Wie Hacker arbeiten – Angriffe & Betrugsmaschen

Hacker-Angriffe machen regelmäßig Schlagzeilen. Auch wenn die meisten nicht davon ausgehen, dass es einen selbst treffen kann, so ist dennoch jeder gefährdet. Ganz gleich, ob Unternehmen, Vereine, kommunale Einrichtungen oder Privatpersonen. Daher sind in diesem Beitrag einige Attacken und Betrugsmaschen einmal genauer aufgeführt.

So können Hacker-Angriffe aussehen!

Die Angriffe von Hackern sind sehr vielseitig. Nachstehend sind einige hiervon aufgeführt:

  • Account Take-over
  • Botnetze
  • Dos-Angriffe
  • Identitätsdiebstahl
  • Jailbreak/Rooting
  • Keylogger

Ist zum Beispiel von einem Account-Take-over die Rede, hat sich ein Dritter die Zugangsdaten eines fremden Mail-Accounts verschafft. Diese werden dann für kriminelle Zwecke missbraucht. Das können Änderungen von persönlichen Daten sein oder auch der Versand von Phishingmails.

Wenn es um einen Identitätsdiebstahl geht, stehlen Hacker persönliche Daten. Dies können der Name oder das Geburtsdatum des Opfers sein, aber auch die Zugangsdaten für Social-Media-Accounts oder E-Mail-Konten. Diese Daten werden anschließend zum Beispiel für das Online-Shopping genutzt.

Mit diesen Betrugsmaschen arbeiten Hacker!

Wenn es um Betrugsmaschen geht, setzen Kriminelle gern auf die gutmütig der Betroffenen. Daher gehören zu den Betrugsmaschen Folgende:

  • Boiler-Room-Scam
  • Call-ID-Spoofing
  • CEO-Fraud
  • Fake-Shops
  • Finanzagent

So geben sich Kriminelle beispielsweise beim Call-ID-Spoofing mit einer vertrauenswürdigen Telefonnummer als Bankangestellter aus. Hierdurch versucht die Person an sensible Daten zu kommen. Das kann der Online-Banking-PIN oder auch eine Transaktionsnummer sein.

Besonders beliebt sind aber auch Fake-Shops. Diese Shops kassieren das Geld für die angebliche Ware, liefern aber nichts. Zudem werden durch Hacker die Bezahldaten abgefischt.

Was bringt die Vorführung in einer Live-Hacking-Show?

Viele Menschen haben keinen Überblick über die Möglichkeiten der Hacker-Angriffe. Da bietet es sich an, wenn man ein gezieltes Live Hacking direkt vorgeführt bekommt. Hierbei zeigt geschultes Fachpersonal, wie ein digitaler Angriff durchgeführt wird. Gezeigt wird bei einem Live-Hacking zum Beispiel Folgendes:

  • Passwortdiebstahl
  • Call-ID-Spoofing
  • Google Hacking
  • WLAN und Network Hacking
  • Phishing Attacken

Prinzipiell bieten Unternehmen das Live Hacking an und passen die Veranstaltung auf die Zielgruppe an.

So kann man sich vor Hacker-Angriffen schützen!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich vor Hacker Angriffe zu schützen. So ist der Schritt das sichere Passwort. Wählt man zum Beispiel „1234“ oder den Vornamen des Kindes, ist das Passwort besonders schnell geknackt. Hierfür benötigt man nicht einmal Hacking Erfahrung.

Außerdem sollte für jeden Account ein eigenes Passwort gewählt werden. Diese sollten im besten Fall aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Da man sich diese Art Passwörter allerdings nicht alle merken kann, sind ein Passwortbuch oder ein Passwortmanager vorteilhaft.

Eine weitere Möglichkeit, sich vor Angriffen zu schützen, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wenn ein Dienst zum Beispiel das Gerät, von dem aus sich gerade eingeloggt wird, nicht kennt, fragt er nach einem Bestätigungscode. Dieser wird auf das Smartphone gesendet. Gibt man diesen Code nicht ein, erhält man auch keinen Zugriff auf dem Account.

Weitere Varianten, um sich zu schützen, sind regelmäßige Updates von Apps und Software. Denn mit jedem Update werden mehr Sicherheitslücken und Bugs geschlossen. Aber auch das Erkennen von Phishingmails ist hilfreich, um sich zu schützen. Daher sollte man bei Links in E-Mail generell vorsichtig sein und sie nicht öffnen.

Fazit

Fakt ist, man kann sich nicht vor allem schützen. Denn jedes System kann gehackt werden. Aber die Frage, die sich hierbei stellt, ist, wie leicht macht man es dem Hacker? Mit den richtigen Maßnahmen kann man es dem Angreifer zumindest schwer machen, an die Daten zu kommen.

Außerdem sollte man sich nicht allein auf seinen Computer oder das Smartphone konzentrieren. Denn alles, was internetfähig ist, kann auch gehackt werden. Daher ist ein Überblick über alle internetfähigen Geräte im Haus besonders wichtig.

Zu guter Letzt: Wird in den Nachrichten zum Beispiel ein großer Passwort-Diebstahl bekannt, sollten sämtliche Passwörter schnellstmöglich geändert werden. Auch wenn dies aufwendig ist, so sollte die Sicherheit immer im Vordergrund stehen!

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