iPhone 4 – Erwerb und erste Einstiegswerte

Die Welt des mobilen Internets entwickelt sich Jahr für Jahr. Nach dem aktuellen Stand der Dinge können Handynutzer mitunter auf eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit namens LTE zurückgreifen und es ist mit Sicherheit nicht die letzte Entwicklung, die uns Technik und Wissenschaft parat halten. Ich von meiner Warte her möchte mich in die bisher unentdeckten Weiten des Smartphone-Sektors und der mobilen Internetnutzung vordringen. Einerseits werden meine Erfahrungen in diesen beiden Bereichen wachsen, andererseits bekommt dieser Blogbetrieb neue Themen, neuen Lesestoff und verleiht mir einen weiteren Motivationsschub. Um das Ganze Realität werden zu lassen, schaute ich mich in der Welt der mobilen Geräte um und stöberte sehr lange, von Google Android bis zu den neuesten Nokia-Handys – vieles kam in Frage -aber meine Wahl stoppte bei dem neuen iPhone. Einige Menschen im nahen Umfeld beklagen sich, die anderen wiederum haben sich in dieses Gerätchen mittlerweile verliebt. Alles schön und gut, dachte ich mir, eigene Erfahrungen müssen her, um sich ein Bild von dem internetfähigen Smartphone aus dem Hause Apple zu machen.

Wie zahlreiche Blogleser wissen, lebe ich derzeit in der Schweiz, also musste ein hiesiger Telefonanbieter her. Es kamen solche wie Orange, Sunrise, Swisscom und ein paar andere in Frage. Da ich aber bereits den Internetanschluss von Swisscom habe, sollte der mobile Part aus demselben Hause sein. Gesagt, getan und 2 Tage nach der iPhone-Bestellung im Onlineshop von Swisscom trudelte das kleine Päckchen bei mir zu hause ein. Klar, wie oft habe ich es schon vorher gesehen und mir zahlreiche YouTube-Videos über das iPhone selbst und die Verwendung der Apps angeschaut. Aber in der Hand hatte ich das derzeit viel umworbene mobile Gerät noch nicht. Klickt auf das linke Bild, um es grösser zu sehen. Es ist ein schwarzfarbenes iPhone 4G mit einem Speichervolumen von 32 GB abgebildet. Bei Swisscom entschied ich mich gleich für eine Daten-Telefon-SMS-MMS-Flatrate und das Ganze in alle Schweizer Netze. Die Tarifoption heisst hierzulande NATEL BeFree zum Monatsabo von 169 CHF(128 Euro). Dazu kam bei der Bestellung der einmalige Preis für das iPhone in Höhe von 299 CHF(227 Euro). Ich habe mit Swisscom einen 24 Monatevertrag abgeschlossen und Gedanken über den Ausstieg aus dem Monatsabo muss ich mir vorerst nicht machen. Durch die Daten-Flatrate verschaffe ich mir einen grossen Freiraum, was die iPhone-Nutzung betrifft, vor allem deren mobile Verwendung.

Nachdem ich das iPhone 4 G aus der schicken Schatulle ausgepackt, mir ein paar Punkte zum Anschluss an iTunes durchgelesen habe, die Micro-SIM einlegte, ging es auch schon mit der Registrierung in iTunes los. Das Meiste daran geschah mehr intuitiv als nach der Gebrauchsanweisung. Die Musik-Software iTunes verwende ich auch sonst für Musik, Podcasts oder anderes, sodass ich mit dem Interface der Anwendung im Vorfeld vertraut war. Inzwischen habe ich in iTunes um die 38 Apps aus verschiedenen Bereichen. Einige Apps wurden meinerseits käuflich erworben, die anderen wiederum standen gratis zum Download zur Verfügung. Auf der rechten Abbildung seht ihr einen Screenshot aus dem iTunes-Bereich für Apps. Der App-Store bietet eine wahre Vielfalt von Applikationen und einige davon werde ich Stück für Stück hier im Blog vorstellen. Das Thema iPhone bekommt ab nun eine eigene Kategorie, welche direkt von der Startseite erreichbar ist.

Das neue iPhone 4G nutze ich im W-LAN-Netzwerk, welches ich durch den Einsatz eines W-LAN-Routers ebenfalls aus dem Hause Swisscom realisierte. Inzwischen richtete ich die Schnittstelle zum GMX-eMail-Account ein, um nach den eMails zu checken. Facebook und Twitter, Google Karten, Online-Banking, Fahrpläne für DB und SBB rufe ich abgewechselt mit dem Notebook auch über das iPhone auf. Eine PC-Fernsteuerung sowie der FTP-Zugriff auf das Webhosting von All-inkl. funktionieren auch und ich denke, dass es kaum Grenzen in der App-Verwendung gibt. Das Abspielen von YouTube-Videos im W-LAN-Netz klappt ganz gut, wobei um denselben Effekt unterwegs zu haben, muss erst ausprobiert werden. Die Synchronisation mit iTunes durch den mitgelieferten USB-Kabel zeigt keine Probleme auf und das erste Aufladen in der Dockstation führte zum positiven Ergebnis. Die Dockstation musste ich mir aus einem Onlineshop beschaffen und sie ist auf dem oberen Screenshot nur ohne Kabel zu sehen.

iPhone 4G in Dockstation + Bedienstift Das Schreiben von eMails und Kommentieren jeglicher Updates werde ich auf dem iPhone nicht praktizieren, weil es sich als sehr mühselig entpuppt. Ich habe zwar auch schon einen Bedienstift zur Hand(auf dem weiteren Screenshot), aber auch damit werkele ich nur auf der Touchoberfläche des iPhones herum. Das Blättern mit dem Finger ist in den meisten Fällen viel schneller. Der MultiTouch-Effekt liess sich bei den Google Karten und beim Surfen im Internet ganz gut ins Szene setzen. Der Zugriff auf Blogs, welche das Plugin namens wpTouch im Einsatz haben, fand inzwischen statt. Manche Blogs haben sogar mobile Adsense laufen, indem ich kleine 468×60 Banner über den Texten wahrnehmen konnte. Für die Vergrösserung der Textinhalte tippt man schnell doppelt auf die Touch-Oberfläche und es kann auch eine Lupe verwendet werden. Das Markieren, Ausschneiden und Einfügen von Textschnippseln gelang mir ohne Weiteres. Das Versenden von Screenshots und Bildern via Mail klappte problemlos.  Screenshots der Touch-Oberfläche lassen sich durch das Drücken auf die Hauptmenü-und-Aus-Taste erstellen. Für die Vorstellung der Apps ist es somit eine sehr nützliche Funktion. Um Screenshots im Web zu erzeugen, kann man auf einige Apps zurückgreifen.

Die Funktionen des iPhones im Foto-Video-Bereich müsste ich im Freien testen, um hier brauchbare Erkenntnisse sowie Erfahrungswerte zu posten. Das Mikrofon konnte ich erfolgreich bei dem Einsatz der Übersetzung-App Google Translate testen. Die Sprache wurde erkannt und somit kann ich es als funktionsfähig abhaken. Natürlich muss man alles noch viel genauer über einen längeren Zeitraum hinweg unter die Lupe nehmen. Dieser Artikel ist lediglich ein grober Einstieg in die iPhone-Welt.

In puncto iPhone-Zubehör befinden sich solche Gegenstände wie der flexible und drehbare iPhone-Ständer aus Aluminium, ein Bedienstift, ein Ledercase für den mobilen Einsatz, eine Dockstation mit USB-Anschluss sowie einer Anschlussmöglichkeit für die herkömmliche Steckdose in meiner Sammlung. Ah ja, mitgelieferte Kopfhörer zählen auch. Beim Letzteren werde ich in naher Zukunft den Einsatz eines Headsets vorziehen. Durch das Update auf die neue Software iOS 4.2.1 ist der Funktionsumfang erweitert worden.  An dieser Stelle wäre es vorerst im Grossen und Ganzen alles, was ich bisher erprobt habe. Gerne würde ich über Erfahrungen jener, welche das iPhone im Besitz haben, in den Kommentaren lesen.

Falls jemand Vorschläge für die eine oder die andere App-Vorstellung hat, kann das gerne äussern.

Eure Ansichten, Meinungen, Wünsche im Kommentarbereich lese ich ich mir gerne durch…

by Alexander Liebrecht

14 Kommentare

  1. Danke für die ausführliche Einführung in das iPhone. Stehe gerade vor der gleichen Frage. Eigentlich mag ich diesen Hypo um die Apple-Produkte nicht – aber man wird wohl nicht um sie herumkommen.

  2. Also ich benutze noch WhatApp Messenger, denn dieser ist wirklich praktisch, da viele in meinem Freundeskreis auch über ein Iphone verfügen und ich diese so gratis erreichen kann. Mein zweiter Tipp währe Modern Combat, es macht einfach irren Spaß z.B. auf der Toilette online zu spielen;D
    Niklas

  3. Das mit dem Stift finde ich interessant – mir ging es nicht anders. Das Display vom IPhone misst leider nur 3,5″ – nichts für große Finger 🙁

    Das war letzten Endes auch der Grund für mich das IPhone gegen ein Desire HD zu tauschen.

    Zu WhatsApp kann ich nur sagen: Toller Messenger! Sogar Cross-Platform.

    Mich würde allgemein interessieren wie es sich mit den Appversionen von iOS und Android verhält. Vielleicht kannst Du das anstelle einer App-Review bringen?! Wo zuerst die neueren Versionen erscheinen etc?

    Gruß,

    Timo

  4. @Niklas,
    vom WhatApp-Messenger habe ich vom Kollegen auf Arbeit etwas gehört, aber da in meinem Freundeskreis kaum einer das neue iPhone hat, sehe ich da meinerseits keinen Bedarf. Ich selbst habe beim iPhone für alles eine Flatrate, welche allesamt Netze – Festnetz/Mobil – und den uneingeschränkten Internetzugang abdeckt. So sah ich es für mich am sinnvollsten ;-).

    @Timo,
    das mit dem Tippen ist auch für meine Hände/Finger nicht unbedingt einfach und daher nutze ich den Bedienstift immer mehr sowie gerne. Wusste erstens gar nicht, dass man solches Zubehör für iPhone erwerben kann.

    Das Desire HD ist auch nicht von schlechten Entwicklern ;-). Ich frage mich, ob es bei Swisscom sowas wie einen Umstieg auf ein neues iPhone-Modell gibt, wenn es dann irgendwann mal soweit ist. Aber wahrscheinlich verhält es sich wie bei allen 24-Monate-Verträgen, indem man das Gerät behalten und/oder sich für den neuen Vertrag + neues Gerät entscheiden kann.

    Verstehe ich es richtig!? Du wünschst dir anstelle einer einfachen App-Vorstellung lieber Artikel über die neuen Updates im Bereich der Apps? App-Updates, wobei ich schon ca. 40 auf dem iPhone drauf habe, gibt es fast jeden 2-3 Tag 😉 Wann ein neues iOS-Update erscheint, wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht.

  5. Inzwischen sind wir so weit, dass man Iphone und Smartphone unterscheidet 🙂

    Es gibt das klare Objekt welches und das Gerät darstellt welches wir kaufen sollen. Apple umschreibt das in seiner Werbung mit „Wenn du kein Iphone hast, hast du kein Iphone.“

    Ist man kein Mensch wenn man kein Iphone hat?

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