Hallo liebe Leute.
Ich habe die Tage einen Beitrag über Spermidin verfasst in dem ich euch auch eingeladen habe über eure Erfahrungen mit Spermidin Kapseln zu berichten.
In dem Beitrag war auch die Rede von einer Langzeitstudie.
Diese Spermidin Studie habe ich mir jetzt mal genauer angeschaut und für euch zusammengefasst.
Ich werde nach und nach noch nach weiteren Spermidin Studien Ausschau halten und diesen Beitrag dann mit weiteren Studien Zusammenfassungen erweitern.
Spermidinaufnahme und Mortalität: Neue Erkenntnisse aus einer Langzeitstudie
Quelle: Higher spermidine intake is linked to lower mortality: a prospective population-based study
In einer Langzeitstudie wurden 13.019 gefährdete Personenjahre untersucht, während derer 341 Todesfälle registriert wurden. Die mittlere Zeit bis zum Tod betrug 9,8 Jahre. Von den Todesfällen waren 137 auf Gefäßerkrankungen, 94 auf Krebs und 110 auf andere Ursachen zurückzuführen. Interessanterweise zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Spermidinaufnahme und der Gesamtmortalität.
Die rohen Gesamtsterblichkeitsraten sanken mit zunehmender Spermidinaufnahme in den Terzilgruppen signifikant. Pro 1000 Personenjahre betrug die Sterblichkeitsrate in den Gruppen mit niedriger, mittlerer und hoher Spermidinaufnahme 40,5, 23,7 bzw. 15,1. Dies entspricht einer alters-, geschlechts- und kalorienbereinigten kumulativen 20-Jahres-Todesinzidenz von 0,48, 0,41 bzw. 0,38.
Auch nach Anpassung an verschiedene Faktoren blieb der umgekehrte Zusammenhang zwischen der Spermidinaufnahme und der Gesamtmortalität signifikant. Die Hazard Ratios (HRs) für eine um 1 Standardabweichung höhere Spermidinaufnahme betrugen 0,62, 0,74 bzw. 0,76 in den verschiedenen Modellen. Dies deutet darauf hin, dass eine höhere Spermidinaufnahme mit einem geringeren Risiko für Sterblichkeit verbunden ist.
Die inverse Assoziation zwischen Spermidinaufnahme und Mortalität zeigte einen linearen Dosis-Wirkungs-Typ. Im Vergleich zu Teilnehmern mit niedriger Spermidinaufnahme hatten Teilnehmer mit mittlerer und hoher Spermidinaufnahme ein um 23% bzw. 44% reduziertes Sterblichkeitsrisiko.
Die Ergebnisse blieben auch stabil, wenn die Spermidinaufnahme auf den Ausgangswert und nicht auf kumulativ aktualisierte Werte fokussiert wurde. Die Spermidinaufnahme war über die gesamte Nachbeobachtungszeit mit der Mortalität verbunden.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass eine höhere Spermidinaufnahme mit einem geringeren Risiko für Sterblichkeit, insbesondere durch Gefäßerkrankungen und Krebs, verbunden ist. Die Verringerung des Mortalitätsrisikos entspricht einem Effekt, der auf einen Unterschied im chronologischen Alter von 5,7 Jahren zurückzuführen ist.
Es ist wichtig anzumerken, dass diese Ergebnisse aus einer Langzeitstudie stammen und weitere Forschung erforderlich ist, um die genauen Mechanismen hinter der positiven Wirkung von Spermidin auf die Mortalität zu verstehen. Dennoch bieten sie einen vielversprechenden Einblick in das Potenzial von Spermidin als Nahrungsergänzungsmittel zur Verbesserung der Gesundheit und zur Verringerung des Sterblichkeitsrisikos.
Eure Kommentare zu Spermidin Studie
Hier nochmal der Link zu dieser Studie.
Higher spermidine intake is linked to lower mortality: a prospective population-based study
Wenn euch das Thema interessiert und ihr bereits Fachwissen zu diesem Thema habt dann fühlt euch herzlich eingeladen einen Kommentar zu hinterlassen und gerne auch Fragen und Anregungen zu dieser und anderen Studien zur Diskussuion zu stellen.