Das Thema dieses Artikels ist die Überwachung des Servers oder andersherum ausgedrückt Servermonitoring. Durch das Monitoring eines Servers lässt sich eine eigene Internetpräsenz, ein FTP-Server oder ein Onlineshop stets oder über eine bestimmte Dauer hinweg überwachen. Bei gut besuchten Onlineshops oder populären Webseiten kann das zum Verbessern des Services führen, indem man für das ununterbrochene Aufrufen eigener Internetpräsenzen sorgen kann. So hat sich in diesem Sektor auch der Name Serverstate angesiedelt. Für bloggende Webmaster ist das Thema nicht weniger interessant, denn manchmal passiert es, dass der eigene Server aus welchen Gründen auch immer aussetzt und eine Blogadresse nicht aufgerufen werden kann. Wenn man dann als Blogbetreiber offline ist oder gar keinen Internetzugang hat, wird man davon gar nicht erfahren. An dieser Stelle greifen solche Dienste wie Serverstate, welche den Kunden entweder via Mail oder per SMS über den Serverausfall informieren.
Bei dem genannten Anbieter kann man auf das Monitoring nicht nur von HTTP-Adressen, sondern auch eines eMail-Servers(POP3) oder eines FTP-Servers zurückgreifen. Falls man sich für die Überwachung interessiert, hat man die Option, das Ganze ohne jegliche bindende Verträge in der Zeitdauer von 2 Wochen zu testen. Das Monitoring schliesst ebenso die statistische Komponente mit ein. Eine zu überwachende Webseite kann im Minutentakt oder wenn es einem Webseitenbetreiber lieb ist, auch im Stundentakt bezüglich eines Serverausfalls gecheckt werden. Die Preisbestandteile von Serverstate belaufen sich für z.B. einen stündlichen Servercheck auf 0,07 Euro pro Monat. Je öfter ein Check durchgeführt werden soll, desto tiefer muss ein Webmaster in die eigene Tasche greifen. Meiner Ansicht nach reicht eine Monitoringfrequenz von 1er Stunde völlig aus. Als eventuell in Frage kommender Anwender besteht die Möglichkeit, sich im Vorfeld über Serverstate, durch die FAQ`s zu informieren. Bei Serverstate ist eine kostenlose Registrierung gegeben, wonach erst dann berechnet wird, wenn ein Guthaben eingezahlt worden ist. Preislich gesehen, kostet z.B. eine Benachrichtigungssms 15 Cent.
Die Überwachung eines Servers kann das Potential in puncto Kundenzufriedenheit erhöhen und für Webmaster wäre das insofern hilfreich, wenn man Probleme mit dem Webhoster hätte oder eine Webseite wirklich zu lange laden würde.
- Konntet ihr bereits irgendwelche Erfahrungen mit dem Monitoring eines Servers machen?
by Alexander Liebrecht
Ich finde externe Monitoring-Dienste als Ergänzung zu internem, selber Betriebener Überwachung (wie. z.B. mit Nagios etc) sehr interessant. So kann man mit wenig Zusatzaufwand auch aus anderen Netzbereichen und von vielen Standorten aus die Performance und Erreichbarkeit der eigenenen Projekte überwachen.
Für kleine Webseitenbetreiber gibt es auch einige Anbieter, die eine gewisse Anzahl von Diensten kostenlos überwachen können.