Denksport für zu Hause: Wie Blackjack die kognitiven Fähigkeiten verbessert

Gehirnjogging muss nicht zwangsläufig anstrengend und ermüdend sein. Mit Blackjack, dem Casino-Klassiker schlechthin, kann man seine grauen Zellen spielerisch fit halten. Selbst Krankheiten wie Demenz können so vorgebeugt werden. Wir zeigen, was es mit dem beliebten Tischspiel auf sich hat.

Regelmäßiges, abwechslungsreiches Training wichtig

Eins gleich vorweg: Training für das Gehirn ist für Menschen jedes Alters wichtig. Es hilft Spielerinnen und Spielern nämlich dabei, die grauen Zellen regelmäßig zu fordern. Wer jeden Tag das Gleiche macht und sich keinen Herausforderungen stellt wird merken, dass die kognitiven Fähigkeiten nachlassen. Dem Neurobiologen Loren Katz zufolge ist es wichtig, mit Gewohnheiten und Routinen zu brechen und sein Handeln zu variieren sowie alternative Lösungsansätze zu finden. Kämmt man sich zum Beispiel immer mit der rechten Hand die Haare, kann man die Bürste das nächste Mal in die linke Hand nehmen. Geht oder fährt man ständig den gleichen Weg zur Arbeit, so kann dieser auch variiert werden. Warum nicht einfach mal fünf Minuten mehr einplanen und eine Kreuzung vorher abbiegen? Dieses Konzept lässt sich auf alle Lebensbereiche anwenden: Einkaufen, Fernsehen, Kochen, Essen und so weiter. Kleine Veränderungen lassen sich meist problemlos in den Alltag integrieren und machen einen großen Unterschied fürs Gehirn.

Prozesse wie Rechnen, Erkennen und Vergleichen bei Blackjack notwendig

Wer seine kognitiven Fähigkeiten auch auf spielerischem Weg verbessern möchte, für den eignet sich Blackjack besonders gut. Selbst als Anfänger lässt sich der Casino-Klassiker schnell erlernen. Aber auch für Profis bleibt das Spiel durch kleine Kniffe stets spannend und interessant. Ziel des Spiels ist es, mit seinen Karten den Wert von 21 Punkten nicht zu übersteigen. Gleichzeitig muss man aber so nah wie möglich an die Zahl 21 herankommen, um den Croupier zu „besiegen“. Hat der Dealer zum Beispiel 20 Punkte und man selbst nur 19, gewinnt der Croupier. Das richtige Addieren der Kartenwerte ist also das A und O. Obwohl hier keine hohe Mathematik gefragt ist, ist es wichtig, seine Werte genau im Blick zu haben und zu wissen, welchen Wert man sich noch erlauben darf, ohne die 21 zu überschreiten. Laut Max-Planck-Institut erfordern insbesondere Prozesse wie Rechnen, Lernen, Erkennen, Vergleichen, Nachdenken und Entscheiden eine höhere Leistung. Und genau diese Prozesse werden beim Blackjack miteinander verbunden und quasi durchgängig gebraucht. Da nicht jeder unbedingt einen Mitspieler oder ein Kartenset zu Hause hat, kann man Blackjack aber auch ganz unkompliziert online spielen. In virtuellen Spielbanken  gibt es zudem unterschiedliche Versionen wie Live Blackjack oder Premium Blackjack, die den Spielspaß erhöhen und dabei die besagte Routine brechen.

Gehirnjogging gegen den geistigen Verfall

Geistiger Verfall ist eines der Hauptsymptome von degenerativen Erkrankungen wie Demenz. Aufgaben und Spiele, die wie Blackjack Lernprozesse ankurbeln, können einen positiven Beitrag im Kampf gegen das Vergessen leisten und den Gedächtnisverlust verlangsamen. Gerade für Menschen, die mit Demenz diagnostiziert wurden, ist Gehirnjogging meist ein fester Bestandteil des Therapieplans.

Um die Leistungsfähigkeit des Gehirns auf einem konstant guten Level zu halten, sind entsprechende Übungen für die grauen Zellen Gold wert. Blackjack ist ein leicht erlernbares Kartenspiel, das viele wichtige kognitive Prozesse, die eine höhere Gehirnleistung erfordern, verbindet. Da bei Blackjack keine hohe Mathematik verlangt wird und die Regeln schnell erklärt sind, eignet es sich somit gut für Menschen, die mit Gedächtniskrankheiten wie Demenz zu kämpfen haben.

 

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