Daytrading für Einsteiger

Daytrading ist kein Wundermittel für Vermögensaufbau, keine Gelddruckmaschine und auch kein Glücksspiel. Wenn man damit Geld verdienen will, muss viel Zeit und Arbeit investiert werden. Ohne ausreichendes Wissen mit Trading anzufangen, ist damit vergleichbar, als ob man sich ohne Pilotenausbildung ins Cockpit setzt und versucht die Maschine zum Fliegen zu bringen. Ein tragisches Ende ist vorprogrammiert.

Grundkenntnisse erwerben

Bevor man mit Trading startet, empfiehlt es sich zuerst mit Fachliteratur anzufangen, Fachbegriffe lernen und verstehen, sich über verschiedenen Strategien informieren. Wenn man etwas mehr in die Ausbildung investiert, kann man ein Online Coaching mit Support buchen. Diese Variante ist zwar kostspielig, dafür aber viel effektiver. An dieser Stelle kann man z.B. den Anbieter Tradingdusche nennen. Die ersten zwei Module sind kostenlos und reichen für den Erwerb des notwendigen Wissens vollkommen aus.

Nach dem man sich die Grundkenntnisse erworben hat, geht man zum nächsten Schritt über – Demokonto. Damit kann man risikolos üben, die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und im Realmodus die Transaktionen auszuwerten. Mit einem Demokonto verdient man zwar kein Geld, dafür ist es als Lerninstrument unschlagbar. Zusätzlich zu einem Demokonto, bieten manche Trading Plattformen unzählige Webinare und Artikel zwecks Weiterbildung an. Manche Sachen aus dem Bildungsangebot sind sogar kostenlos.

Die Grundkenntnisse sind erworben, die Strategien bei dem Demokonto ausprobiert. Jetzt wird es ernst. Wenn man an einem Schwimmkurs teilnimmt, lernt man zuerst die Bewegungen im Trockenen. Früher oder später muss man aber den nächsten Schritt wagen und ins Wasser springen. Der Übergang zum Traden mit echtem Geld bedeutet aber nicht automatisch, dass die Lernphase abgeschlossen ist. Wenn einer sich zum Daytrading entschieden hat, muss er wissen, dass der Lernprozess nie zu Ende sein wird.

Den Broker-Dienst wählen

Bevor man sich für einen oder den anderen Daytrading Broker entscheidet, sollte man die Konditionen vergleichen. Worauf muss man dabei achten?

  • Spreads (Differenz zwischen dem An- und Verkaufspreis) und Kommissionen vergleichen. Die Kommissionen sind auch bei den günstigen Brokern fällig.
  • Mindestanzahl und Kosten pro Transaktion. Das Angebot ist gewaltig. Oft gibt es Paketpreise für eine bestimmte Anzahl an Transaktionen. Für einen Daytrader gilt – je günstiger, desto besser.

Mit den kleinen Investitionen anfangen

Wer nichts riskiert, kann auch nichts gewinnen. Die Aussage ist zwar richtig, man muss aber versuchen die Risiken beim Daytrading zu minimieren. Anmerkung: Handeln mit einem Hebel bedeutet, dass die Gewinne multipliziert werden. Das Gleiche gilt auch für Verluste, was dazu führen kann, dass man mehr verliert, als man angesetzt hat. Die goldene Regel heißt, nur den Betrag zu investieren, dessen Verlust man auch verkraften kann.

Schutzmechanismen anwenden

Obwohl das Handeln mit Hebel-Produkten riskant ist, kann man Schutzmechanismen benutzen, um das Risiko zu minimieren.
Als Hobby Trader genießt man bei vielen Brokern den Schutz vor der Nachschusspflicht. Manche Anbieter erweitern unter Umständen diesen Schutz vor negativen Kontosalden auch auf die professionellen Trader.

Fazit

Daytrading ist nicht jedermanns Sache. Bevor Sie damit anfangen, schätzen Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten ein, damit Sie folgende Fragen ehrlich beantworten: Kann ich den kühlen Kopf bewahren oder neige ich zu impulsiven Handeln? Habe ich ein Verständnis für Chart Formationen und Grafiken oder bin ich ehe Bilddenker? Bin ich fähig strategisch zu denken? Besitze ich analytische Fähigkeit? Falls Sie festgestellt haben, dass Sie der richtige Typ für das Daytrading sind, wünschen wir viel Glück!

 

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