Content-Management-Systeme stellen allen Webdesignern, Online-Unternehmern und aktiven Internet-Nutzern mehrere Strategien zur Verfügung. Bei der Auswahl eines CMS spielen seine Features und andere Eigenschaften eine zentrale Rolle. Unbestritten ist jedoch die Tatsache – WordPress belegt weiterhin führende Positionen und genießt das vollste Vertrauen der Nutzer im Vergleich zu anderen CMS-Systemen.
22% aller Webseiten weltweit werden von WordPress betrieben, was für seine Popularität und Attraktivität spricht. Doch welche Bedingungen sind zu beachten, wenn man nach einem WordPress-Theme sucht? Muss man für die Qualität Geld zahlen oder lässt sich eine hervorragende Webseite vielleicht auch kostenfrei erstellen? Wie lässt sich letztendlich ein passendes und sicheres WordPress-Theme auswählen?
[dropcap size=“5″]E[/dropcap]s scheint eine richtige Herausforderung zu sein und das ist auch so. Neben den zahlreichen WordPress-Themes steht eine Vielzahl von Features zur Verfügung, die jedes Theme individuell und außergewöhnlich macht. In diesem Beitrag soll denjenigen ein paar Tipps geben, die als Laien auf der Suche nach einem sicheren Theme sind.
Inhaltsverzeichnis
1. Kostenfreie- oder Premium-Themes
Zu einer der wichtigsten Aufgaben bei der Theme-Auswahl zählt die Entscheidung zwischen Standard- und Premium-Themes. Kennen Sie sich mit WordPress nicht besonders gut aus, stellen Ihnen Standard-Themes eine super Lösung bereit, um Ihnen eine bessere Vorstellung von WordPress zu vermitteln. Viele WordPress-Marktstellen bieten unzählige Themes kostenlos an. Zu den sichersten und bekanntesten zählt z.B. WordPress.org
Premium WordPress-Themes verfügen vor allem über erweiterte Funktionen, außergewöhnliche Aufbaumöglichkeiten (wie z.B. Farbpalette), einen sauberen Code und professionellen Support.
Selbstverständlich sind Premium WordPress-Themes kostenpflichtig, aber es lohnt sich, für die Vorteile etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Besonders für das Aussehen einer Webseite, das eine zentrale Rolle einnimmt, wenn Sie Ihr Business-Projekt im Internet vorstellen möchten. Zahlreiche ausländische und heimische Anbieter verfügen über umfassende Sammlungen der WordPress-Themes, die schon viele Jahre das vollste Vertrauen unter den Nutzern genießen. Um eine klarere Vorstellung zu bekommen, sehen Sie sich einige solcher Themes hier an.
2. Premium heißt nicht unbedingt Qualität
Der Begriff Premium hängt nicht unbedingt mit Qualität zusammen, sondern zeigt, dass es um kostenpflichtige Erweiterungen geht. Die Themes im WordPressTheme Directory durchlaufen einen offiziellen Review-Prozess der Entwicklungsgruppe und auch die kostenlosen Themes für Online-Geschäfte müssen entsprechende Qualitätskriterien erfüllen.
Es macht daher keinen Sinn, zu behaupten, dass kostenlos auch unsicher bedeutet. Es muss jedoch gesagt werden, dass Premium-Themes über eigenen, erweiterten Support verfügen – auch wenn dieser nicht unbedingt top sein muss.
3. Funktionen
Jedes Theme ist einzigartig und verfügt über verschiedene Funktionen. Einige passen für Online-Geschäfte, die anderen sind besser für Blogs. Kennen Sie sich mit einem Theme gut aus und erfahren Sie jeden Tag neue Funktionen, dann kommen Sie Ihrem Ziel immer näher. Wenn diese Angaben in der Live-Demo oder in der Beschreibung fehlen, machen Sie sich mit den folgenden Fragen bekannt. Sie können Ihnen weiterhin behilflich sein:
Welchen Seitentyp stellt das Theme dar?
>> Blog, Portfolio, Online-Shop, Magazin?
Gibt es dort gängige Komponenten
>> Icons, Buttons, Pricing Tables
>> Ein eingebautes WooCommerce-Plugin
Mehrere Premium Themes sind mit WooCommerce-Plugins ausgerüstet, aber diese sind nicht immer ganz leicht sofort zu bemerken. Daher sollen Sie sich lieber die Live-Demo ansehen oder in der Theme-Beschreibung nachlesen, ob die Version des WooCommerce-Plugins und des WordPress-Themes auch kompatibel sind.
Ist das Plugin für Mehrsprachigkeit auch dabei?
Diese Funktion ist nachgefragt, wenn Sie vorhaben, fremdsprachige Projekte zu starten. Diese Informationen stehen normalerweise auch in der Theme-Beschreibung.
4. Support
Ein weiterer, wichtiger Punkt bei der Auswahl eines sicheren WordPress-Themes ist der professionelle technische Support. Gewöhnlich lässt sich ein guter Support an den Feedbacks der Nutzer erkennen. Diese Feedbacks befinden sich in Ticket-Systemen, auf Foren oder Blogs, wo die Nutzer ihre Fragen an die Anbieter stellen können. Dabei sollten Sie aber darauf achten, wann die Rückmeldung eingestellt wurde.
Bleibt die Frage lange Zeit ohne Antwort, ist das ein Hinweis auf einen überlasteten oder schwachen Support.
5. WordPress-Webseite – wozu?
Zu guter Letzt haben Sie sich für ein Theme entschieden, sei es ein Standard oder ein Premium-Theme. Aber bevor das Theme installiert ist, beantworten Sie sich zunächst einmal die Frage: Was ist Ihr Ziel? Anders gesagt, was möchten Sie mit Ihrer Webseite erreichen? WordPress stellt ein universelles Werkzeug dar und ermöglicht es Ihnen, ganz unterschiedliche Zwecke zu verfolgen.
Diese können Blogs, Online-Geschäfte, Portfolios und vieles mehr sein. Da ein konkretes Theme besser für die eine oder andere Tätigkeit geeignet ist, kann es natürlich nicht multifunktional sein. Obwohl es auch Ausnahmen gibt – die so genannten multifunktionalen Themes. Deswegen müssen Sie sich gut überlegen, was Sie mit Ihrer Webseite erreichen möchten, und ob das ausgewählte Theme Ihre Zwecke gut erfüllen kann.
6. Entscheidend ist die Quelle
Wichtiger als die Frage „Was kostet ein Theme? “ ist in diesem Zusammenhang die Frage „Wo kommt ein Theme her?“. Verwendet man WordPress-Themes aus dem offiziellen WordPress-Katalog oder von großen Theme-Plattformen, ist man bezüglich der Webseite-Sicherheit tendenziell auf der sicheren Seite. Denn die WordPress Erweiterungen durchlaufen hier einen Review-Prozess, wobei sie sich auf bestimmte Kriterien testen lassen.
Ganz wichtig – man sollte dubiose Verzeichnisse und sogenannte Nulled-Börsen meiden. Dort werden häufig gecrackte Versionen von Premium Themes kostenlos angeboten. Diese Angebote sind nicht nur illegal, sondern können auch gefährliche Schad Codes beinhalten. Der eindringliche Rat lautet daher: Halten Sie sich zurück!
Fazit
Sichere Themes kommen von professionellen Herstellern. Im Großen und Ganzen geht es bei der Bewertung der Webseiten-Sicherheit eines Themes durch einen Laien vor allem um die Bewertung der Zuverlässigkeit des Theme-Anbieters. Wurde die Erweiterung von vielen Nutzern heruntergeladen und positiv bewertet und bietet der Hersteller einen erweiterten Support und zusätzliche Informationen zu seinem Produkt an, kann man unbesorgt zugreifen.
Fällt Ihnen noch was zu dem Thema ein?
Worauf sollte man bei der Auswahl von sicheren WordPress-Themes noch unbedingt achten?
Teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Wir würden uns sehr über Ihr Feedback freuen!
Inzwischen kaufe ich keine Themes mehr, wenn sie nicht auch eine Free-Version anbieten, an der ich das ganze mal ausprobieren kann.
Der saubere Code ist auch bei den Premiumdingern eine reine Illusion, oft lasse ich die Demo validieren und wenn die dann schon mit dem bisschen Inhalt auf über 20 Fehler kommt, lasse ich es bleiben.
Dann diese unendlichen Features! Es ist reichlich übertrieben, bei einem Theme noch 3 verschiedene Slideshows mitzuliefern. Das ganze Zeugs muss alles mitgeladen werden und kostet Zeit. Inzwischen verwende ich lieber ganz einfache Themes und specke die dann zur Not auf.
LG
Sabienes
Hallo Sabienes,
toll, dass du hier Feedback gibst. Also ich erwerbe käuflich auch keinerlei Themes mehr und hatte mal etwas auf Wpzweinull.ch eingesetzt, aber im Nachhinein hat es mir nicht mehr gepasst und ich kehrte wieder zu TwentySixteen zurück. Ich würde sagen, nur wenn man auf Premium setzt bedeutet es nicht, dass die Blog-Inhalte dann besser sind oder man professioneller ist. Auch mit einem kostenlosen Theme kannst du super Blog haben 😉
In manchen Blogs ist es ja auch gut umgesetzt und da sage ich nichts. Ich habe mich von allen WP-Blogs insofern getrennt, dass du nur vier WP-Blogs mir geblieben sind und da belasse ich bei einem kostenlosen und schlichten WordPress-Theme.
Slide-Shows mag ich auch nicht wirklich und nur in meinem Confluence Projekt setze ich auf Premium, weil es wirklich etwas bietet. Bei WordPress sollte es für mich so passen.
Hallo Alexander!
Ich sehe das mit den Themes von der Seite her, daß ich für mein Castle, welches ich ja nur aus Spaß am Schreiben betreibe und es auch "nur" bei einem Freehoster liegt, kein Premium-Theme verwende. Seit mein Blog nicht mehr direkt bei WordPress.com ist verwende ich daher das Magazin-Theme "Calotropis Theme", welches allerdings leider nicht mehr weiter entwickelt wird.
Nach reiflichem Überlegen habe ich mich daher im April 2015 entschlossen, daß ich das Theme auf eigene Faust weiter entwickle! Inzwischen habe ich in "TmoWizard's Calotropis Theme 2" eine ganze Menge an Arbeit reingesteckt, da es etliche zum Teil gravierende Fehler enthielt, die natürlich beseitigt werden mußten. Dazu habe ich noch das Plugin "NoFollow Free" von "michelem" übernommen und fest integriert, da dieses wohl ebenfalls nicht mehr weiter entwickelt wird.
Ich habe inzwischen wohl hunderte andere freie Themes getestet, aber keines bietet auch nur annähernd den für mich wichtigen Funktionsumfang von Calotropis! Da währen dann keine Ahnung wie viele Plugins notwendig, aber das soll man ja normalerweise vermeiden! Von daher kann ich sagen, daß sich die Arbeit rentiert hat. Man kann Calotropis auf so viele Arten konfigurieren, daß es sogar wie die Themes von WordPress.org selbst aussieht (Sidebar, Widget u.v.m.)!
Ich muß zwar laut "Theme Check" immer noch einige Warnmeldungen von beseitigen, aber alles in allem habe ich jetzt für mich genau das richtige Theme! Da es auch bei meinen Besuchern keine Beschwerden außer dem von mir verwendetem dunklen Style gab denke ich mal, daß ich damit eine richtig gute Wahl getroffen habe.
Vor allem fällt mein Castle damit dadurch aus der Reihe, daß er nicht wie inzwischen fast alle anderen so eintönig daher kommt. Vom Aussehen her weiß man ja bald nicht mehr, auf welchem Blog man denn nun ist. Die sehen jetzt ja alle fast gleich aus, wodurch die Blogosphäre richtig langweilig geworden ist. Selbst etliche "große" Blogs sind ja auf diesen Zug aufgesprungen, alles nur noch ein öder Einheitsbrei! Man sieht fast nur noch schwarz-weiße Blogs, wie wenn die alle Trauer tragen würden!
Viele morgendliche Grüße nun aus TmoWizard's Castle zu Augsburg
Mike, TmoWizard
Hallo Mike,
lieben Dank für diese Ausführlichkeit. Ja, ich weiss, du setzt gerne auf dunklen Style, aber es ist ok, solange es dir selbst gefällt. Auch weiss ich aus Erfahrung, dass manche Leser es vielleicht begrüssen würden, wenn das Design etwas heller ist und schwarz auf weiss zu lesen ist. Wenn mich aber die Blog-Inhalte dermassen interessieren, ist das Design nicht so das Problem. Das tue ich mir dann an.
Finde ich klasse, dass du dich so sehr bei diesem nicht mehr entwickelten Theme reinhängst. Wenn es sich für dich bereits rentiert hat, dann ist alles bestens. Für mich könnte nur in Frage kommen, hier auf dem Hauptblog, auf Premium zu setzen. Auch wird es vollkommen klar sein, dass ich dann stundenlang nach einem passenden Theme in Google suchen müsste. Theme-Anbieter wie Sand am Meer und noch mehr Theme-Funktionen, die da angeboten werden. Mal sehen, eines Tages vielleicht mache ich da was. Aber dieses schlichte Theme „TwentySixteen“ ist für mich Ok und ich kann mich nicht beschweren.
Seitens der Stammleserschaft kommt auch nichts und so denke ich mir mal, dass es jedem recht ist und passt.
Ich habe erst vor kurzem gelesen, dass alle kostenlosen WordPress-Designs aus dem Verzeichnis, welches online ist, den Kriterien unterliegen. Da wird es mindestens so ausführlich getestet als wäre es Premium. Daher würde ich sagen, nichts gegen Free-Wordpress-Themes, die mindestens so gut ihren Zweck erfüllen als würde man auf ein professionelles Design setzen.
Grüsse zurück von der bewölkten Ostsee 🙂
Ich bin ein totaler Fan von WP. Die Nutzergruppe ist einfach riesig und und das CMS ist super ausgereift und Benutzerfreundlich.
Deinen nächsten Kommentar werde ich löschen, denn anscheinend merkst du das nicht. Benutze einen Nick zum Kommentieren. Den Link habe ich soeben entfernt und ausserdem haben Einmalkommentierer hier noFollow-Links.
Hallo Alexander,
Ich benütze nun seit ca. Ein bis Zwei Jahre WordPress, daher habe ich nicht ganz so viel Erfahrung, Ich würde behaupten für nicht Kommerzielle Zwecke würde ein Kostenloses Theme völlig ausreichen, auch für klein Betriebe. Erst für Groß Unternehmen sollte eine Theme gekauft werden, was mich immer noch bei WordPress Stört ist leider die Ladezeit finde es etwas Langsam gegenüber andere CMS.
Hi Noris,
vielen Dank für dein Feedback. Also viele Hobby-Blogger arbeiten auch schon mit Premium-Themes, weil sie vielleicht vom Funktionsumfang her besser sind. Ich setze nur kostenlose Themes ein, weil ich es immer so handhabe. Das neue WordPress 4.7 Theme TwentySeventeen setze ich schon unter https://you-big-blog.net/blog ein und das sieht meiner Ansicht nach schon ganz gut aus. Hier im Blog ist TwentySixteen im Einsatz, was auch responsive ist.
Ein modernes Design muss den mobilen Zugriff ermöglichen, weil immer mehr Leser surfen mobil auf Webseiten und Blogs.
Damit dein WordPress nicht allzu sehr langsam wird, kannst du doch eines der Caching-Plugins einsetzen und zudem dürfen die Plugins nicht die Überhand gewinnen. Hier bei mir sind es zwar schon um die 38 Plugins, aber ok, da muss ich sagen, dass mein derzeitiger Seiten-Speed noch ganz ok ist und ich nichts unternehmen muss.
Also für mich ist WordPress der klare Favorit unter den CMS. Hier gibt es unzählige Themes – Premium sowie auch kostenlose. Meiner Meinung nach stehen manche kostenlose Themes den Premium Themes um Nichts nach. Teilweise sind sie sogar besser in Bezug auf Ladegeschwindigkeit, da sie nicht allzu viele Plugins mitladen müssen.
Hallo Christian,
vielen Dank für dein Feedback. Ja, durchaus können wir unser liebes WordPress zum CMS dieses Jahrtausends küren. Aber ich schaue auch gerne über den Tellerrand und arbeite auch mit anderen CMS. Es sind auch ein paar gute dabei und diese kennst du zumindest vom Namen her: >> Drupal, Joomla, PHP Fusion 9, Subrion und vielleicht noch GRAV oder Mecha CMS.
Da muss ich dir recht geben, dass so manch ein kostenloses WP-Theme nicht viel schlechter ist als das Premium-Theme. Auch kostenlose Themes müssen bestimmte Kriterien erfüllen, eher sie auf den Blogger losgelassen werden. Das wird alles vorher gecheckt und getestet. So ist es ja nicht.
Ich persönlich tausche meine Themes alle Monate mal aus, daher kann ich auf nichts mit Premium setzen. Das geht so in Ordnung für mich.
Ich nutze eigentlich das BeTheme ganz gerne. Man hat unendlich viele Demos, aber kann sich dieInternetseite auch selbst zusammenbauen – ganz einfach und es sieht wirklich immer sehr gut aus!Die Auswahl des Themes hängt aber auch immer von der Intention des Betreibers ab. Es kommtdefinitiv seriöser, wenn man ein gutes Premiumtheme nutzt, das man nicht bei anderen Internetseiteso schnell wiederfindet. Dieses kann man dann auch nochmals abändern, sodass es gar nicht mehrnach einem Theme aussieht.
Nun ja, hier im Blog ist das neue Standard Theme seitens WooCommerce im Einsatz und jetzt eben habe ich noch DropDown-Navigation erstellt, weil es nach mehr Professionalität aussieht und macht auch etwas mehr her, als einen Haufen Links in mehreren Reihen im Header zu haben.
Ich bediene mich aber recht gerne solcher WP-Themes wie TwentySeventeen oder TwentySixteen, warum denn nicht. Mobil sind sie alle und das ist sehr wichtig heutzutage im Internet.