NFT und Webdesign: So kann man sein Webdesign-Portfolio bereichern?

Die Blockchain Technologie, hier sind sich Kritiker und Fans sicher, hat viele Lebensbereiche völlig auf den Kopf gestellt. Trat die Blockchain zu Beginn nur in Verbindung mit Kryptowährungen auf, so weiß man, die Technologie kann heute problemlos ohne digitale Coins existieren und bestehen, hat auch einige weitere Produkte geschaffen bzw. haben sich einige Entwickler intensiv mit der Blockchain befasst und auf Basis der Technologie dann neue Möglichkeiten kreiert.

Ein Beispiel: NFT. Die NFTs – die Non-fungible Token – wurden viral und haben Webdesignern eine neue Möglichkeit gegeben, um Geld verdienen zu können. Aber wird sich der Hype rund um die NFTs halten oder ist bereits ein Ende in Sicht?

Wenn Künstler schon zu Lebzeiten Geld verdienen

NFTs sind eine einzigartige Möglichkeit, wie man digitale Assets kaufen sowie verkaufen kann. Ein richtiger Gamechanger für den digitalen Künstler, der so zu Lebzeiten schon Geld verdienen kann. Aufgrund der Tatsache, dass die digitalen Güter – das können Logos aber auch andere Designelemente sein – nicht kopiert werden können, sind sie einzigartig. Das ist nämlich der große Vorteil bei NFTs: Ist ein 10 Euro-Schein immer ein 10 Euro-Schein und kann untereinander gegen einen anderen 10 Euro-Schein getauscht werden, so ist das bei NFTs nicht möglich, da hier jeder NFT einzigartig ist, auch wenn es davon mehrere Ausführungen gibt.

Der NFT Markt, über den hauptsächlich die digitale Kunst vertrieben wird, ist innerhalb eines Jahres von 100 Millionen US Dollar auf über 22 Milliarden US Dollar gewachsen. Somit mag es auch nicht überraschend sein, dass sich immer mehr Menschen – ganz egal ob Webdesigner, Künstler oder auch Spekulanten – mit dem Markt auseinandersetzen.

Die beliebtesten NFT Sammlungen sind etwa CryptoPunks oder auch Bored Apes Yacht Club. Aber auch die von Hank Washington gezeichnete Fuzzies Collection ist äußerst beliebt. Und es wird in absehbarer Zeit wohl neue Kollektionen geben, die ebenfalls die Masse ansprechen werden.

Aber nicht nur digitale Kunst wird vertrieben. Webdesigner verkaufen etwa vollständige Internetauftritte, die in der Vergangenheit für Kunden entworfen wurden. Das heißt, auch als Webdesigner kann man den NFT Marktplatz nutzen, um Geld verdienen zu können.

Angebot und Nachfrage: Das Spekulieren mit NFTs ist extrem riskant

Ist das Erstellen und Verkaufen von NFT erfolgversprechend? Natürlich geht es hier um Angebot und Nachfrage. Steigt die Nachfrage, so steigt natürlich in weiterer Folge der Preis. Jedoch gibt es keine Garantie, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Das deshalb, weil es sich um einen relativ neuen Markt handelt, der gerade einen Hype erlebt. Aber ob dieser nachhaltig ist, das zeigt sich erst mit der Zeit.
Dass man hier als Webdesigner natürlich über den NFT Marketplace seine Produkte anbieten kann, ist eine Sache. Aber man muss auch Käufer finden. Und das kann sich durchaus als schwierig erweisen, da auch immer mehr Anbieter zu finden sind, die NFTs verkaufen wollen.

NFTs sollte man nicht ignorieren

Interessiert man sich als Webdesigner für NFTs, dann ist es wichtig, sich besonders intensiv mit der neuartigen Technologie zu befassen und sich mit den Vor- wie Nachteilen auseinanderzusetzen. Denn der Markt mag zwar aktuell vielversprechend sein, noch ist aber unklar, ob NFTs gekommen sind, um zu bleiben, oder demnächst wieder von der Bildschirmoberfläche verschwinden werden. Die Prognosen sind zwar vielversprechend, weil hier wirklich ein völlig neuer Markt geschaffen wurde, der vor Jahren noch undenkbar war, aber es gibt hier keine Garantie, dass der Hype nicht doch nachlässt.

Aber das heißt natürlich nicht, dass man NFTs ignorieren sollte. Vor allem auch nicht mit Blick auf die durch die Blockchain Technologie entstandenen Produkte und Möglichkeiten. Denn bislang sind alle jene Produkte, die auf Basis der Technologie der Blockchain entstanden sind, auch am Markt geblieben.

 

 

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