6 Vorteile von CBD-Öl

Cannabidiol (CBD)-Öl wird aus Cannabis gewonnen. Es ist ein Cannabinoid, also ein natürlicher Stoff, der in Marihuanapflanzen vorkommt. Obwohl es aus Marihuanapflanzen gewonnen wird, erzeugt CBD kein „High“ oder irgendeine Form von Rausch; dies wird durch THC, ein anderes Cannabinoid, erzeugt.

Aufgrund der Beliebtheit von Marihuana für den Freizeitgebrauch gibt es viele Kontroversen um Cannabisprodukte wie CBD-Öl.
Allerdings wächst das Interesse an den möglichen gesundheitlichen Vorteilen von CBD-Öl.
Hier Infos die man über die sechs potenziellen medizinischen Anwendungen von CBD sowie den aktuellen Stand der Forschung wissen sollte.

  1. Linderung von Ängsten

CBD kann bei der Bewältigung von Angstzuständen helfen.
Forscher glauben, dass es die Art und Weise verändern kann, wie die Rezeptoren Ihres Gehirns auf Serotonin reagieren, einen Neurotransmitter, der mit psychischem Wohlbefinden verbunden ist.
Rezeptoren sind kleine Proteine, die mit den Zellen verbunden sind, chemische Anweisungen empfangen und die Zellen dabei unterstützen, auf verschiedene Reize zu reagieren.

Laut einer Studie von Trusted Source half eine Dosis von 600 mg CBD Personen mit sozialen Ängsten, eine Rede zu halten.
Andere vorläufige Tierstudien haben gezeigt, dass CBD helfen kann, Ängste zu reduzieren. Desweiteren :

  • Stressabbau
  • Verringerung der physiologischen Auswirkungen von Angst, wie z. B. eine erhöhte Herzfrequenz
  • Verbesserung der Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD)
  • Schlafinduktion bei Schlaflosigkeit

 

  1. Anti-Krampfmittel

CBD wurde bereits früher als therapeutisches Mittel gegen Epilepsie erwähnt. Die Studie befindet sich noch in einem frühen Stadium. Die Forscher untersuchen, wie viel CBD die Zahl der Anfälle bei Patienten mit Epilepsie verringern kann und wie sicher es ist.
Nach Angaben der American Epilepsy Society ist die Cannabidiol-Forschung bei Anfallsleiden vielversprechend, und es werden jetzt Studien durchgeführt, um die sichere Anwendung besser zu verstehen.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 – Trusted Source – umfasste 214 Personen mit Epilepsie. Die Studienteilnehmer ergänzten ihre bestehenden Medikamente gegen Epilepsie mit oralen Dosen von 2 bis 5 mg CBD pro Tag. Die Teilnehmer wurden 12 Wochen lang von den Experten der Studie beobachtet, die alle unangenehmen Nebenwirkungen aufzeichneten und die Häufigkeit der Anfälle überprüften. Die Teilnehmer hatten im Durchschnitt 36,5 Prozent weniger Anfälle pro Monat. Allerdings traten bei 12 Prozent der Probanden schwere Nebenwirkungen auf.

  1. Neuroprotektiv

Forscher untersuchen einen Rezeptor im Gehirn, um mehr darüber zu erfahren, wie CBD Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen helfen kann, d. h. Krankheiten, bei denen Gehirn und Nerven mit der Zeit degenerieren. CB1 ist der Name dieses Rezeptors.

Die Forscher untersuchen die Verwendung von CBD-Öl zur Behandlung:

  • Alzheimer-Krankheit
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Die Parkinsonsche Krankheit
  • Schlaganfall

CBD-Öl kann auch die Entzündungen reduzieren, die neurodegenerative Symptome verschlimmern können. Um die Wirkung von CBD-Öl bei neurodegenerativen Erkrankungen vollständig zu verstehen, ist weitere Forschung erforderlich.

  1. Schmerzlinderung

Die Wirkung von CBD-Öl auf die Hirnrezeptoren kann Ihnen auch bei der Schmerzbewältigung helfen. In Studien wurde nachgewiesen, dass Cannabis einige Vorteile hat, wenn es nach einer Chemotherapie konsumiert wird. Andere präklinische Forschungsarbeiten, die von den National Institutes of HealthTrusted Source* finanziert werden, untersuchen die Wirkung von Cannabis bei der Behandlung von Symptomen, die durch:

  • Arthritis
  • chronische Schmerzen
  • MS-Schmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Rückenmarksverletzung

Nabiximols (Sativex), ein Medikament gegen Multiple Sklerose, das aus einer Mischung aus TCH und CBD gewonnen wird, ist im Vereinigten Königreich und in Kanada zur Behandlung von MS-Schmerzen zugelassen. Experten sind jedoch der Ansicht, dass das CBD in dem Medikament eher zu seinen entzündungshemmenden Eigenschaften als zu seinen schmerzlindernden Fähigkeiten beiträgt. Klinische Studien zu CBD sind erforderlich, um zu beurteilen, ob es zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt werden sollte oder nicht.

  1. Anti-akne

Die Wirkung von CBD auf die Rezeptoren des Immunsystems kann zur Verringerung der allgemeinen Entzündung im Körper beitragen. Folglich kann CBD-Öl bei der Bekämpfung von Akne von Vorteil sein. Eine im Journal of Clinical Investigation* veröffentlichte Humanstudie ergab, dass das Öl die Aktivität der Talgdrüsen hemmt. Diese Drüsen sind für die Produktion von Talg zuständig, einem natürlichen öligen Stoff, der die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Zu viel Talg hingegen kann Akne verursachen.

Bevor man CBD-Öl zur Aknetherapie verwendet, sollte man seinen Arzt konsultieren.
Es sind weitere Studien am Menschen erforderlich, um die potenziellen Vorteile von CBD bei Akne zu bewerten.

  1. Krebsbehandlung

Einige Studien haben sich mit den Auswirkungen von CBD auf die Entwicklung von Krebszellen befasst, allerdings befindet sich das Feld noch in einem frühen Stadium. Laut der vertrauenswürdigen Quelle des National Cancer Institute (NCI)* kann CBD dazu beitragen, Krebssymptome und Nebenwirkungen der Krebstherapie zu lindern. Das NCI befürwortet jedoch nicht jede Art von Cannabis als Krebstherapie. Die Fähigkeit von CBD, Entzündungen zu kontrollieren und die Vermehrung von Zellen zu beeinflussen, ist eine potenzielle Aktivität für die Krebstherapie. CBD hemmt die Fähigkeit einiger Arten von Tumorzellen, sich zu vermehren.

Achtung Hinweis zum Artikel

Dieser Beitrag  dient der allgemeinen Weiterbildung. Der Beitrag kann und soll in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.

Der Artikel ist das Ergebnis einer Recherche auf verschiedenen Seiten. Es ist möglich, dass tendenziöse, unrichtige, unvollständige oder verkürzte Angaben gemacht wurden.

Medikamente (auch keine Heilkräuter) sollen nicht  ohne Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden.

Die hier bereitgestellten Informationen sollen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwendet werden. Bei Beschwerden sollte man auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen.

 

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