Vorher kostenlos – nachher kostenpflichtig! Wie und was ist hiermit gemeint? Die Antwort auf diese Frage ist einfach, wobei ich mitbekommen habe, dass eine Internetpräsenz namens Tauschticket.de im Tauschprozess diverse Gebühren eingeführt hat. Tauschticket.de ist ein Portal zum Tauschen von Büchern, Videomaterial, aber auch Games. Die kostenlose Nutzung der Tauschbörse wird es leider nicht mehr geben und es werden Gebühren in Höhe von 0,49 Ct. pro Artikel verlangt. Die Gründe dafür mögen unterschiedlicher Natur sein. Es kann sein, dass man damit die Kosten für den Betrieb der Plattform decken möchte oder es kann auch sein, dass man einige Einnahmen einfahren möchte. Und, und, und!
Die Welt der Tauschfreunde muss deswegen nicht in andauernde Depressionen stürzen, weil das Internet gross genug ist. Gross genug, um nach anderen Alternativen zum Tauschen zu suchen und glaubt mir, wer suchet, der findet es auch. Das Letztere kann ich mit einem Verweis auf Swapy.de bestätigen. Swap, aus dem Englischen übersetzt, heisst Tausch. Etwas zu tauschen, in der Welt wo nur die Geldscheine zählen, wo materielle Dinge über den persönlichen stehen, bedarf ein gewisses Vertrauen, den Aufbau einer zwischenmenschlichen Verbindung, welche nicht mehr diejenige ist, wie es unsere Vorfahren vor Hunderten vor Jahren Tag ein Tag aus in deren Alltag wiederfanden. Nein, heutzutage ist es schon lange nicht mehr so.
Ich bin ein bloggender Webmaster und glaube nur das, was ich sehe, stütze mich nur auf meine Erfahrungen, nicht auf Zeitungsartikel eines x-beliebigen Klatschblattes. So habe ich auch kurz recherchiert und fand mit dem Suchbegriff „Tauschbörse“ 660.000 Suchtreffer im Google-Index. Danke Google, du führst mich genau an das Suchziel, welches ich vorher festgelegt habe. Darunter steht noch vor dem Wikipedia-Link ein Treffer zu Swapy.de. Sehr beachtlich, eine Internetpräsenz mit dem Haupt-Keyword für die Top 5 zu optimieren, aber darum geht es mir in diesem Artikel nicht. Es geht um die Tatsache der Existenz dieser Tauschbörse und den Fakt der kostenlosen Nutzung des Tauschprozesses, so wie es unsere Vorfahren einst erlebt haben.
In dem Tauschportal Swapy.de ist es möglich, Bücher, Filme, Musik und Spiele zu tauschen, ohne dass man dafür auch nur einen Cent bezahlen muss. Das sollte einen Nutzer motivieren, in der Welt der Konsumgesellschaft, wo man es gewohnt ist, für den Erhalt einer x-beliebigen Ware, Geld zu zahlen. Das Geld regiert die Offline-Welt, dagegen sieht es online oft anders aus. Beim Tausch der genannten Gegenstände enden die Möglichkeiten von Swapy.de noch lange nicht und ich konnte eine Community sowie ein internes Blog ausfindig machen. Im Blog wird man als User der Swapy-Welt über das aktuelle Geschehen in der Tauschbörse und auch über diverse Aktionen in Kenntnis gesetzt. Eine davon, an der ich bereits teilnahm, so wie ich es meiner Blog-Suche entnehmen konnte, war ein Gewinnspiel. Hin und wieder starte ich auch die Blog-Suche, um zu wissen, ob es bereits Infos zu einem Projekt veröffentlicht wurden. Über Swapy.de habe ich gerne erneut berichtet und frage euch, ob ihr eines der beiden Tauschbörsen inzwischen kennt? Vielleicht seid ihr dort schon längst aktiv? Informiert mich ;-). Übrigens ist Swapy sowohl in deren neuem Twitter-Account @swapy_de als auch im Facebook-Universum vertreten.
Weitere Artikel über Swapy.de fand ich in den Blogs wie:
Hamstiwamsti.de stiess in den unendlichen Google-Suchtreffern auf Swapy.de und bloggte darüber
Easytopia.de veröffentlichte bereits im Jahr 2009 zahlreiche Infos zum Projekt Swapy.de
Bloggonaut.net gewährt einen informativen Einblick in die Tauschbörse
by Alexander Liebrecht
Leider ist es keine Seltenheit das Webseiten von heute auf morgen Geld verlangen. Erst wenn man merkt wie lukrativ der eigene Dienst überhaupt ist, kommt man schnell in die Versuchung das eigene Projekt zu monetarisieren. Leider zum Leid der Stammbesucher und Nutzer.
Das ist im Internet wahrscheinlich nichts mehr Überraschendes, was nicht sagen muss, dass es eines Tages bei einem Projekt ausschliesslich um Einnahmen geht. Ich tippe mal darauf, dass beim Einführen der Gebühren manche User dem Dienst „Ade“ gesagt haben. Die treuesten Nutzer bleiben auch nach den Gebühren, nehme ich stark an.
„… Betrieb der Plattform decken möchte oder es kann auch sein, dass man einige Einnahmen einfahren möchte“
Das hört sich in dem Artikel ja fast nach einer Straftat an! Ich finde das absolut legitim und zahle für einen wirklich guten Service lieber ein paar Euro, als den Anbieter zu zwingen mangels Einnahmen die Seite mit Werbung vollzumüllen oder meine Daten zu verkaufen.
Entschuldige die deutlichen Worte.
Seit ca. 7 Jahren bewege ich mich im Internet. Dabei habe ich festgestellt, dass die Gratis-Angebote von Jahr zu Jahr weniger werden, selbst wenn es nur Kleinanzeigen sind. Und auch da wird der Service immer „mickriger“, obwohl die ja auch von Grund auf meist kostenlos sind in der Erstellung. Trotzdem bietet das Internet – im Gegensatz zu z. B. gedruckten Medien (wie Zeitung oder Magazin) doch immer noch am meisten umsonst.
@Feminus,
der Kommentarraum ist auch für kritische Ansichten da. Jeder Kommentator hat das Recht auf eigene Meinung, was diese Debatte auch aus verschiedenen Blickwinkeln darstellen soll ;-).
@Ursula,
Der Konsum-Grad der Medien im Internet ist nach wie vor immens, auch wenn wir dabei den Ausdruck „Gratis“ verwenden. Es sind immer zwei Seiten eines x-beliebigen Services, der eine ist und bleibt für immer kostenlos, der andere führt eines Tages Gebühren ein. Es ist somit nicht gleich ein Weltuntergang 😉
Hallo Alex,
vielen Dank für diesen Artikel. Wir haben diesen bei uns in der Wiki: http://wiki.swapy.de/info/Blogger_%C3%BCber_swapy verlinkt. Die Wiki ist zwar noch im Aufbau, aber dieser Rubrik wollten wir nicht lange Zeit lassen 😉
Etwas unpassend zum Thema: wie hast Du es bei Facebook gemacht, dass Dein Profil eine „saubere URL“ hat: http://www.facebook.com/alex.liebrecht oder so http://www.facebook.com/internetblogger ?
Unser Profil hast Du ja gesehen: http://www.facebook.com/pages/Tauschborse-swapy/107824645043 das enthält ja eine Menge Zahlen usw.
Viele Grüße
Nelli
Hallo Nelli,
sehr nett von euch, den Artikel in die Wiki aufgenommen zu haben. Es sind ja schon einige Blogs, welche über Swapy berichteten ;-).
Bezüglich eines eigenen Namens für die Facebook-Fanpage, so muss man warten bis man mindestens 25 Fans hat. Ab dann kann man einen knackigen und kurzen Namen erstellen. Somit bleiben euch mit der Fanpage nur noch 16 Fans und dann gehts zum eigenen Namen entlang! Das dürfte rasch erreicht sein.
Grüsse..
Hey Alex,
vielen Dank für die Antwort.
Es gibt schon einige Blogs, die über swapy geschrieben haben, die wir nach und nach dort auflisten.
Twitter und Facebook sind für uns absolutes Neuland und wir haben uns damit noch überhaupt nicht auseinander gesetzt. Du hast da sicherlich schon viel Erfahrung. Lohnt es sich Deiner Meinung nach Zeit in Facebook- bzw. Twittermarketing zu investieren?
Grüße
Nelli
Hi Nelli,
gerne doch, wobei ich etwas verspätet zu deiner Resonanz komme ;-(. Was die beiden Social Networks anbelangt, so finde ich, dass man durch die Publizierung der eigenen Inhalte und die Kommunikation mit anderen Bloggern etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen kann. Wir Blogger setzen doch einiges in Bewegung, um mehr Besucher, Leser zu bekommen. Twitter + Facebook sind die einzigen Plattformen, welche ich einem Webmaster empfehlen würde. Ganz klar!
Jedoch in welchem Umfang man von diesen Netzwerken profitieren kann, lässt sich kaum abschätzen, bin ich der Ansicht. Wahrscheinlich erst mit wachsenden Followerzahlen bzw. einer gewissen Grösse der Fanline bei Facebook kann man der Publizierung der eigenen Inhalte einen kleinen Schub nach vorne verpassen. Aber auch hier gibt es kein Geheimrezept.
Was mir auffällt, ist die Sache mit den RT-sowie-I-Like-Buttons, welche derzeit immer mehr Blogs bereichern. Dadurch ermöglicht man einem Besucher auf eine sehr einfache Art und Weise, interessante Inhalte mit anderen zu teilen. Und da immer mehr Webuser einen Twitter-bzw-Facebook-Account eröffnen,könnte es sich blogtechnisch in Zukunft positiv auswirken.
Ausserdem erscheinen ja Twitter-Updates in der Echtzeitsuche in Google. Das ist ein weiterer Pluspunkt des Twitterns.