Der Begriff Roulette stammt aus dem Französischen, bedeutet übersetzt „kleines Rad“ oder „Rädchen“ und blickt auf eine lange Historie zurück. Fälschlicherweise wurde die Erfindung des Spiels dem französischem Mathematiker Blaise Pascal zugeschrieben. Doch als Ursprungsland kommt wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ab dem 17. Jahrhundert Italien in Betracht, wo die Anfänge zu verzeichnen waren. Schon im 19. Jahrhundert soll das italienische Roulette über die Zahlenfolge 00,0 1-36 verfügt haben. Mittlerweile sind Regularien verfasst, nach denen das spannende Spiel in landbasierten Spielbanken und längst auch in Online-Casinos gespielt wird. Auf der gesamten Welt zählt Roulette zu den beliebtesten Glücksspielen überhaupt. Herbei ranken sich zahlreiche Mythen wie die „einzig wahre Strategie“, die unbedingt zum Erfolg führen wird. Doch es gehört ein wenig mehr dazu, um Roulette erfolgreich und mit dem notwendigen Spaß spielen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Die Roulette-Varianten
Bei den am gängigsten Roulette-Varianten handelt es sich um das „Amerikanische Roulette“ und das „Europäische Roulette“.
Die amerikanische Version wird bevorzugt in den USA, Kanada, Südamerika aber auch in bundesdeutschen Casinos angeboten. Der Kessel enthält traditionell 38 Zahlen – 00,0 1-36 –. Bei einer Wette auf eine Zahl, beträgt die Chance 35:1. Durch die Doppel-Null ergibt sich hinsichtlich der Quote, die im Vergleich zum europäischen Roulette mit 5,64 Prozent deutlich höher liegt, ein beachtlicher Vorteil für die Hausbank.
Die europäischen Variante ist die gängigste Spielform und nahezu identisch mit dem Französischen Roulette. Hier wird mit 37 Zahlen gespielt, die Doppel-Null ist nicht dabei. Die Zahlen im Kessel sind abwechselnd in Rot und Schwarz angeordnet, wobei deren Verteilung so gewählt wurde, dass eine möglichst geringe Wahrscheinlichkeit besteht, einfache Chancen wie Hoch/Tief oder Gerade/Ungerade zu generieren.
Einfache Regeln – Schnelles Spiel
Hat der Croupier unwiderruflich sein „Rien ne va plus“ – nichts geht mehr – verkündet, muss der Jeton bereits platziert sein. Dabei sind die Regularien einfach und übersichtlich:
- Setzen
- Die Kugel rollt im Kessel
- Die Kugel fällt in eine der Taschen mit den Zahlen – das Ergebnis –
- Weiterspielen oder Wette ändern
Hat der Spieler den richtigen Riecher gehabt und seinen Jeton auf die richtige Zahl gesetzt, gewinnt er. Fällt die Kugel auf die Null und ist diese unbesetzt, verlieren alle Teilnehmer ihren Einsatz. Auch hier greift der Hausvorteil, jedoch nur in geringem Umfang.
Wie wird gesetzt und wie ist die Gewinnverteilung
Es gibt sogenannte Innen- und Außenwetten. Im inneren Bereich liegen die Zahlen, die wie folgt besetzt werden können:
Wette – Auszahlung
- Einzelne Zahl 35:1
- Benachbarte Zahlen 17:1
- Querreihe 11:1
- Vier Nachbarzahlen 8:1
- Die ersten vier Zahlen 8:1
- Die ersten fünf Zahlen 6:1
- Zwei Querreihen 5:1
Im Außenbereich gibt es Felder wie Gerade/Ungerade, Kolonne, Schwarz/Rot, Niedrige Nummer (1-18), Hohe Nummer (19-36). Die beiden Erstgenannten werden mit 2:1 vergütet, bei den anderen gewinnt man seinen Einsatz.
Online-Roulette – bequem von Zuhause aus
Wer Roulette online spielen möchte, findet dazu im Internet umfangreiche Gelegenheiten. Doch warum ist der Online-Zock so beliebt? Viele Spieler schätzen die Anonymität, vor allem aber die Möglichkeit, bequem von Sofa aus ein Spielchen zu wagen. Keine Anfahrtswege, kein Dresscode. Hier ist immer ein Platz frei, sogar rund um die Uhr. Daneben sorgt das Online-Roulette für deutlich mehr Flexibilität, denn das Spiel lässt sich wunderbar auch mit dem Smartphone oder Tablett spielen – wann und wo immer man möchte. Die Online-Variante bietet eine extreme Vielfalt an Spielmöglichkeiten verschiedenster Varianten. Auch wenn Live-Croupiers die Kugel rollen lassen, betragen die Einsätze oftmals nur wenige Cents. Und wer es mag, kann natürlich das Limit deutlich erhöhen und mit der richtigen Strategie üppige Gewinne einfahren.