Unser Immunsystem ist mit einer kleinen Armee im Körper vergleichbar, die mit mikroskopisch kleinen Schwertern und Schilden ausgestattet ist. Bereit, jeden Eindringling in Schach zu halten und unsere Gesundheit zu verteidigen. Doch selbst diese brauchen manchmal eine kleine Stärkung und etwas Unterstützung, um der Herausforderung gewachsen zu sein.
Wie schaffst du es, deinem Immunsystem unter die Arme zu greifen? Da es unterschiedliche Ansätze dafür gibt, findest du in diesem Artikel einige Tipps hierzu. Diese reichen von Schwarzkümmelöl über Bewegung hin zur Stressbewältigung.
Gesunde Ernährung für ein starkes Immunsystem
Du bist, was du isst. Wohl jeder hat diesen Satz schon einmal gehört und es steckt definitiv ein Wahrheitskern dahinter. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und magerem Fleisch versorgt deinen Körper schließlich mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen, die dein Immunsystem stärken.
Nicht immer gelingt es uns jedoch, uns jeden Tag perfekt zu ernähren. Deshalb können Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Ergänzung sein, um deinem Körper die nötigen Vitamine und Mineralstoffe zuzuführen.
Welche Nährstoffe förderlich sind?
- Vitamin C: Es ist bekannt für seine immunstärkende Wirkung und ist zum Beispiel in Zitrusfrüchten, Paprika oder Brokkoli enthalten.
- Ashwagandha: Die ayurvedische Pflanze Ashwagandha gilt als Adaptogen und kann helfen, den Körper bei Stress zu unterstützen und das Immunsystem dadurch zu stärken.
- Zink: Dieses Spurenelement ist wichtig für die Produktion von weißen Blutkörperchen und ist unter anderem in magerem Fleisch, Nüssen oder Hülsenfrüchten enthalten.
- Vitamin D: Dieses Vitamin wird durch Sonneneinstrahlung vom Körper gebildet und unterstützt die Bildung von Immunzellen. In einigen Lebensmitteln wie fettem Fisch oder Pilzen ist es in geringen Mengen ebenfalls enthalten. In den Wintermonaten lohnt es sich aber insbesondere, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen, auch um einem Winter-Blues vorzubeugen.
- Schwarzkümmelöl: Das Öl aus den Samen der Pflanze hat eine entzündungshemmende Wirkung und kann dadurch die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen. Es ist außerdem interessant für Allergiker, da es die Ausschüttung von Histamin hemmt.
Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität
Bewegung ist nicht nur dafür da, deinen Körper in Form zu bringen, sodass du beispielsweise wieder in die Jeans vom letzten Jahr passt. Unser Immunsystem profitiert ebenfalls davon, wenn wir regelmäßig Sport treiben und uns bewegen. Schon wenige Minuten Spazierengehen oder Fahrradfahren am Tag können die Anzahl von Immunzellen erhöhen und somit das Risiko für Infekte reduzieren.
Wichtig ist, dass du zu Beginn lieber auf ein regelmäßiges und nicht zu intensives Training setzt. Denn Überanstrengung kann das Immunsystem wiederum schwächen. Nimm das nächste Mal doch einfach die Treppe anstelle des Fahrstuhls, geh eine Runde mit Freunden joggen oder hol dir ein neues Fitness-Workout für deine VR-Brille.
Stressbewältigung und Entspannungstechniken
Stress ist der Kryptonit für dein Immunsystem. Denn wenn unser Körper in Alarmbereitschaft schaltet, werden die Schutzfunktionen unseres Immunsystems kurzzeitig heruntergefahren. Schließlich wird die Energie woanders dringender benötigt.
Früher, als wir einem Säbelzahntiger gegenüberstanden, war dies eine sinnvolle Reaktion. Heutzutage haben wir es jedoch eher mit nervigen Kollegen oder aufreibenden Deadlines zu tun – und dennoch schaltet unser Körper in diesen Modus.
Wir müssen daher bewusst versuchen, Stress zu reduzieren und uns regelmäßig auch etwas Entspannung zu gönnen, damit unser Immunsystem seiner Arbeit nachgehen kann. Neben Ashwagandha gibt es zahlreiche Techniken, die dich dabei unterstützen können. Zahlreiche Apps, Ratgeber und Videos kommen mit hilfreichen Anleitungen daher. Beliebt sind beispielsweise Meditationen, Achtsamkeitsübungen oder progressive Muskelentspannung.