Plant man eine Selbstständigkeit, welche mit dem Vertreiben oder der Herstellung von Produkten verbunden ist, so ist immer zu überlegen, ob nicht ein Shop im Internet das Geschäft weiter beleben könnte. Hat man sich entschieden, Umsätze im Internet zu generieren, so sollte der Gründer bewerten, ob genug Erfahrung im Online-Business vorhanden ist, um das Projekt selber stemmen zu können. Ist keine Erfahrung vorhanden und die Begriffe SEO (Search Engine Optimization) oder Conversion-Optimierung stellen Fremdwörter dar, so ist es üblich eine Agentur zu kontaktieren, die sich auf den Bereich der Onlineshops spezialisiert hat und große Erfahrungswerte vorweisen kann. Trotzdem sollte der Gründer bereit sein, sich in neue Themen einzuarbeiten, um mit der Agentur auf Augenhöhe zu diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
Ein solides Fundament – die Buchhaltung
Ein Gründer sollte sich bewusst sein, dass zu einem erfolgreichen Unternehmen mehr gehört, als nur ein erfolgreiches Shopsystem. Die generierten Umsätze müssen in einem Buchhaltungssystem eingegeben werden, um allen rechtlichen Ansprüchen zu genügen. Viele Gründer erfassen zu Beginn ihr Daten in Excel, was zwar für den Überblick hilfreich sein kann, aber nicht den Ansprüchen einer professionellen Buchhaltung genügt. In Excel können Daten schnell manipuliert werden und somit kann das Problem auftreten, dass die Buchhaltung nicht den rechtlichen Ansprüchen genügt. Eine Falle, in die immer öfter Gründer tappen und somit Ärger mit dem Finanzamt vorprogrammiert ist. Eine gute Buchhaltungssoftware muss nicht teuer sein und da die Hersteller wissen, dass sich die Nutzer lieber auf das Tagesgeschäft konzentrieren, ist die Software leicht verständlich und unkompliziert zu bedienen. Im Internet kann man sich ausführlich über den Bereich Buchhaltungssoftware informieren, um dann eine Entscheidung zu treffen, die das Unternehmen nachhaltig und positiv beeinflusst.
Die Konkurrenz – immer beobachten
Ohne ein gutes Konzept und eine tragfähige Basis wird es schwer, den Shop zu etablieren. Möchte man im Bereich E-Commerce Erfolg haben, so ist die eigene Geschäftsidee zu bewerten. Grundsätzlich sollte man sich bei den Mitbewerben informieren und eine Konkurrenzanalyse durchführen. Zu bewerten ist, mit welchen Konkurrenten man es zu tun hat, welche Preise verlangt werden und wie etabliert die Mitbewerber am Markt sind. Kann die Konkurrenz keine Alleinstellungsmerkmale vorweisen, so sollte der Gründer auf diese ein großes Augenmerk legen. Gleichzeitig können auch Nischenprodukte zu einem Erfolg eines Shops beitragen und eine nachhaltige Kundenbindung fördern.
Die Technik – der Unterbau
Besonders Gründer benötigen in der Regel keinen großen Magento2 Shop, der sich ohne externe Hilfe nur schwer betreiben lässt. In den meisten Fällen ist ein Shopsystem ausreichend, welches sich sehr leicht aufsetzen lässt und kleine Änderungen auch von dem Gründer durchzuführen sind. Oft ist aber auch die Zusammenarbeit mit einer professionellen Agentur notwendig – hier ist mit hohen Kosten zu rechnen. Aus diesem Grund sollte man darauf bestehen, dass Anpassungen und Erweiterungen im Nachgang auch von dem Unternehmen genutzt werden können, ohne laufend die Agentur ins Boot holen zu müssen.
Die Sicherheit – nicht zu vernachlässigen
Betreibt man einen Shop im Internet, so ist auch auf eine rechtliche Sicherheit zu achten. Besonders der Datenschutz muss eingehalten werden, damit keine Bußgelder oder ein Imageverlust drohen. Die Sicherheit im Onlineshop sollte auch durch die passenden Zahlsysteme und einen nachvollziehbaren Bestellvorgang abgesichert werden.