Wer eine Zeit lang einen Online-Shop betreibt, weiß genau, welche Merkmale ihn erfolgreich machen: das Design, die Struktur und der Inhalt sind dabei von besonderer Bedeutung.
Bei der Kaufentscheidung nehmen sie die Schlüsselrolle ein. Allen Onlineshop-Betreibern ist es bekannt, und doch verstoßen sie regelmäßig gegen diese grundsätzlichen Webdesign-Regeln, was seinerseits zu fatalen Folgen führen kann. Verfügt die Seite über eine deutliche Struktur? Ist sie nutzerfreundlich? Ist ihre Ladegeschwindigkeit gut? Wenn nicht, dann kann sie Ihre potenziellen Kunden abschrecken.
Die Onlinegeschäft-Inhaber dürfen diese Regeln nicht vergessen und sollten ihre Seite immer auf dem aktuellsten Stand halten. Aus diesem Grund stellt dieser Beitrag die wichtigsten Hinweise vor, wie das Design eines Online-Shops beschaffen sein sollte, um regelmäßige Gewinne zu bringen.
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Inhaltsverzeichnis
Firmenimage
Das Logo einer Firma ist für ihren Erfolg fundamental. Grundsätzlich geht es hier darum, dass sich Ihre Firma von anderen unterscheiden lässt. Daher ist es von primärer Bedeutung, dass das Firmenlogo gut erkennbar ist und im Header der Webseite platziert wird.
Auf jeden Fall lohnt es sich, die nötige Summe in das Logo-Design zu investieren, weil die Logo-Qualität auch viel über Ihre Firma aussagen kann. Natürlich muss dasselbe Firmenimage auch auf Ihren Social-Media-Kanälen präsentiert werden. Ihre Kunden sollten 100% sicher sein, dass sie sich ganz bestimmt auf Ihrer Webseite befinden.
2. Zielgruppe-Anpassung
Wenn Sie sich nicht für ein bestimmtes Design Ihres Online-Shops entscheiden können, denken Sie daran, welche Zielgruppe Sie berücksichtigen werden. Letztendlich sollen die Besucher ja sofort begreifen, dass Sie das Gesuchte gefunden haben. Dabei sollen unter anderem die Emotionen Ihrer Kunden angesprochen werden.
Falls Sie ein Geschäft für Autoersatzteile beitreiben, zeigen Sie Bilder von nagelneuen Teilen oder schicken Autos. So sehen die Kunden, dass sie auf dem richtigen Wege sind. Eine zu bunte Farbpalette oder aufdringliche Grafiken können die Kauflust Ihrer Besucher deutlich verringern.
Außerdem sollten Sie Ihre Produkte nach bestimmten Merkmalen sortieren und entsprechend vorstellen. Zu diesen Merkmalen zählen z.B. Alter, Geschlecht, Einkommen und Ausbildung Ihrer Kunden. Emotionale Designkomponenten verlocken Frauen, wohingegen Männer meistens an rationalen Elementen interessiert sind. Wenn zu Ihrer Zielgruppe Jugendliche zählen, hilft Ihnen dabei eine stilvolle und auffällige Gestaltung. Im Gegensatz zu einer älteren Zielgruppe, wo das Shop-Design eher seriöse und edle Züge haben sollte.
3. Nutzerfreundlichkeit
Wer eine gewisse Erfahrung im Internet-Unternehmen gesammelt hat, kann definitiv sagen, dass eine Webseite und Webpräsenz alleine nicht viel ausrichten können. Da überall große Konkurrenz herrscht, ist es von größter Bedeutung, sich eine Strategie auszudenken und dieser zu folgen. Die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Webseite ermöglicht es, Ihre Kunden zufrieden zu stellen. Hat man positive Erlebnisse nach dem Besuch Ihrer Webseite, sind Sie ihren Konkurrenten schon um ein paar Nasenlängen voraus.
Die Besucher verstehen sehr schnell, ob das Online-Geschäft attraktiv ist oder eben nicht. Es geht hier viel schneller als bei einem normalen Geschäft, und Sie und Ihre Konkurrenten sind nur durch ein paar Klicks voneinander entfernt.
Überladen Sie Ihre Seite nicht, sondern machen Sie sie auffällig. Dabei helfen Ihnen ein übersichtliches Menü, kontrastive Farben, eine kleine Auswahl an Hauptkategorien und eine übersichtliche Menge an Unterkategorien. Landet der Besucher auf Ihrer Startseite, muss er mit maximal 2 Klicks zum gesuchten Produkt kommen.
4. Optimierte Produktsuche
Es passiert ganz oft, dass die gesuchten Waren in Online-Shops nicht gefunden werden. Der Grund kann darin liegen, dass die Suchfunktion beschädigt ist oder das Stichwort falsch eingegeben ist. Man verlässt dann solche Startseite blitzschnell, so Erfahrungen. Eine optimierte Produktsuche ist deshalb von großer Bedeutung, sowohl für die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Webseite, als auch für den Erfolg ganzen Online-Shops. Sie ermöglicht es, einen vervollständigten Suchprozess mit einer automatischen Korrekturfunktion vorzunehmen.
Außerdem existiert eine zusätzliche Funktion namens After-Search-Navigation, um die Suchfunktion erfolgreicher zu gestalten. Diese Funktion lässt die Waren über Filter z.B. nach Preis und Größe ordnen. Da jedes Online-Geschäft seine eigene Spezifik hat, existiert leider keine allseitige Lösung. Daher muss die Warensuche auch individuell angepasst werden, um optimal zu funktionieren.
5. Schnelle Ladezeiten
Laut Studie Tag Man warten die Kunden maximal 2 Sekunden, bis die Seite hochlädt. Falls es länger dauert, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden die Seite verlassen. Aber die Ergebnisse von zahlreichen Studien unterscheiden sich von einander, und es lässt sich kaum sagen, dass eine schnellere Ladezeit um X Sekunden zu Y mehr Kunden führt. Fest steht aber, dass die aktuelle Ladezeit das Verhalten Ihrer Besucher beeinflusst.
Dennoch sind Experten zu Schlussfolgerungen gekommen, dass eine sehr gute Ladezeit weniger als 1 Sekunde beträgt. Einerseits haben die Besucher dann ein sicheres Gefühl, dass die Seite schnell läuft, andererseits werden sie während dieser Zeit auch nicht abgelenkt. Heute stehen im Netz mehrere Werkzeuge zur Verfügung, um die Ladezeiten Ihrer Webseite zu messen. Sie können dann selbst entscheiden, ob Ihre Seite noch welche Verbesserungen benötigt oder die Ladezeit in Ordnung ist.
6. Vorgefertigte Templates
Sind alle Formalitäten mit der Online-Shop-Installation erledígt, sehen wir uns mit einer neuen Frage konfrontiert – dem Design. Sie können das Design Ihres Online-Shops natürlich auch selbst gestalten und Ihre Kunden allein mit der Designkunst begeistern. Das wäre sicher für Ihr Online-Unternehmen ein Plus.
Was aber machen Sie, wenn Sie nicht über Designkenntnisse verfügen, Ihren Online-Shop aber trotzdem individuell und einzigartig gestalten möchten? Hierbei können Ihnen E-Commerce-Templates auf die Sprünge helfen.
Vorgefertigte Templates (auch Themes genannt) haben zumal erweiterte Funktionen, großartige Aufbaumöglichkeiten (wie Farbpalette), einen sauberen Code und qualifizierte Unterstützung.
Diese Themes sind kostenpflichtig, aber es lohnt sich auf jeden Fall, für ihre Vorteile etwas Geld auszugeben – besonders für das Design eines Shops, das von größter Bedeutung ist, wenn Sie Ihr Online-Unternehmen beginnen möchten. Was E-Commerce-Themes anbelangt, existieren hier mehrere ausländische und heimische Produzenten, deren Waren schon jahrelang vollstes Vertrauen unter den Kunden genießen.
Fazit
Nehmen Sie sich genug Zeit, um Ihren Online-Shop zu erstellen. Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich lieber von Fortgeschrittenen oder Experten beraten. Was zählt, ist der erste Eindruck und Kleinigkeiten werden viel über Sie als Onlineshop-Betreiber sagen.
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