Wer sich mit Schreiben beschäftigt, kommt nicht um sie herum. Die Überschrift wird oft zur Königsdisziplin gemacht und das auch nicht ohne Grund. Sie ist immerhin der erste Teil des Artikels, der gesehen wird und muss daher auch sitzen. Es bleibt nur ein Versuch, um den potenziellen Leser zu einem Leser zu machen. Er muss überzeugt werden, dass sich das Weiterlesen auch lohnt. Wie bei einem Date und die damit verbundene Frage, was man anzieht. So ist es auch mit der Überschrift. Man weiß, was im Laufe des Textes gesagt werden soll, hat den idealen Einstieg, sich vorbildliche Notizen gemacht, aber die Headline vergessen. Zum Glück gibt es ein paar Arten von Überschriften, die die Formulierung wesentlich leichter und ansprechender machen.
Inhaltsverzeichnis
Mit der passenden Überschrift den Leser ködern
Natürlich ist die Art des Inhaltes ausschlaggebend, wenn es um die passende Überschrift geht. Folgende Überschriften können dabei hilfreich sein:
Die direkte Überschrift
Ohne viel um den Brei zu reden, direkt zum Punkt kommen. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen und einfach gesagt, was Sache ist. Diese Art eignet sich gerade im Verkauf hervorragend, um dem Leser zu verdeutlichen, wozu der Text geschrieben wurde.
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Die indirekte Überschrift
Das Pendant zur direkten Überschrift und viel blumiger. Hier wird nur umschrieben, damit der Leser neugierig wird und wissen will, das gemeint ist.
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Eine Frage als Überschrift
Warum nicht einfach den Leser mit einer Frage locken? Menschen sind von Natur aus rechthaberisch und wir haben doch immer eine Antwort. Warum sollte das nicht direkt in einer Überschrift genutzt werden, um dem Leser eine Frage zu stellen?
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Mit Neuigkeiten zu einer Schlagzeile
Was ist immer beliebt? Richtig, neue Dinge finden immer schnell Begeisterung bei den Menschen. Wenn also ein Artikel über etwas Neues geschrieben wird, dann sollte das einfach in der Überschrift rausposaunt werden. Ein typischer Stil im Journalismus, der sich schon lange bewährt hat. Die Leser warten doch im Endeffekt nur auf den nächsten Skandal oder die nächste Neuerscheinung.
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Noch ein hilfreicher Tipp auf zwei
Ebenso wie beim Schreiben sollte bei der Überschrift immer die Zielgruppe im Fokus stehen. Vielleicht hat man die richtige Idee für die Headline überhaupt, findet aber nicht die richtigen Worte, um damit auch seine Leser anzusprechen. An der Stelle Stift und Zettel zur Hand und alle Überschriften aufschreiben und anschließend nach dem K.O.-System vorgehen. Die Überschrift muss ansprechen, animieren zu lesen und ins Auge springen. Die Varianten, die nur ein „aha“ auslösen, können an der Stelle also direkt verschwinden. Dabei gilt, sich kurz und knackig aus einer Reihe von Überschriften abzuheben.
Mit ein bisschen Übung, weiß man so mit der Zeit immer besser, welche Art von Überschrift zu welchem Artikel passt und wie sie gekonnt eingesetzt werden können.
Zum Schluss noch ein Tipp für Texter und die die es werden möchten.
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