Nachdem ich mich die Tage mit Joomla befasste, wagte ich mich langsam an ein nächstes CMS heran, nämlich Drupal und somit ist es das dritte im Bunde der Content Management Systeme. Als allererstes habe ich mir eine neue Domain namens Alexanderliebrecht.de zugelegt. Die Domainfreigabe liess sich bei dieser Domain ziemlich zügig abwickeln und ich machte mich an den Download von Drupal 7 von der Downloadquelle im Internet heran. Nachdem ich mir die ZIP-Datei heruntergeladen habe, ging es an die Erstellung eines FTP-Accounts und der Datenbank. Das klappte problemlos, wie ihr wisst, ist mein Webhoster All-inkl.
Also danach kam es zu einem Fehler, indem ich mit Filezilla auf den FTP-Account zugreifen wollte. Es stand sowas wie keine Verbindung zum FTP-Account. Infolgedessen musste ich mich einmal an den Support von All-inkl wenden und wir haben versucht, den Fehler auszumachen und nach einer schnellen Lösung für das Problem zu suchen. Jedoch nachdem All-inkl auch den Tracert ausgewertet hatte, es war alles ok, kamen wir nicht weiter. Aber nach einiger Zeit später ging es wieder mit der Filezilla. Das war für mich schon ein bisschen komisch und ich wollte den Lösungsweg erfahren, aber da ich nichts gemacht habe, hat es sich dann auch erledigt.
Also wenn ihr den Drupal Download auf der eigenen Festplatte habt, sollte die ZIP-Datei entpackt und hochgeladen werden. Das dauert ein Momentchen, was halb so schlimm ist. Als Nächstes muss man default.settings.php in settings.php umbenennen. Dabei lud ich default.settings.php noch einmal in das selbe Verzeichnis sites/default hoch und liess die Datei stehen. Nur so wollte bei mir die Installation klappen. Dann kann man gleich unter sites/default ein neues Verzeichnis namens files anlegen und beschreibbar machen(CHMOD 777). Wenn man das nicht macht, zeigt die Installationsroutine es als Fehler an. Und überhaupt bin ich diesmal völlig intuitiv an die Sache herangegangen und lösste ein Problemchen nach dem nächsten.
Serverseitig war bei mir alles ok und All-inkl nahm Drupal ohne Weiteres an. Nachdem das erledigt ist, gebt ihr eure Domain in die Browserzeile und es erscheint die Installationsroutine. Man arbeitet dabei Feld für Feld alles ab und geht Schritt für Schritt weiter. Datenbankname und Passwort müssen in einem der Schritte eingetragen werden und dann Informationen zur Installation wie etwa Login(Nickname) und eMail-Adresse. Die Installation ist ja noch auf Englisch und muss erst eingedeutscht werden, aber darauf komme ich im nächsten Artikel zurück. Also dann befindet ihr euch im eher ungewöhnlichen Dashboard und wenns Englisch ist, verstehe ich persönlich eher nur die Hälfte, also macht es keinen Spass, damit zu arbeiten.
Alles in allem ist es mir heute Nacht gelungen, die Drupal-Installation ganz alleine durchzuführen, worauf ich ein bisschen stolz bin. Ich muss jetzt nach diesen beiden CMSen zugeben, dass WordPress am einfachsten zu installieren ist. Bevor ich diesen Artikel beende, verlinke noch ein paar hilfreiche Infoquellen zur Drupal-Installation.
Bei Tutorials.de gibt es ein Video mit der Installation von Drupal selbst und dem Eindeutschen der Installation, sehr sehenswert und hilfreich
Bei Tanmar.info eine etwas komplizierte Installationansweisung, vor allem das mit dem Einlesen der SQL Files. Das hat mich stutzig gemacht und eigentlich muss man da nichts einlesen.
Bei Drupal.org ist eine englischsprachige Installations-Guide hinterlegt. Für alle, die Englisch können sicher eine Hilfestellung.
Mir würde nur noch ein CMS fehlen und das ist Typo 3, den Rest braucht man nicht unbedingt testen. Ich habe irgendwo ein Statistikdiagramm gesehen, daraus geht hervor, dass WordPress, Joomla und Drupal die drei beliebtesten CMSe überhaupt sind. Typo 3 war dort gar nicht aufgetaucht :-).
- Was haltet ihr von meiner Neugierde was CMSe angeht?
- Hattet ihr schon mal mit Drupal gearbeitet?
by Alexander Liebrecht
@Alex: Grundsätzlich ist Drupal schon eine tolle Sache. Aber wenn man von WordPress kommt sind viele Dinge einfach zu aufwändig gemacht, denke ich.
Was mich an Drupal am meisten störte war die Tatsache, daß viele Module noch nicht für Drupal 7 umgeschrieben waren, es gab noch nicht ausreichend Designs für Drupal 7 und daran merkt man die sauschlechte Abwärtskompatibilität. Das war für mich ganz klar ein Ausschlußkriterium.
Trotzdem wünsch ich dir natürlich viel Spaß mit dem Experimentieren. 🙂
Gruß, Max
Ja, das ist in der Tat so, dass es für Drupal 7, welches ich auch einsetze, noch nicht so viele Module gibt. Diese werden nur langsam aktualisiert, aber da passiert schon ein bisschen was, denke ich mal. Ja, ich experementiere in letzter Zeit gerne mit anderen CMSen, um damit meinen Erfahrungen zu sammeln. So richtig gebloggt, wird meinerseits trotzdem nur auf WordPress hier bei Internetblogger.de. Das hat sich schon eingependelt.
Auch aus SEO-Sicht, sind WordPress-Blogs leichter zu optimieren als die von anderen CMSen. Aber ein paar weitere CMSe werde ich wohl noch die Tage oder Wochen ausprobieren wollen.