Die Corona-Pandemie hat die Fitness-Branche massiv durcheinandergewirbelt. Geschlossene Studios, das Verbot von Mannschaftssportarten und zahlreiche weitere Restriktionen und Veränderungen haben den sportlichen Plänen vieler Bundesbürger einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Trotz aller Aussichten blicken die Hersteller von Produkten und Anwendungen für fitnessbegeisterte Menschen in die Zukunft. Sobald es das Wetter wieder zulässt und die Temperaturen steigen, sollen die Menschen wieder sportlich aktiv sein. Wie, das verraten die Fitness-Trends für das Jahr 2021.
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Schweben übers Wasser
Der Trend für alle Wasserratten heißt eFoil. Optisch gleicht das Sportgerät der Kombination aus einem Hydrofoil Surfboard und einem Hoverboard. Scheinbar schwerelos und gegen alle physikalischen Gesetze schwebt das Board über dem Wasser. Die Weltneuheit hat im vergangenen Jahr bereits die Strände der USA und Australien erobert. Längst ist der Trend auch in Deutschland angekommen und findet immer mehr Anhänger, die sich ein eFoil kaufen oder Trainingsstunden nehmen.
Der Trend hin zum elektrischen Board ist keine Überraschung. Motorisierte Sportgeräte sind in anderen Sportarten längst üblich. Mehr als eine Million E-Bikes sind auf deutschen Straßen unterwegs. Noch längst nicht so weit ist die Motorisierung im Wassersport fortgeschritten. Das eFoil Board ist in jedem Fall ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Fitness-Apps gewinnen an Bedeutung
Mit digitalen Inhalten haben diverse Betreiber von Fitness-Studios in Deutschland die eigene Kundschaft während der Corona-Pandemie fit gehalten. Mit dem LOOX Fitness Planer hat etwa die führende Fitness-Kette McFit einen Begleiter für das tägliche Training geliefert.
Viele Betreiber sehen in einer eigenen App die beste Möglichkeit, bisher unerreichte Kunden an sich zu binden.
2021 wird sich der Trend zur Fitness-App in jedem Fall fortsetzen. Der Vorteil einer Anwendung auf dem eigenen Smartphone ist klar. Zu einem Bruchteil der eigentlichen Kosten für die Mitgliedschaft im Fitness-Studio haben die Nutzer ihren persönlichen Trainer auf dem Handy. Die Apps realisieren individuelle Trainingspläne, ermöglichen die Überwachung der eigenen Fortschritte und tragen zur Steigerung der Motivation bei. Die meisten Apps sind mit einem Fitness-Tracker für Sport- und Fitness-Einsteiger kompatibel.
Virtueller Wettbewerb
Den sportlichen Antrieb bezieht so mancher Athlet aus dem Konkurrenzkampf. Im Wettbewerb mit anderen Sportlern spornt er sich zu immer neuen Höchstleistungen an. In Zeiten von geschlossenen Studios und dem Verbot von gemeinsamen Sportveranstaltungen verlagert sich der Wettkampf ins Internet.
Der Wunsch nach sportlicher Herausforderung nehmen innovative Unternehmen zum Anlass, neue Konzepte der digitalen Vernetzung im Sport zu realisieren. Sozusagen ein Vorreiter in dieser Disziplin ist das 2012 gegründete Unternehmen Peloton. Es bietet einen Zugang zur weltweiten Community und liefert das passende Sportgerät gleich mit. In den eigenen vier Wänden können Sportler ihrem Workout nachgehen und sich in den sportlichen Wettstreit mit anderen Mitgliedern der Community messen.
Das elektrische Board
Nicht nur auf dem Wasser, auch in der Stadt sind die Menschen immer häufiger elektrisch unterwegs. E-Skateboards sind dabei, der Trend auf den Straßen der Städte und Gemeinden im Jahr 2021 zu werden.
Für den elektrischen Antrieb müssen Skater nicht auf ein neues Board umsteigen. Die Umrüstung auf einen elektrischen Antrieb ist möglich. Neben kompletten Boards haben die Anbieter auch die Technik im Sortiment, jedes beliebte Skateboard in ein E-Skateboard zu verwandeln.