Die leckere Pizza, in allen Variationen, gehört mit zu unseren Lieblingsspeisen. Abgesehen von der fertigen Tiefkühlpizza, erinnern wir uns gerne an die gute, originale Pizza von der Pizzeria in Italien, oder dem italienischen Restaurant um die Ecke. Gerne würden wir auch so eine schmackhafte Pizza zubereiten wollen. Dies ist gar nicht so schwer.
Inhaltsverzeichnis
Ein guter Pizzateig macht viel aus
Das Einfachste ist oft das Beste, auch beim Pizzateig. Dazu gehört nicht mehr als:
- gutes, feines Mehl, mit hohen Kleberanteil (Teig ist besser zu kneten)
- Wasser,
- ein Hefewürfel,
- etwas Olivenöl
- und Salz.
Wenn der Teig gut vermischt und geknetet wurde und er die richtige Konsistenz hat, sollte er bei Zimmertemperatur noch ein bis zwei Stunden gehen. Danach braucht man etwas Geduld für die kräftige Handarbeit, denn der Teig muss auf dem Backblech mit einer Nudelrolle und an den Ecken mit den Händen gleichmäßig ausgerollt und verteilt werden.
Die Gastronomie arbeitet mit der Teigausrollmaschine
Nachdem in einem gut besuchten, italienischen Restaurant viel mehr Pizzen zubereitet werden, werden dafür spezielle Maschinen verwendet. In der Gastronomie verwendet man in der Regel eine professionelle Teigausrollmaschine. Diese Maschinen gibt es in allen Ausführungen und Größen. Sie werden mit 230 Volt oder 380 Volt betrieben und können Pizzateig in allen Forme und Größen schnell herstellen. Diese elektrischen Ausrollmaschinen nehmen einem die langwierige Handarbeit zum großen Teil ab und beschleunigen die Arbeit und man spart viel Zeit.
Der Teig ist fertig – jetzt kommt der grundlegende Belag
Was macht am meisten Freude bei der Pizzazubereitung – der phantasievolle und variantenreiche Belag! Der Teig ist fertig ausgerollt und original italienisch, wird der Grundbelag wie folgt verteilt:
- Zuerst werden die zerkleinerten Tomaten verteilt,
- dann kommt der Mozzarella-Käse hinzu,
- und dann wird gewürzt mit Pfeffer, Basilikum, Origano und Knoblauch.
Der weitere Belag – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt
Für den weiteren Pizzabelag eignet sich alles was einem schmeckt und was der Kühlschrank hergibt:
- Salami und Schinken wird oft verwendet,
- Fisch und Meeresfrüchte und Muscheln für Meeresfrüchtepizza,
- Fleisch und auch Hackfleisch,
- und mehr Gemüse, Peperoni und Tomaten – für den Vegetarier.
Wenn diese Zutaten nicht zu sehr verbrennen sollen, dann belegt man seine Pizza erst ein paar Minuten vor dem Herausnehmen.
Der richtige Backvorgang im Küchenherd
Wenn man bei einer Pizzeria das „Einschießen“ der Pizzen in den sehr heißen Steinbackofen beobachtet, dann staunt man darüber, wie schnell die Pizza dann wieder fertig rauskommt. In einem oft holzbeheizten, halbkugelförmigen Steinbackofen herrschen Backtemperaturen vor, die bei 300 Grad liegen. Die Backröhre eines herkömmlichen Küchenherdes schafft 250 Grad. Wenn nur eine Pizza gebacken wird, reicht Ober- und Unterhitze, dann sollte aber gut vorgeheizt werden. Sollen mehrere Pizzen fertig werden, dann ist das Zuschalten der Umlufthitze notwendig. Eine Backzeit von gut 10 bis 15 Minuten reicht.
Was passt sonst noch zur Pizza?
Ein guter italienischer Tafelwein und ein frischer, gemischter Salat passen immer dazu und schon ist der gemütliche Abend mit guten Freunden oder seiner Familie voll im Gang. Und wenn alle mitgeholfen haben, dann schmeckt es allen noch viel besser.
Zum Schluss – Pizza und italienische Lebensart
In Italien gehören Nudelgerichte und Pizza zum „il Primo“ – zum ersten Gang eines Menüs. Egal ob der Pizzateig in einem italienischen Restaurant, in einer Teigausrollmaschine, oder mir den Händen bearbeitet wurde, man möchte auch durch eine gut zubereitete Pizza auch einen Teil der italienischen Lebens- und Esskultur genießen. Es sind die wenigen, aber qualitativ guten Bestandteile einer Pizza und es ist auch die einfache, aber gut eingeübte Zubereitung, die eine gute Pizza ausmacht, die man dann immer wieder gerne essen möchte.