Pingservices gerne auf.
- http://www.news2paper.com/ping
- http://xmlrpc.bloggernetz.at/RPC2
- http://ping.wordblog.de/
- ping.wordblog.de/
- http://rpc.icerocket.com:10080/
- rpc.pingomatic.com/
- blogpingr.de/ping/rpc2
- rpc.twingly.com/
- rpc.technorati.com/rpc/ping
- blogsearch.google.com/ping/RPC2
- xmlrpc.bloggernetz.de/RPC2
- rpc.bloggerei.de/ping/
- ping.blogstart.de/
- api.my.yahoo.com/RPC2
- http://rpc.technorati.com/rpc/ping
Mit dieser langen Liste wäre einem jeden Blog gut geholfen ;-). Was gibt es noch!? Meine Artikel werden in die Streams von Facebook, Twitter und Friendfeed transportiert. Bei Google + gibt es leider kein dementsprechendes WordPress-Plugin für diese Aufgabe. Das kann man dann gerne selbst übernehmen und manuelle G+ Updates posten. Das macht sich erfahrungsbedingt ziemlich gut. Des Weiteren sind im Blog Social Media Buttons der wichtgesten Social Networks eingebunden, sodass mit dieser Technik Artikel und Inhalte geteilt werden können.
Noch wäre ein Tipp mit den internen Pingbacks mitzuteilen und zwar stellt sich die Sache etwas stur an, sodass man einen geschriebenen Artikel bis zu 10 Mal aktualisieren muss. Wie das Google sieht, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass die Pingbacks nach mehrmaligem Aktualisieren durchkommen. Das wäre von mir zum Thema „Technologie hinter einem Blog“.
- Wie haltet ihr es? Welche Blogtechnologie ist bei euch an der Tagesordnung?
- Gibt es etwas, was ihr gerne mit mir teilen würdet? Tipps, Ansichten, Anregungen?
Nutzt dafür einfach die Kommentarfunktion.
by Alexander Liebrecht
Hi Alex,
danke für Deinen tollen Artikel. Vor allem Deine ausgewählten Plugins gefallen mir sehr gut. Vielleicht übernehme ich das ein oder andere.
Ich wünsche Dir noch eine erfolgreiche Zeit.
Viele Grüße
Dennis
Hallo Dennis,
freut mich, dass du unter den Plugins ein paar für dich ersichten konntest und vll. sogar in Betrieb nehmen wirst. Es heisst zwar immer: Je mehr Plugins, desto langsamer WordPress. Meiner Ansicht nach, muss das aber nicht sein…
Interessant, einmal hinter die Kulissen blicken zu dürfen! Meiner Meinung nach verwendest du äußerst viele Plugins. Hast du da gar keine Probleme bei neuen Updates mit der Performance, spielen die alle gut zusammen?
Ich habe mir bis jetzt für alles immer selbst eine Funktion geschrieben, bis auf das WordPress-Importer Plugin. Habe immer Angst, dass es mir sonst alles zerschießt. 😀
Hallo Daniel,
danke für deinen Kommentar. Alle bei mir eingesetzten Plugins spielen ganz gut zusammen. Bis jetzt habe ich keine Probleme damit. Das Plugin-Zusammenspiel ist auch so ein heikles Thema. Im Laufe des Blogbestehens tastet man sich mit den Plugins Stück für Stück heran, installiert dies und jenes, haut einige wieder raus aus dem Blog, bleibt letztendlich bei denen, die miteinander kompatibel sind.
Ich bin leider kein PHPler und greife daher auf eine breite Palette an Plugins zurück. Wie gesagt, bis jetzt hat es gut funktioniert. Sicher, wenn man der PHP-Programmierung mächtig ist, verzichtet man gerne auf allerhand Plugins, welche man für nicht notwendig hält. Das bietet sich einfach zu gut an 😉