Hallo lieber Leser! In diesem Blogartikel geht es wieder um OpenSource CMS und ich möchte dir verraten, welche Erwartungen ich an ein solches CMS habe. Was muss ein OpenSource CMS alles mitbringen, damit ich dann damit dauerhaft arbeiten kann.
Wenn es um WordPress geht, so sind meine Erwartung weit übertroffen und du als WordPress-Blogger weisst schon sicherlich, dass dieses CMS alles bietet. Mit dem WordPress CMS geht ein Hobby-Blog oder ein Profi-Blog gleichermassen gut.
Gelernt habe ich seit meinen ersten CMS-Tests 2013, dass ich meine Erwartungen zurückschrauben muss, wenn es um bestimmte OpenSource CMS geht. WordPress gibt nun mal den Ton an, aber was kommt danach? Danach folgen Joomla, Drupal 7 und 8 und Typo 3. Und danach alles andere, was du an OpenSource/Flat File CMS in Google finden kannst.
Inhaltsverzeichnis
Was muss ein OpenSource CMS mitbringen >> meine persönliche Meinung
- es muss leicht einsetzbar, bedienbar, installierbar sein
- es muss durch Plugins und Themes erweiterbar sein
- es muss ein Support-Forum bzw. irgendeine Support-Gruppe, sei es auch der Issue-Tracker auf GitHub, geben
- ich muss Content leicht erstellen sowie verwalten können
- Deutsch muss nicht zwingend immer möglich sein >> ich arbeite mit etlichen ausländischen OpenSource CMS
- die Sicherheit ist das A und O und muss irgendwie gewährleistet sein
Wenn all das gegeben ist, so arbeite und teste ich gerne solche CMS. Bei WordPress, Drupal, Joomla und Typo 3 dürften diese Voraussetzungen mehr als gegeben sein.
Wenn ich schon beim Installieren eines OpenSource CMS gut zurecht komme, dann wird auch die Nutzung nicht allzu schwer fallen. Bisher konnte ich fast jedes von mir entdecktes neues CMS in Gang setzen. Einige CMS waren nicht sonderlich attraktiv, sodass ich darauf verzichtet habe.
Jedes Jahr entstehen weitere CMS und werden dem CMS-Markt hinzugefügt und für mich lohnt es sich sehr, diesen CMS-Markt etwas zu beobachten.
Flat File CMS auf dem OpenSource CMS-Markt
Diese werden immer beliebter und hier im Blog wird täglich der Artikel zu meinen GRAV-CMS-Erfahrungen angesehen. Ich erscheine damit auch in den Top 10 in Google. CMS-Erfahrungsberichte kommen zumindest bei den Suchmaschinen ganz gut an und wenn sich jemand von den Lesern meldet, dann umso erfreulicher.
Da ich hier im Blog aber bis zu 80 Prozent neue Besucher habe, kann es durchaus eintreffen, dass sich neue Besucher melden oder eine Frage stellen.
Wenn du das GRAV CMS nimmst, kannst du natürlich den Luxus von WordPress, Drupal, Joomla mit all den Plugins und kostenlosen Themes leider nicht erwarten. Das GRAV-CMS ist ein Flat File CMS ohne das Vorkommen einer MySQL-Datenbank. Es ist schnell, nicht extrem kompliziert in der Installation und der Handhabung. Aber du musst dich mit der Shell, sprich der Kommandozeile, befassen. Das wird für viele durchschnittliche WordPress-Nutzer eine grosse Hürde sein.
Du erweiterst deinen Horizont beim Arbeiten mit dem Terminal
Andererseits erweiterst du deinen Horizont, wenn du etwas in der Konsole machst. Mit anderen Worten, du wirst dich als bloggender Webmaster weiter entwickeln. Das GRAV CMS mit einer 1-Klick-Installation gibt es nicht, sodass du gleich von Anfang an auch die Technik dahinter kennenlernst. Da du eh damit vorhast, dauerhaft zu arbeiten, brauchst du diese Kenntnisse. Es hat alles Vor-und-Nachteile und die WordPress-Blogger kennen sich meistens nur mit WordPress aus.
Abstecher nach Drupal, Joomla, Typo 3 wurden und werden weiterhin gemacht und das ist für mich als den CMS-Fan sehr sehr erfreulich.
Als Blogger und bloggender Webmaster musst du selbst wissen wie weit du mit einem CMS und deinem Blogger-Alltag gehen willst. Magst du dem WordPress CMS dein ganzes Blogger-Leben treu bleiben oder willst du noch etwas anderes entdecken und erkunden. Das liegt immer nur bei dir und hängt damit zusammen, welche Art eines Projektes ins Leben gerufen werden soll.
Mit WordPress kannst du allerhand Projektarten erreichen, sei es ein Onlineshop, eine kleine Community, eine statische Webseite, eine Galerie oder Ähnliches. Nur als ein Portal hast du weniger Möglichkeiten mit dem WordPress CMS, weil das gute Portal-Plugin, welches ich vor kurzem sichten konnte, Geld kostet. Wenn es dir aber unbedingt darum und um das Portal geht, dann nimmst du auch manchmal Geld in die Hand und investierst in das eigene Projekt.
Ich sehe es immer aus der Nutzer-Sicht
In jedem Falle spreche ich von meinem Wissensstand immer die Nutzererfahrung an und wie ich ein OpenSource CMS sehe und entdecken konnte. Falls du ein Webentwickler bist, stehen dir eh ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung und an WordPress arbeiten immer solcher Menschen, die sich einbringen. Das ist eine passable Entwicklung.
Mein Fazit zu den OpenSource CMS
Es gibt sie, sehr viele davon und falls du nach einer WordPress-Alternative schauen musst, wirst du nicht sehr weit kommen. Solche Alternativen sind bereits mit Drupal 8 und Joomla 3.6 abgedeckt. Zudem wird im DACH-Raum weiterhin rege Typo 3 eingesetzt.
Immer mehr deutsche Blogger verzichten aber auf WordPress CMS gänzlich und gehen in die Richtung des Einsatzes eine Flat File CMS und FlatFile-Blogs. Das musst du dann selbst wissen. Das Gross-Teil meiner Blogs ist wordpress-basiert, weil ich finde, einen besseren Einstieg als Webmaster kann ich gar nicht haben.
Dass ich oft über den CMS-Tellerrand schaue, kennst du von mir bereits und es geht um neue CMS-Erfahrungen, das Wissen und die Horizonterweiterung. Das liegt nur an dir wie du es handhaben möchtest.
Weiterführende Quellen
- Webkrauts.de mit Artikel Welches CMS ist das Beste?
- Contentmanager.de mit Artikel Sind WordPress, Joomla und Co. wirklich die besten CMS?
- Selbstaendig-netz.de mit Artikel Content Management Systeme – welches dominiert das Netz und lohnt sich für Entwickler?
- Visual4.de mit Artikel OpenSource CMS-System im Vergleich
Welche Voraussetzungen muss deine CMS-Wahl haben?
Was muss gegeben sein, damit du dich für ein CMS fest entscheidest?
Freue mich auf dein Feedback.
by Alexander Liebrecht
Hallo,
ich persönlich benutze auch WordPress und bin nun nicht der Pc-Affinirienste, komme damit aber total gut zurecht. Leichte und schnelle Installation, sowie Benutzerfreundlich.
Lg
Hi Johnes,
du machst auch im Verlaufe deines Blogger-Lebens auch etliche WP-Erfahrungen, stimmt doch 🙂 So sollte es passen wie ich finde. Ich habe damals ganz bei Null angefangen und es dauert halt eine ganze Zeit, bis du eigene Kenntnisse in etwas vorweisen kannst. Aber der Weg dorthin ist für mich spannend und interessant. Diesen gehe ich recht gerne.
Ich habe damals direkt mit html und php angefangen, mir alles Selbst beigebracht aber ich muss sagen der Umstieg auf Wp ist einfach nur Super gewesen, es macht einen das leben viel leichter.
Ja, Blogger müssen im Laufe ihres Lebens so einiges lernen, sei es das Schreiben selbst oder die Technik hinter dem eigenen Blog. Ich mag diese Weiterentwicklung und schaue immer nach vorne 🙂 WordPress bietet dir als einem CMS-Nutzer die Mittel und Werkzeuge, um ein gutes Blog zu realisieren. Wenn du noch mehr CMS haben willst, dann kannst du dir wahrscheinlich solche CMS wie Drupal und Joomla ansehen.
Aber so gesehen, reicht WordPress eine Leben lang locker aus und du wirst nichts anderes brauchen. Nur halt über den Tellerrand kannst du ab und an mal schauen, was es da alles sonst noch gibt.
Hallo Alexander,
ich bin ebenfalls (inzwischen) großer WP Fan.Meine ersten Versuche fanden damals auch noch mit Programmen wie Frontpage oder später Dreamweaver statt. WordPress bietet inzwischen wirklich alles was man benötigt, auch für normale Webseiten. Dank der großen Community sehe ich den zweiten Vorteil ganz klar bei den unzähligen Plugins. Diese lösen fast jedes Problem. Ab und an ist eben dann doch noch eigenes php gefordert, um das alles performant zu halten. Den einzigen wirklichen Nachteil bei WordPress sehe ich im Moment bei der Dateiverwaltung. Bei größeren Seiten wird das Projekt schnell unübersichtlich und auch die Suche trägt nicht wirklich zu mehr Transparenz bei.
Hallo Andree,
vielen Dank für dein sinnvolles Feedback 😉
Ja, das weiss ich inzwischen, dass du mit dem WordPress CMS Projekte aller Art umsetzen kannst. Auch wenn es bekannt ist, dass Drupal 8 sich für grosse Projekte ebenfalls gut eignet, wird ein Blog-Anfänger eher zu WordPress tendieren, was mir mittlerweile gut bekannt ist.
Die Plugins bei diesem OpenSource CMS lassen wahrlich keine Wünsche offen und die sich stets und immer weiter entwickelnde Support-Community ist sehr gut. Einige Male holte ich mir dort bereits Hilfestellung. Meistens kam ich mit WP im Alleingang zurecht und nicht umsonst arbeite ich mit diesem CMS schon seit 9 Jahren.
Ich denke, dass Internetblogger.de schon noch eine grosse Seite ist. Bisher komme ich ganz gut zurecht 😉 Hier sind bald 2000 Artikel und mehr als 22000 Kommentare. Performant ist unser WordPress aber je nach Webhosting. Ich kann jedem Blogbeginner dazu raten, beim Webhosting nicht allzu sehr zu sparen. Lieber 10-20 Euro mehr ausgeben, als nach ein paar Jahren sich wundern, warum das Blog so langsam ist.
Auch die Anzahl der eingesetzten Plugins sollte auf ein Minimum gesetzt werden. Hier im Blog nutze ich derzeit keine Caching-Plugins mehr und habe dazu einen Managed Server bei All-ikl. Erst einmal reicht es aus.
Für mich waren früher auch die gleichen Punkte wichtig. Mittlerweile hat es sich etwas geändert… Da wir bei sehr vielen Kunden SEO betreiben, spielen für mich Faktoren wie Performance und leichte Anpassung des Quellcode eine noch wichtigere Rolle. Klar kann man für alles ein Plugin installieren, jedoch erhöht es auch gleichzeitig die Angriffsfläche für Häcker. Öfters müssen wir Änderungen direkt in den Haupt-Dateien vornehmen und da ist dann die Gefahr, dass sie beim Update überschrieben werden.
Kurz:
Möchte der Nutzer eine einfache Seite haben und sich die lange Einarbeitungszeit sparen, dann ist WordPress sicherlich die 1 Wahl. Spielt SEO und Performance eine wichtige Rolle, dann sollte dieser sich nach anderen CMS-Systemen umschauen.
Hallo Alexander,
aus Erfahrungen heraus weiss ich, dass unser WordPress mindestens so performant sein kann wie Joomla und Drupal 8. Es hängt doch vieles vom Webhosting ab und dieses Blog hat zur Zeit 2016 Artikel und natürlich möchte ich es nicht auf einem einfachen Webspace mit anderen haben. Daher läuft es auf einem Managed Server, wo ich nur allein bin. Oder lädt dir Internetblogger.de einfach zu langsam. Das dürfte eigentlich nicht sein oder??
Wenn jemand 60 Plugins im Einsatz hat und noch auf einem einfachen Webspace ohne Caching-Plugins, dann kann es schnell passieren, dass WP zu langsam lädt. Das ist schon so.
Das mit den Hackern ist wohl wahr, aber da wäre die allererste Aufgabe eines CMS-Nutzers, stets uptodaten und das System auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Da ist jeder dazu angehalten, das das eingehalten wird.