Es ist Fakt, dass ungefähr 90 Prozent der Menschen in irgendeiner Weise süchtig sind. Zu den stoffgebundenen Süchten wie Drogen, Alkohol, Nikotin oder Essen. Aber auch die nicht-stoffgebundenen Süchte wie die Internetsucht, die Sexsucht, die Arbeitssucht oder die Sportsucht sind gestörte Verhaltensweisen, die Menschen einengen. Es kann im Grunde jedes Verhalten zu einer Sucht ausarten. Hier sind drei Tipps für die Suchtbekämpfung.
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Erste Schritte, dem Rauchen abzuschwören
Die ersten Schritte, mit der Nikotinsucht zu brechen, sollten darin liegen, dass man sich nach echten Alternativen umsieht. Hierzu könnte beispielsweise das Kaugummikauen als Suchtbekämpfung eingesetzt werden. Auch die E-Zigarette ist eine Lösung, um die ungesunde Gewohnheit abzuschaffen und den Nikotinkonsum deutlich zu reduzieren. Mit der E-Zigarette wird nicht nur die Nikotinstärke auf ein Minimum heruntergefahren, sondern auch die Gewohnheit des Qualmens wird ausgetauscht. Wenn man sich für eine E-Zigarette ohne Nikotin entscheidet, hat man zudem den Nikotingehalt auf null gefahren.
Tipp: Aufschreiben der schädlichen Effekte der Abhängigkeit
Ein weiterer Tipp, aus jeglicher Sucht herauszufinden, ist es, die schädlichen Effekte dieser Abhängigkeit aufs Papier zu bringen. Das ist ein hilfreicher Ansatz bei der Nikotinsucht, der Alkoholsucht oder anderen Süchten. Wer sich der negativen Auswirkungen der Sucht bewusst wird und sich diese eingesteht, wird Hilfe erhalten, die Sucht schnell loszubekommen. Man sollte alle negativen Effekte notieren, die man seit dem Beginn der Abhängigkeit erlebt hat. Das könnte beispielsweise die Beeinflussung der körperlichen Gesundheit sein und auch die Erhöhung des Krebsrisikos durch das Rauchen oder Trinken. Auch eine Herzerkrankung oder die mentale Belastung durch den Druck der Sucht sind entscheidende Punkte. Vielleicht fühlt man sich beschämt, verlegen oder entwickelt sogar eine Depression oder Ängste durch das Suchtverhalten.
Tipp: Welche positiven Veränderungen passieren, wenn die Sucht weg wäre
Des Weiteren ist es sehr interessant, zu notieren, welche positiven Veränderungen im Leben passieren könnten, wenn die Sucht weg wäre. Wie sollte das Leben nach der Sucht aussehen? Sicher empfindet man ein großes Gefühl der Freiheit, wenn die Sucht verschwunden ist. Auch der finanzielle Aspekt ist nicht zu übersehen: Zigaretten und Alkohol kosten eine Menge Geld! Durch das Wegfallen der Sucht hat man mehr Zeit für Hobbys oder andere Annehmlichkeiten. Die Gesundheit wird optimiert und man verspürt eine körperliche Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes.
Tipp: Einen gezielten Plan erstellen!
Wer ein Datum festlegt, wann er mit dem Rauchen, dem Trinken oder der Spielsucht aufhören möchte, setzt sich Ziele. Natürlich muss dieser Zeitpunkt großzügig geplant sein, denn von heute auf morgen erfolgt kein Entzug. Doch vielleicht schafft man es in einem halben Jahr, dem Nikotin den Garaus zu machen? Der Zeitpunkt sollte überschaubar sein, damit man nicht an Entschlossenheit verliert und sich körperlich und mental darauf vorbereiten kann. Vielleicht ist auch ein besonderes Datum geeignet, zum Beispiel der eigene Geburtstag oder der Schulabschluss, um dieses Traumziel zu erreichen.
Fazit
Auf jeden Fall werden diese Aspekte motivieren, von der Sucht loszukommen. Der Tag wird im Kalender markiert und man erzählt vertrauten Personen von seinem hohen Ziel. Dadurch wird es schwieriger, einen Rückzieher zu machen.
Das einzige was wirklich hilft beim Rauchen aufzuhören, ist der Entzug. Hierfür kann eine ganze Palette an Unterstützung herbeigezogen werden. Arzt, Akupunktur, uns. Nur schon der Glaube an ein Hilfsmittel wirkt Wunder. E-Zigaretten und Liquids, zum Beispiel von hier, sind keine Lösung, wenn von der Sucht losgekommen werden soll. Es ist lediglich eine Verlagerung vom Tabak zur E-Zigarette. Eine langsame Reduktion des Nikotins im Liquid ist hingegen möglich und kann ebenfalls langfristig zum Ziel führen. Irgendwann kommt dann aber auch der Entzug…