Meinen Horizont in puncto CMS möchte weiter erweitern und probiere stets neue Systeme aus, die für den deutschsprachigen Raum geeignet sein könnten. Vor kurzem habe ich Fork CMS installiert und möchte euch davon berichten. Fork ist ein anpassungsfähiges CMS mit einem Blogmodul, womit man auch schon bloggen kann. Fork CMS wird hier heruntergeladen und dann im Root-Verzeichnis eures FTP-Accounts installiert. Um es zu installieren, surft ihr im Browser zu eurer Domain und beginnt mit der Installationsroutine.
In der Installationsroutine ganz zu Anfang wird überprüft, ob serverseitigen Einstellungen korrekt sind und sich für die Installation von Fork CMS eignen. Daraufhin müsst ihr bestimmte Verzeichnisse und Dateien auf CHMOD777 setzen. Diese Verzeichnisse wären dann folgende:
- backend/cache
- backend/modules
- frontend/cache und alle Unterverzeichnisse
- frontend/files und alle Unterverzeichnisse
- frontend/modules
- frontend/themes
- library
- library/external
- install/cache
- app/config
Und andere, falls ihr darauf hingewiesen werdet. Beobachtet dabei die Anweisungen auf dem Bildschirm. Nachdem ihr die Verzeichnisse auf CHMOD777 gesetzt habt, erscheint das Button für die eigentliche Installation von Fork CMS. In den nächsten Schritten der Installation müsst ihr die Datenbank-Daten angeben und euren Benutzer inkl. der aktuellen eMail-Adresse. Zum Schluss, wenn alles fertig ist, könnt ihr euch im Backend der Installation anmelden.
Im Dashboard sieht alles aufgeräumt und übersichtlich aus und ihr könnt euch an die eigentliche Sache, die Erstellung des Contents, heranmachen. Vorher wäre es zu empfehlen, ein paar neue Seiten anzulegen. Ich erstelle immer als Erstes die Impressum-Seite, damit ich dann abgesichert bin. Die Arbeit mit Fork CMS geht leicht von der Hand und man muss nicht lange lernen, um damit effektiv arbeiten zu können. Ein wenig Einarbeitungszeit und dann ist es auch schon gut.
Für Fork CMS wie auch bei den vielen anderen gibt es die Möglichkeit, Module und Themes zu installieren. Ganz vergessen zu sagen: Während der Installation könnt ihr die deutsche Sprache einschalten, sodass ihr das Dashboard in Deutsch habt, was sehr vorteilhaft ist. Falls man Probleme mit diesem CMS hat, geht der Weg an der Support-Community nicht vorbei. An das Support-Forum musste ich mich auch schon wenden, da ich ein gravierendes Problem habe, indem ich mich nicht mehr einloggen kann. Das Passwort und die aktuelle eMail-Adresse werden nicht akzeptiert und wenn ich mir ein neues Passwort zuschicken lassen möchte, wird mir angezeigt, dass die eMail-Adresse nicht in der Datenbank ist.
Das ist ganz schön eigenartig und ich habe Fork CMS heute schon einmal erneut installiert und am Anfang ging es, aber danach wieder nicht mehr. Wer weiss, womit es zusammenhängt. Ich hoffe, dass man mir im Support-Forum geholfen werden kann. Und zum Ende des Artikels binde ich eine Screenshotgalerie ein, wo ihr die Installation in Bildern mitverfolgen könnt.
- Wie findet ihr Fork CMS, euer erster Eindruck?
- Könnt ihr euch vorstellen, damit zu arbeiten?
- Ist das nicht eine WordPress-Alternative?
by Alexander Liebrecht
Das mit dem Zugang hatte ich schon bei 2 oder 3 Systemen (CMS und Shop z.B.). Lag dann daran, dass im System der Admin-Account und Nutzer-Accounts getrennt in der DB liegen.
Es gab also nicht – wie z.B. in WordPress – eine Datenbank für alle Nutzer mit den jeweiligen Rechten, sondern wirklich getrennte Einträge für Admins und angemeldete Nutzer.
Mein Fehler war nur, dass ich – ich nenne es mal so – einen Backend-Account hatte, dann aber stets die Passwort-Wiederherstellung im Frontend verwendet habe. Diese führt aber nur bei einem Frontend-Account zum Erfolg. Daher kommt dann auch der Hinweis, dass die Adresse unbekannt ist.
Beste Grüße
Boris
PS: Das Widget mit den Blogbesuchern ist von dir? Oder öffentlich zu haben?
Hi Boris,
danke dir für die ausführliche Erklärung und ich habe auch schon versucht, das Passwort und die eMail-Adresse via PHPmyAdmin zu ändern und trotzdem ohne Erfolg. Das ist sehr ärgerlich, da mir Fork CMS gefällt und ich es weiter testen wollte. Mal sehen, was mir die User im Support-Forum dazu sagen können.
Nee, das Widget mit den Blogbesuchern ist öffentlich zu haben. Es heisst UserCloud24 und das kannst du hier herunterladen. Das ist eine nützliche Sache und kommt den Blogbesuchern zugute. Man kann es auf 90 Tage einstellen, wobei dann sehr viele Besucher angezeigt werden. Ich halte mich da etwas beschränkt.
Hallo Alex,
naja… also das CMS sieht ja so mal ganz nett aus. Ich selbst benutze für meine Seiten lieber Joomla als Alternative zu WordPress bzw. wäre WordPress meine persönliche Alternative.
Ausprobieren werde ich Fork wahrscheinlich nicht. Aber nett, dass du es mal vorgestellt hast. Ich kannte es zuvor noch nicht.
Hi TobiasD,
ja, Joomla und Drupal werden noch gerne genommen und viele arbeiten sowohl mit WordPress als auch mit Joomla gleichermassen.
Bei Fork komme ich derzeit nicht weiter, da ich mich im Admin nicht einloggen kann und wenn das Problem behoben ist, werde ich es weiter testen und ausprobieren.