Gerade bin ich auf Nokia Maps und dazugehörende Anwendungen gestoßen. Nokia Maps ist der perfekte Routenplaner und vollständiges Navigationssystem, welches man von einem Nokia-Handy aus steuern und bedienen kann. Daher fand ich diese innovative Anwendung ziemlich praktisch, was mich auch dazu bewegt hat, darüber gleich mal einen interessanten Bericht zu schreiben. Nach Google Maps kommen solche Webtools immer mehr zum Vorschein und werden, meiner Ansicht nach, in den nächsten 5-10 Jahren in jedem beliebigen Handy oder PDA zum Einsatz kommen.
Mit Nokia Maps ist es einem Anwender von den vielen Nokia-Modellen machbar, sich mit Hilfe von umfangreichen Maps/Karten mit einem Kartenmaterial aus über 150 Ländern, eine Route zu erstellen und somit sich sicher und richtig in einer Gegend oder an einem Standort zurecht finden zu können. Laut dem Hersteller werden über 40 verschiedene Sprachen in den Maps unterstützt und bieten mit dieser Tatsache eine Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten.
In der Software und dem Kartenmaterial wurden laut den Angaben des Anbieters über 15 Mio. POIs vorinstalliert. POIs sind aus, dem Englischen übersetzt, Points of Interest, was nichts anderes bedeutet als interessante Ortspunkte und Standorte. Der Fachbegriff POI wird daher in dem Bereich der Navigationssysteme und Routenplaner umfassend benutzt.
Also ganz gleich, in welchem Land man sich befindet oder welcher Nationalität man ist, hat kein Nutzer irgendwelche Probleme, bezüglich der Sprache der Nokia Maps. Um diese Maps auf dem eigenen Handy einsetzen zu können, muss das Handy-Gerät vom N oder E Modell sein. Nähere Infos kann man auch bei der Auflistung der Nokia-Modelle.
Die Installation ist in 4 einfachen Schritten auf den Anbieterseiten beschrieben worden, wobei man als erstes Nokia Maps auf den eigenen Rechner downloaden muss. Mit Hilfe von Nokia PC Suite erfolgt dann die Installation. Nachdem man Nokia Maps auf das Nokia Handy übertragen hat, muss die Anwendung auf dem Mobiltelefon gestartet werden und wie bei jeder anderen Software folgt man den Anweisungen auf dem Display.
Um den Zugriff zu dem Kartenmaterial zu erlangen, muss der Nokia Map Loader ebenfalls von der Anbieterseite auf den Heim-PC heruntergeladen werden und dann können mithilfe von diesem Loader diverse Karten auf das Handy übertragen werden. Genaue Anleitungen und Tipp’s zum Installationsvorgang und dem Bedienen von Nokia Maps bekommt man auch auf Nokia.de. Aber auch GPS-Funktion lässt einen Nutzer nicht im Stich. Es gibt zum Beispiel in einem Nokia Modell N 95 einen praktischen GPS-Empfänger, den man dazu nutzen könnte, den genauen Standort zu bestimmen. Bekannt ist bei den Navigationsystemen und GPS-Modulen, dass die Qualität der Standortbestimmung von den Wetterverhältnissen und anderen Aspekten wie sichtbarer Kontakt des GPS-Empfängers zum Satelliten, abhängig sind.
Das bedeutet im Klartext, dass die Verbindung vom GPS-Empfänger zum Satelliten durch dicke Wände oder hohe Häuser unterbrochen werden kann und man erhält dadurch ungenaue Positionsangaben. Es gibt hierbei 2 GPS-Module, die auf Nokia-Seiten angeboten werden. Dabei handelt es sich um drahtlose Verbindung zwischen dem GPS-Modul und dem Handy oder PDA.
Im Bereich der Reiseführung und der gleichzeitig sprachunterstützen Navigation fallen diverse Kosten an, wenn man das zusätzliche Kartenmaterial für bestimmte Länder haben möchte. Das beinhaltet aber noch 3D-Kartenansichten. Ob diese kostenpflichtige Module sinnvoll sind, steht jedem Nutzer frei und ich würde sagen, dass man auf einer Reise sich nicht unbedingt mit solchen technischen Details beschäftigen möchte. Vor allem wenn man in dem Reiseland einen Mietwagen least, wäre an dieser Stelle mitunter sinnvoll, über das installierte Navigationssystem im PKW nachzudenken, so dass dann Navigation mit Hilfe des Mobiltelefons ganz entfällt.
by Alexander Liebrecht