Man sitzt am PC und recherchiert für ein interessantes Thema. Leider sind ein Großteil der Texte in einer anderen Sprache und das Wörterbuch wäre dafür einfach zu aufwendig. Bis zum August 2017 wurde also einfach alles in Google Translate gepackt und schon konnte der Text gelesen werden. Naja, zumindest halbwegs, denn viele Übersetzungen waren eher belustigend als informativ.
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Dann kam DeepL
Ein deutsches Unternehmen nahm dann 2017 den Kampf mit Google auf. Was vorher die Plattform Linguee war, wurde somit zu DeepL. Durch die Verwendung einer künstlichen Intelligenz kurz KI sollten die Texte bis ins kleinste Detail erkannt und somit sinngemäß übersetzt werden.
Wie funktioniert das?
Dazu bedient sich das deutsche Unternehmen einem Rechner, der über eine Millionen Wörter pro Sekunde übersetzen kann und obendrein noch lernfähig ist. Es handelt sich also um eine Intelligenz, die sich selber entwickelt und quasi autonom dazulernt. Dabei hat sich die DeepL GmbH mit Sitz in Köln nicht auf nur die typischen Sprachen konzentriert, sondern auch hier sind im Laufe der Zeit zahlreiche hinzugekommen.
Der Clou an DeepL
Dabei ist das Ziele eine Übersetzung, die so authentisch ist, dass man gar nicht erst bemerkt, dass sie von einer Maschine stammt. Natürlich gab es auch hier zu Beginn einige Hindernisse, jedoch waren die Übersetzungen schon von Beginn an zuverlässiger als die, von anderen renommierten Anbietern.
So nutzt man DeepL
Auf der Internetseite kann ein Text von bis zu 5.000 Zeichen kostenlos eingegeben werden und man erhält sofort die authentische Übersetzung, die von der KI kreiert wird. Dabei können auch komplette Dokumente als docx-Format übersetzt werden. Bilder bleiben dabei in der Datei erhalten, wodurch sie einfach aus dem Fenster kopiert und eingefügt werden kann.
Wer mehr möchte, hat die Möglichkeit, sich kostenpflichtige Schnittstelle zu integrieren. Durch DeepL-API können so Übersetzungen direkt aus einem Programm vorgenommen werden. Somit stehen einem dann auch die unbegrenzten Zeichen zur Übersetzung zur Auswahl.
Zusammengefasst
5.000 Zeichen, die authentisch übersetzt werden und dazu noch in verschiedenen Sprachen. DeepL hat es definitiv geschafft, den großen Firmen Konkurrenz zu machen und ihnen dabei auch noch den Rang abzulaufen. Durch die Möglichkeit, das Tool als Schnittstelle in verschiedenen Softwares zu integrieren, macht es gerade für Firmen und Unternehmen mit großer Auslandskorrespondenz attraktiv. So kann eine Mail direkt in Outlook übersetzt werden und auch die Antwort in wenigen Momenten erfolgen. Die kostenlose Variante bietet mit den 5.000 Zeichen für den alltäglichen Gebrauch ebenfalls ausreichend Kapazitäten für eine erfolgreiche Übersetzung und die Mails ins Ausland.