Technik News – Einheitliche Ladestecker

Eine scheinbar niemals endende Geschichte geht auch nach zehn Jahren in die nächste Runde. Doch gerade in der Zeit, wo Umweltschutz groß geschrieben wird, soll nun endlich eine Einigung entstehen. Aktuell herrscht nämlich ein Steckerchaos, wenn es um das Aufladen von verschiedenen Smartphones geht. Wer momentan mit einem Android-Smartphone einen Apple-Nutzer besuchen möchte, sollte im Vorfeld seinen Akku gut geladen haben. Immerhin setzen beide Hersteller auf unterschiedliche Techniken. Das Europaparlament will dem jedoch nun ein Ende setzen und auf einen einheitlichen Stecker innerhalb der EU hinaus.

Welche Modelle sind aktuell noch im Umlauf

Schon 2009 begann die Debatte um einen einheitlichen Stecker. Auch damals weigerte sich Apple und lenkte nur soweit ein, dass ein Adapter auf den Markt gebracht wurde, mit dem auch ein Mikro-USB zu einem Lightning-Anschluss wurde. Aktuell sind also noch die 2009 eingeführten Mikro-USB-Anschlüsse, die Lightning-Anschlüsse von Apple und neuerdings USB-C Anschlüsse im Umlauf.

Welches Modell soll es am Ende werden?

Laut der Internetseite Welt.de will das Europarlament bis Ende Juli verschärfte Vorschriften geltend gemacht haben. So ergab es der Beschluss des Parlamentes am 30.01.2020, mit einer Mehrheit von 582 zu 40.
Bei dem einheitlichen Anschluss soll es sich um den neuwertigen USB-C Anschluss handeln, der schon in den aktuellen Modellen von z.B. Huawei verbaut wird. Bereits im Juli könnte es zu einer endgültigen Abstimmung kommen, woraufhin gerade der Hersteller Apple mit seinem Lightning-Anschluss das größte Problem haben sollte. Dabei geht es immerhin nicht nur um die Smartphones, sondern auch um die Tablets des Herstellers.

Fazit

Während Apple sich immer noch wehrt, stimmen alle anderen der Einführung einer einheitlichen Ladetechnik zu. Immerhin gibt es so zukünftig weniger Probleme bezüglich der Entsorgung, da nicht immer ein neues Ladekabel benötigt wird, wenn mal ein neues Gerät angeschafft wird. Apple argumentiert, dass es der Innovation im Weg stehen würde, wobei der Ladestecker unterm Strich nichts mit der Leistung der Geräte zu tun hat.

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