Wohnimmobilien-Standort Düsseldorf? Überzeugend!

Steigende Immobilieninvestments, ein sehenswertes Bevölkerungswachstum sowie positive Entwicklungen bei Arbeitsplätzen und der Produktivität: Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel konnte bei seinem Vortrag auf der Immobilienmesse Expo Real in München viel Gutes über „seine“ Stadt erzählen. „Sicherlich muss man dabei berücksichtigen, dass Oberbürgermeister generell gerne viel Gutes über ihre Stadt erzählen“, sagt Adelheid Rech vom Unternehmen KÖNIG Immobilien GmbH. „Aber in Düsseldorf überzeugen einfach auch die nüchternen Fakten.“

Ein Porträt, das überzeugt

Thomas Geisel präsentierte das Porträt der nordrhein-westfälischen Hauptstadt vor über 400 Zuhörern auf der größten Immobilien-Fachmesse Deutschlands. Und er präsentierte eindrucksvolle Zahlen. In den letzten zehn Jahren entstanden in Düsseldorf über 60.000 Arbeitsplätze, verriet Geisel. Alleine 2016 seien es mehr als 13.000 gewesen.

Die Produktivität in der Stadt stieg auf 93.000 Euro pro beschäftigter Person und die Einwohnerzahl erhöhte sich in den letzten zehn Jahren um 6,7%. Laut einer Prognose steigt die Zahl weiter an: von etwas über 612.000 Ende 2015 bis auf 660.000 im Jahr 2030. Beim Düsseldorfer Immobilienmarkt verwies Geisel auf einen um 7,5% reduzierten Leerstand, der laut seines Stadtporträts auf eine „verstärkte Umnutzung von Bürogebäuden“ in Hotels und Wohnraum zurückzuführen ist.

Düsseldorf ist einfach lebenswert

Adelheid Rech von der KÖNIG Immobilien GmbH kennt diese und ähnliche Zahlen ebenfalls. Sie verweist aber auf weitere wichtige Aspekte, die den Immobilienstandort Düsseldorf auszeichnen. „Es ist die hohe Lebensqualität der Hauptstadt am Rhein, die sich auch auf den Immobilienstandort  auswirkt, vor allem auf den Markt für Wohnimmobilien“, sagt sie.

Eine hohe Lebensqualität in der Stadt lässt sich belegen. So platzierte sich Düsseldorf beispielsweise 2016 als Neueinsteiger im Top-25-Ranking der attraktivsten Metropolen der Welt, das vom Magazin Moncole herausgegeben wird. Düsseldorf erreichte hier Platz 17. In Deutschland gab es nur für Berlin, München und Hamburg noch bessere Plätze. Zu den Gründen für die Platzierung Düsseldorfs nannte das Magazin neben besseren internationalen Verbindungen beispielsweise gute Restaurants und die nächtliche Barszene der Stadt. Das Magazin bescheinigt Düsseldorf zudem „eine seltene Balance zwischen einer schamlos lokalen und enthusiastischen internationalen Metropole“.

Ein noch besserer Rankingplatz für die Stadt

Noch besser als im Ranking des Magazins Moncole schnitt Düsseldorf 2016 im Ranking des Expat-Netzwerks InterNations ab, für das insgesamt über 14.000 Menschen weltweit befragt wurden. In erster Linie ging es um die Lebenssituation sogenannter Expatriates (Expats), die als Fachkräfte von Unternehmen längere Zeit im Ausland verbringen. Befragt wurden aber nicht nur sie. Düsseldorf landete im Ranking nach Melbourne, Houston und Madrid auf einem sehr guten vierten Platz.

Angaben zu den Top-Wohnlagen in Düsseldorf macht beispielsweise die Zeitung Rheinische Post, die die besten Wohngegenden der Stadt vorstellt. Zu den Top-10-Stadtteilen Düsseldorfs gehören laut Angaben der Zeitung Bilk, Flehe, Friedrichstadt, Golzheim, Grafenberg, Kaiserswerth, Ludenberg, Oberkassel, Pempelfort und Unterbilk. Dem durch die Nähe der Universität reizenden Stadtteil Bilk bescheinigt die Zeitung eine steigende Beliebtheit.

Auch Adelheid Rech liebt Düsseldorf. Ihr Unternehmen KÖNIG Immobilien GmbH vermittelt Eigentumswohnungen in beliebten Düsseldorfer Stadtteilen für Eigennutzer und Investoren. „Es gibt zahlreiche Gründe, Düsseldorf zu lieben“, sagt Adelheid Rech und verweist auf die Lage am Rhein, auf Straßen wie die Schadowstraße und die Königsallee sowie Parkanlagen wie den Nordpark und auf das internationale Flair, das sich beispielsweise in der japanischen Community manifestiert.

Wohnraum in Düsseldorf: Investoren greifen gerne zu

Dass viele Menschen Düsseldorf lieben, macht die Stadt nicht zuletzt für Investoren interessant. Die greifen in Düsseldorf gerne zu und treiben die Preise nach oben, wie der Wohnimmobilien-Report der HypoVereinsbank (HVB) aus dem August 2017 aufzeigt. Der Report dokumentiert für Düsseldorf unter anderem einen Anstieg der Preise von Eigentumswohnungen um über 70%. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise stiegen in dieser Zeit um ungefähr 25% und die Düsseldorfer Mieten um etwa 50%.

„Nicht bei jeder Immobilie stimmt die Rendite“, urteilt Adelheid Rech. Man muss sehr sorgsam analysieren, welcher Kauf sich wirklich lohnt. Wissen ist auch bei Eigentumswohnungen in Düsseldorf Macht wie unter Dieboersenblogger.de. Bei sorgsamer Auswahl bietet der Wohnimmobilienmarkt der NRW-Hauptstadt aber weiterhin Chancen für exzellente Investitionen. Und die sollte man sich nicht entgehen lassen.

 

 

12 Kommentare

  1. Hi Alex,
    Danke für deinen Artikel.
    Ich hatte jetzt nicht gedacht, dass Düsseldorf so gut dasteht, auch international.
    So wie du es ausgeführt hast, denke ich, dass die Stadt unter anderem auch wegen der internationalen Community interessant ist.

    1. Hi mk,

      bitte beachte, so wie du es machtest mit all den Links, kann ich es hier nicht gelten lassen. Immer schön ohne Deeplinks und Co. Zwecks Düsseldorf denke ich auch mal, dass es international einen gewissen Platz einnimmt. Ist doch weltweit bekannt die Stadt. Die Community spielt sicherlich auch eine Rolle.

  2. Wir suchen gerade in Düsseldorf eine Eigentumswohnung und in den schönen Stadtteilen Oberkassel, Niederkassel und Kaiserswerth ist es schwer etwas schönes zu einem vernünftigen Preis zu finden. Die Preise sind in den letzten 3 Jahren sehr stark gestiegen und kaum eine Wohnung ist noch verfügbar, da ist nur noch mit persönlichen Kontakten etwas zu machen…

  3. Hat nicht jede Großstadt mit einer halbwegs funktionierenden Infrastruktur einen erheblichen Anstieg der Kaufpreise und Mieten erlebt? Ersteres speziell auch noch angefeuert durch die anhaltende Niedrigzinspolitik. Speziell größere Altimmobilien sind durch die steigenden Preise in den Fokus von Investoren mit dem nötigen Kleingeld gerückt. Alt und heruntergekommen kaufen, (notdürftig für die Optik oder wirklich wertig kern-) sanieren, von der im Vergleich zur Neuimmobilie besseren steuerlichen Absetzbarkeit der Investition profitieren und wieder teuer(er) verkaufen oder vermieten.

    Speziell durch das nur notdürftige und günstige Renovieren von Immobilien mit dem Ziel der optischen Aufwertung lässt sich die Rendite bei vielen Immobilien doch stimmend machen. Nur stellt sich die Frage, ob man das als seriöser Investor tun möchte, oder ob man nicht lieber bei Sanierungen tatsächlich Geld in die Substanz des Gebäudes steckt, mit etwas weniger Rendite lebt und dafür halt nicht nur einen weiß überpinselten Altbau hat. Die Option der wertigen Sanierung scheint mir auf lange Sicht interessanter, Stichwort Wertsteigerung. Im Falle des Verkaufs lässt sich ein kundiger Käufer mit Sicherheit nicht von weißer Farbe beeindrucken, wenn Elektrik, Heizung, Sanitärbereiche usw. noch im maroden Ur-Zustand des Erbauungsjahres sind.

    1. Die letzten Zeilen deines Kommentars sehe ich auch so. Bin aber kein Immobilien-Experte, sodass von mir der Immobilien-Markt genauestens verfolgt werden kann. Ich weiss am Beispiele Rostock, dass hier die Mieten extremst unterschiedlich ausfallen. Toitenwinkel und Dierkow als Stadtteile bieten die günstigsten Mieten. Warnemünde hingegen eher mehr im Luxus-Sektor angesiedelt. Standort Düsseldorf ist wiederum anders. Ich bin selbst auch für aufwendige Sanierung einer solchen Immobilie. Es wird einiges an Geld kosten, aber dafür bekommt der Käufer eine dem modernen Markt entsprechende Immobilie.

      Am persönlichen Beispiel wird es nächstes Jahr eine kleine Mieterhöhung geben, weil der Standort hier angeblich mehr kostet. Das nehme ich locker in Kauf, denn der Standort ist sehr gut bei mir. In Düsseldorf würde ich gerne irgendwo am Stadtrand leben, dennoch wünscht man sich gute Infrastruktur, Einkaufsmeile und schnelles Internet sowie öffentliche Verkehrsmittel zu allen Tageszeiten. Als Stadtbewohner würde ich auf so etwas grossen Wert legen.

  4. Wenn man die Preise im mit dem Zug nur 14 Min entfernten Duisburg anschaut und mit dem hochpreisigen Düsseldorf vergleicht, müßte man normalerweise in Duisburg wohnen und hat trotzdem Düsseldorf in der Nähe.

    Im Ruhrgebiet ist ja eh alles ganz nah beianander.

    Duisburgs Stadtteil Ruhrort soll die höchste Kneipendichte Deutschlands haben.

    Allerdings sollte, wer eine Immobilienanlage tätigen will, sich keine Illusionen machen. Wertsteigerungen dürfte er in Duisburg-Marxloh oder Duisburg-Ruhrort etc. kaum erwarten. Das ist ähnlich wie in der Schweiz bei manchen Gebieten, die nah beiananderliegen. St. Moritz im Engadin ist total gefragt. Ganz in der Nähe befindliche Gegenden hingegen darben dahin, leiden an stagnierenden und sogar sinkenden Immobilienpreisen. Und das teilweise keine 15 Min vom Engadin entfernt. So wie Düsseldorf und Duisburg ja auch nahe sind.

    Wobei Düsseldorf mit St. Moritz vergleichen das wollte ich damit nicht. Dennoch ist die Situation ähnlich. In St. Moritz oder Düsseldorf gibt jede Bank gerne eine Hypothek auf eine Liegenschaft. Im Umland sieht es ganz ganz anders aus. Je nach Ort und Gegend.

    1. Danke für dein Feedback Remo. St. Moritz ist schon noble Gegend, das ist einmal so, auch wenn ich es damals nicht schaffte, einmal dort zu sein als ich in der Schweiz um das Jahr 2010 herum lebte sowie arbeitete. Zu Immobilien kann ich von meiner Warte her nicht viel sagen, denn ich habe lediglich eine Wohnung im kleineren Rahmen und verfolge den Immobilien-Markt so gesehen gar nicht. Dennoch ist es schön, mal eine Meinung dazu zu lesen. Ist es nicht so, dass die Preise für Immobilien in den Ballungsräumen sehr hoch sind. Auf Düsseldorf und Duisburg könnte so etwas auch zutreffen, wenn ich mich nicht täusche.

  5. St. Moritz ist halt ein bißchen wie die Kö in Düsseldorf entlang mit den ganzen Nobelgeschäften.

    Nur mit Bergen halt : – )

    Wenn man es überhaupt vergleichen kann.

    Duisburg ist auf jeden Fall viel billiger als Düsseldorf und ich bin mir sicher, das wird auch so bleiben.

    Ballungsraum = teuer? Nicht unbedingt immer. Berlin ist auch Ballungsraum und lange gab es in manchen Quartieren bzw. Stadtteilen sehr günstige Wohnungen. Heute wahrscheinlich kaum noch, ich kann es nicht mehr beurteilen.

    Noch zu St. Moritz: Man muß es nicht unbedingt gesehen haben. Mir haben auch alle gesagt "Oh, Zermatt! Das MUßT Du gesehen haben. Mir war das zu durch-touristet. Dachte, ich hätte sonstwas verpaßt, daß ich noch nicht da-war und als ich aufgrund eines Kundentermins da-war, naja. Hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ist aber alles Geschmackssache natürlich.

    St. Moritz finde ich dagegen schöner. Aber warum ich trotzdem schreibe, muß man nicht gesehen haben: Weil die Fahrt dorthin das Schönste ist. Mit der Rhätischen Bahn von Thusis im Domleschg oder von Chur nach Poschiavo oder Tirano und dabei durchs Bernina-Gebiet ist etwas weitaus Schöneres.

    In Thusis gab es übrigens einen großen Brand kürzlich: https://www.youtube.com/watch?v=H9yHX7MQnt8

    1. In Thusis lebte ich um das Jahr 2008 herum, hatte ein Zimmer in den Räumen wo die Post und der Einkaufsladen sind. Da hat jemand einige Zimmer vermietet und wir lebten in einer kann man sagen, einer WG oder so etwas. Weiss gar nicht mehr, ob es Coop, ja, Coop glaube ich, war es. Damals kann ich mich an einen genialen Schneefall im Winter entsinnen. Es war wie in Sibirien, wo ich geboren wurde. Den Winter an der Schweiz liebte ich sehr und werde es immer vermissen hier an der kühlen Ostsee mit dem wechselhaften Klima.

      Sehr traurig, dass es dort gebrannt hat, aber ja, Unfälle passieren hier und da des Öfteren mal. Ich hoffe, dass der Brand keine Menschenleben kostete und nur Schaden anrichtete. In Chur war ich auch schon mal beim Piercer nähe Bahnhofsviertel. Da wollte ich was, aber 10 Jahre her schon, fast alles in Vergessenheit geraten. Ich habe meine Heimat aber letztendlich hier in Rostock gefunden und werde für immer hier bleiben.

  6. Also, ich finde Düsseldorf zu den schönsten Städten aus Nrw und ich liebe Großstädte wie Köln, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, München, und andere.

    So richtig war ich noch nie in Düsseldorf aber ich kann mir vorstellen, dass es eine sehr schöne Stadt ist.

    Ich liebe Großstädte, weil es da mehr los ist. 

    freundliche Grüße aus Nrw,

    Fevzi..

    1. In Köln und Siegburg war ich schon mal, wobei es schon sehr lange her ist als ich da eine Famaly besuchte. Mir gefällt meine Ostsee, der Strand zu jeder Jahreszeit und ansonsten ja, leider kaum Winter vorhanden, wenn man an die letzten Jahre denkt. Sehr schade, egal, hier ist im schönsten Bundesland der Welt.

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