TinyTiny RSS bei All-inkl installiert

Wir ihr bereits wisst, wird der Google RSS-Reader demnächst eingestellt, weil es laut Google veraltet ist und nicht mehr den neuesten Standards entspricht. Und die meisten bloggenden Webmaster haben daher zum anderen RSS-Reader namens Feedly gewechselt. Ich habe den Wechsel ebenfalls unternommen und bin mit Feedly glücklich, aber ich wollte mal über den Tellerrand schauen und habe nach weiteren OpenSource-RSS-Readern recherchiert und bin dabei auf TinyTiny RSS gestossen. Und darum geht es in diesem Artikel.

TinyTiny RSS-Reader habe ich nach einer kurzen Überlegung bei All-inkl auf einer Subdomain von Internetblogger.de installiert. Die Installation stellte sich als recht einfach heraus und ich habe nur die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgt. Wenn ihr euch den Reader heruntergeladen habt und auf eurem PC/Notebook in einen separaten Ordner entpackt hat, lädt ihr alles auf euren Webspace hoch und dann surft ihr zu eurer Domain. Und dann habt es mit der Installationsroutine zu tun. Ihr müsst Datenbank-Daten und Benutzer-Daten eingeben und ich musste nach der Installation beim Aufruf von rss-reader.internetblogger.de/tt-rss einige Verzeichnisse und Dateien mit CHMOD777 versehen. Darauf werdet ihr aber hingewiesen.

Dann könnt ihr euch im Backend von TinyTiny RSS einloggen. Der Standard-Login lautet admin und password. Ihr solltet es aber anschliessend ändern. Im Backend des Readers sieht es folgendermassen aus.

TinyTiny RSS BackendDer Reader ist international und lässt sich ganz bequem auf Deutsch umstellen. In den Einstellungen von TinyTiny RSS kann man einstellen wie oft die Feeds upgedatet werden sollen. Bei mir stehen dort 15 min, was auch ausreicht. Zudem lässt sich einstellen, ob alte Artikel nach x Tagen gelöscht werden sollen. Ich binde mal hier einen Ausschnitt der Einstellungen ein.

TinyTiny RSS -EinstellungenAuch an der Oberfläche lässt sich was tun und man kann viele Einstellungen treffen. Um eure Feeds aus dem Google RSS-Reader zu holen, bietet sich eine Möglichkeit, die OPML-Datei zu importieren. Wie man das bei GoogleReader anstellt, steht in diesem Artikel beschrieben. Im Falle des heruntergeladenen ZIP-Archivs mithilfe des Google TakeOuts geht es um die xml-Datei. Diese Datei solltet ihr in den TinyTiny RSS-Reader importieren. Bei mir hat es wunderbar geklappt.

Was mich bei den Feeds in Tiny Tiny RSS stört, ist es, dass die Feeds nach dem Import nicht von allein da sind und werden noch nicht angezeigt. Man muss jeden Feed anklicken und dann vergehen etliche Sekunden bis die Feeds eingeblendet werden. Wenn man Hunderte von Blogs abonniert hat, kann es dann eine Weile dauern. Ansonsten ist das Bedienen des Tiny Riny RSS-Readers nicht allzu schwer und kann auch vom Laien verstanden werden.

Ich werde diesen Reader bei mir probehalber laufen lassen. Im Grunde genommen mag ich eh den Feedly-Reader und arbeite damit. TinyTiny RSS ist lediglich zum Testen da.

  • Kennt ihr Tiny Tiny RSS?
  • Welchen OpenSource-Reader könnt ihr mir noch empfehlen?
  • Welchen RSS-Reader verwendet ihr zur Zeit?

by Alexander Liebrecht

3 Kommentare

  1. Doof finde ich daran aber, dass TinyRSS echt weniger schön anzusehen ist. Klar, wenn man Blogartikel durchgeht, gibt es wichtigere Dinge als die Optik, aber bei so ca. einer halben Stunde am Tag möchte man da auch nicht vor so einem altbackenen Stück Software sitzen, was es für mich irgendwie noch ist.

  2. Dann solltest du mal den Euro für die Android APP investieren, da kannst du sehen das der TTS ganz nah am Google Reader dran ist und sogar noch mehr kann. Im übrigen bist du mit TTS nicht mehr von irgend einem Service abhängig und das war eigentlich der Grund warum ich TTS nutze!

  3. Hi Lisa, ja du hast Recht. Designtechnisch könnte Tiny Tiny RSS wirklich zulegen und es macht in dem Sinne keinen schönen Eindruck. Man hat eben nur die Feeds vor der Nase und das Design schiebt sich an die hinterste Stelle. Mit dem RSS-Reader kann man TTRSS nicht vergleichen.

    @Daniel,
    leider habe ich kein Android-Gerät zur Hand, um die App zu installieren. Ansonsten hätte ich es gemacht.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert