Wenn man den Begriff Hundebrille hört, geht man vermutlich erst mal von einem witzigen Accessoire aus. Aber es steckt tatsächlich etwas hinter dieser Erfindung. Was eine Hundebrille ist, wozu sie eingesetzt wird und wie man den Hund an die Brille gewöhnt, zeigen wir nachstehend auf.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Hundebrille?
Hundebrillen ähneln sehr Flieger- oder Schwimmbrillen und dienen dem Schutz der Augen. Zum Beispiel bei starkem Wind oder gegen UV-Strahlen. Entwickelt wurde die erste Brille, als ein ausgebildeter Lawinenhund nach einer Wanderung schneeblind wurde. Um diese Situation anderen Hunden zu ersparen, hat der österreichische Optiker Reinhold Kreyka die Hundebrille entwickelt.
Wann benötigt ein Hund eine Brille?
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund eine Brille benötigen kann. Zum einen sind Hundeaugen gegenüber Zugluft, Staub und anderen Fremdkörpern sehr empfindlich. Gleiches gilt, wenn der Hund häufig im Cabrio mitfährt. Augenentzündungen durch den Fahrtwind sind keine Seltenheit und lassen sich durch die Brille vorbeugen. Aber auch für Hunde, die viel im Schnee oder am Meer unterwegs sind, kann eine Brille sinnvoll sein. Wobei hier dann eher Hundesonnenbrillen zu empfehlen sind.
Stellt der Tierarzt eine Augenkrankheit fest oder es fand eine Augenoperation statt, kann er eine Hundebrille verschreiben. So sind die Augen geschützt und der Heilungsprozess verläuft optimal. Des Weiteren können Hunde genauso wie Menschen an einer Sehschwäche leiden. Hier hilft die Brille ebenso wie bei Menschen. Aber auch ein Gendefekt kann zum Beispiel zu einer Lichtempfindlichkeit oder anderen Augenproblemen führen. Dann ist eine Brille ebenso sinnvoll.
Darum eine Hundebrille von Rex Specs.
Es gibt eine Vielzahl an Hundebrillen. Aber die meisten sind eher einfach gehalten. Kleine Gläser in einem spartanischen Rahmen. Die Rex Specs Hundebrille hingegen besteht aus einer durchgängigen Polycarbonatscheibe. So ist das Sichtfeld des Hundes nicht eingeschränkt und er kann peripher sehen. Hierdurch fällt es dem Hund auch leichter, die Brille zu akzeptieren.
Des Weiteren ist der Rahmen flexibel. Das liegt daran, dass man die Scheibe mit einer Autowindschutzscheibe vergleichen kann. Sie übernimmt also eine stabilisierende Funktion. Hinzu kommt, dass die Scheiben nahezu unkaputtbar sind. Wenn also zum Beispiel beim Fahren im Cabrio ein kleiner Stein aufgewirbelt und auf die Brille geschleudert wird, geht sie nicht direkt kaputt. Das bedeutet wieder deutlich mehr Schutz für die Augen des Hundes.
Die Hundebrille gibt es in verschiedenen Größen, sodass die Hundebrille für kleine Hunde ebenso erhältlich ist wie für mittlere oder große. Hier gibt es zum Beispiel die Hundebrille Größe M für Hunde von 9 bis 18 Kilogramm. Der Schnauzen Umfang liegt bei 20 bis 23 Zentimetern und der Kopfumfang bei 30 bis 35 Zentimetern.
So gewöhnt man den Hund an die Brille?
Einen Hund für eine Brille zu begeistern ist nicht immer einfach. Denn in der Regel empfindet der Hund sie als störend und versucht sie von der Schnauze zu bekommen. Den Hund an die Hundebrille gewöhnen, erfordert daher ein wenig Geduld. Daher ist es wichtig, dass der Hund die Hundebrille zuerst einmal kennenlernt. Sprich, man hält sie ihm einen kurzen Moment vor die Augen und belohnt den Hund dann sofort.
Die Dauer dieser Prozedur sollte man dann immer etwas erweitern, bis man schließlich die Haltebänder der Brille umlegt. Auch dies geschieht wieder mit Belohnung. Wenn der Hund sich dann an das Tragen gewöhnt hat, kann man die Zeit wieder langsam steigern. Hilfreich ist es, wenn man dem Hund die Brille beim Essen aufsetzt. Denn meist ist das Futter wichtiger als alles andere.
Fazit
Eine Hundebrille kann in einigen Situationen sinnvoll sein. Aber man sollte immer beachten, ob der Hund sie auch wirklich braucht. Denn ganz ehrlich, cool ist ein Hund auch ohne Brille!