Hallo liebe Leser! Heute im Rahmen meines Kommentier-Sonntages habe ich ein paar gute CMS-Artikel gelesen, welche mir ein paar neue Artikelideen ermöglichen und in diesem Blogpost möchte ich kurz mal festhalten, was ein CMS haben muss, damit ich dauerhaft damit arbeite?!
Ich teste seit ungefähr zwei Jahren fast schon regelmässig OpenSource CMS und ich setze selbst um die 25 CMS ein. Es sind zum Teil auch dauerhafte Testprojekte oder Projekte, wo ich nur aus dem Bedarf heraus aktiv bin. Ich achte darauf, dass immer eine aktuelle CMS-Version eingespielt ist und dass dann für die Sicherheit der Installation gesorgt ist.
Warum nutzt man eigentlich ein Open-Source CMS?
Ich denke, es ist abhängig von den eigenen Anforderungen und ein Privatmann setzt wahrscheinlich eher auf OpenSource, wogegen es bei einem grossen Unternehmen ganz anders ist. Da werden auch kostenpflichtige CMS-Lösungen herangezogen. Bei uns Hobby-Bloggern ist der Einsatz eines CMS meistens WordPress, Joomla oder Drupal, seltener PHP Fusion und auch Typo3, obwohl es heisst, dass Typo3 im deutschsprachigen Raum sehr beliebt ist. Mir war es wegen dem Typoscript leider nicht gelungen, so eine erfolgreiche Installation des Typo 3 CMS zu realisieren, daher liess ich es nach einer Weile auch gut sein.
Bei OpenSource sind mir diese Dinge wichtig
- ein CMS muss leicht in der Verwendung sein
- es muss weiterentwickelt werden
- es müssen Support-Möglichkeiten im Support-Forum, auf GitHub und/oder SourceForge.net vorhanden sein
- es muss sich leicht installieren
- die Sicherheit sollte gewährleistet sein(neue Updates muss man immer umgehend einspielen)
- es muss auf Deutsch sein, was es oft nicht ist
- es muss erweitert werden können mit Plugins und individuellen Designs
- es darf nichts kosten, weil eh schon OpenSource ist
Wenn all diese Dinge auf ein CMS zutreffen, so sehe ich mich gezwungen, es testen zu wollen und später einzusetzen. Wenn ich ein CMS gut in Betrieb nehmen kann, ist es schon die halbe Miete und wenn ich es dann noch etwas erweitern und neue Funktionen hinzufügen kann, dann wäre es schon fast ideal. Der Support spielt eine wichtige Rolle und ihr müsst wissen, dass so gut wie jedes OpenSource CMS auch auf GitHub eine eigene Repository hat. Dort kommt man oft an den schnellen Support und einem wird geholfen.
Vielen CMS liegen bei mir noch brach und wenn ich dazu gekommen bin, dann teste ich sie auch. Da wäre zum Beispiel Koken, das Photographen-CMS oder ein paar andere, die ich schon zum Server hochgeladen und noch nicht installiert habe. Ich sehe das mit den OpenSource CMS immer aus der Sicht eines Nutzers. Wie kann ich ein CMS einsetzen, ist es gut im Handling, kann man es gut erweitern, versteht man das CMS, ist es auf Deutsch oder nur auf Englisch, was mich mittlerweile nicht allzu sehr stört.
Als Entwickler fallen einem Tausende anderer Schwächen und Stärken auf und unser liebstes WordPress ist auch nicht ohne, denn die Gefahr, gehackt zu werden, ist vorhanden. Da muss man die eigene WordPress-Installation selbst absichern. Und auch gilt es für die Updates und ich kann es nicht ab, wenn ich in den Aktualisierungen im Dashboard irgendwelche Zahlen sehe, ich muss dann schnell alles updaten und gut ist.
Mit etlichen CMS werde ich so dauerhaft insofern nicht arbeiten, weil ich diese Blogs nicht dauerhaft beposten und bebloggen kann, allein schon aus Zeitgründen. Ich kümmere mich um die Updates und gelegentliche Inhalte und mehrere Blogs versuche ich regelmässig mit Inhalten zu versorgen und das reicht vollkommen aus.
Was nehme ich anstatt WordPress
Wenn es WordPress nicht geben würde, hätte ich mit Drupal, Joomla, PHP Fusion 9 und Subrion gearbeitet. Das wären so meine Kandidaten von den CMS, die ich einsetze. Aber WordPress ist nun mal da und diese kostenlose OpenSource CMS-Lösung bietet sich einfach an. Sehr viele Webseiten und Blogs und auch im Deutschen Internet arbeiten damit. In den USA sind es noch mehr, denke ich mal.
An WordPress habe ich mich schon gewöhnt und will es nicht mehr weg haben und warum auch. Es wird weiterentwickelt und ich habe das Blog so, wie ich es haben will. Sicherheitsbedenken gibt es schon noch, aber die Entwickler sitzen auch nicht herum und schiessen mit den Sicherheitsupdates nach. Man muss nur aufpassen, dass man eine frische Installation sauber aufsetzt und sollte WordPress immer nur von den WordPress Seiten oder auf GitHub downloaden. Auf SourceForge.net sollte es aber auch gehen.
Früher habe ich noch ganze einfache Tests geschrieben und heute teste ich etwas ausführlicher, eben aus Anwendersicht und wie meine persönlichen Erfahrungen ausgefallen sind. Das macht Spass und ich stelle auch schon einiges fest. Ich will versuchen, auch 2016 so viel zu testen und muss dann das Internet wieder umkrempeln, denn die CMS lassen sich immer schwieriger finden. Es gibt da noch welche CMS bei den US-Amis und vielleicht noch in Russland. Da muss ich sehen, was es alles ist und diese CMS wird man dann nur in Englisch nutzen können.
Was würdet ihr als CMS nehmen, wenn es WordPress nicht gäbe? => interessante Frage oder…
Also dann freue ich mich auf euer Feedback.
by Alexander Liebrecht
Ich würde nur Gambio einsetzen. Man könnte da zwar auch irgendwelche Code-Schnippsel für einen Blog einspielen. Aber es gibt keine Module oder Plugins, sondern alles muss in den Quelltext geschrieben werden. Ist leider ein ganz enormes Gefrickel. Alles was man selbst im Quelltext geändert hat muss man sich notieren, weil Updates evtl. die Änderungen überspielen.
Hallo Rainer und vielen Dank, dass du auf meinen Projekten derzeit so aktiv bist und fleissg kommentierst 🙂
Ja, recht viel Arbeit, wie es sich anhört und leider bin ich kein Webentwickler des Gambio Shop-Systems. Vielleicht gibt es dort eine Möglichkeit, sich sein eigenes Design zusammenzustellen, mit eigenen Änderungen, die beim Updaten nicht überschrieben werden.
Gibt es eine Möglichkeit, das Update manuell per FTP hochzuladen, damit man das Theme-Verzeichnis nicht überschreibt? So wäre es doch schon mal hilfreich.
Ich habe für Gambio nicht bezahlt und hatte in den letzten 2 Jahren nur ein Update oder zwei. Direkt in Gambio gibt es keine Update-Funktion, außer für Module wie magnalister. Ja, es gibt doch Module, aber ich glaub nur, wenn auf externe Anbieter zugegriffen wird. Man muss also per FTP hochladen. Ich glaub auch, dass es das in der Regel war. Außer es muss etwas in der Datenbank geändert werden, dann muss mal einen Installer starten. In der Regel muss man auch nur geänderte Dateien hochladen. Also es hält sich wohl im Rahmen, wenn man nur im Theme ändert. Alles andere würde ich nicht ändern. Gerade weil dann die Updaterei sehr stressig werden kann.
Dann geht es ja mit den Gambio-Updates. So stellte ich es mir auch vor, wie bei meinerseits eingesetzten CMS. Manche muss man per FTP updaten, andere wiederum via Console und Kommandozeile.
Aber Gambio ist doch ein reines Shopsystem oder nicht?
Ich nutze für Webprojekte zu 98 % WordPress. Hat sich bewährt, es gibt viele Plugins, große FB Gruppen bei Problemen, viele Templates die Bedienung klappt auch.
Einziges Manko: Quellcode. Der ist oft überladen und es werden 100 JS & CSS Dateien geladen die notwendig sind (ja, natürlich auch Plugin & Theme-abhängig). Das eigentlich der einzige Punkt der mich (wirklich!) stört!
Hallo Marianne,
vielen Dank für dein Feedback! Nun ja, ein bisschen CMS sind sie alle, denn man kann Content managen 🙂
Freut mich, dass du zu den WordPresslern gehörst – sind ja etliche Webuser, die damit arbeiten und sehr zufrieden sind, auch wenn die ständigen Updates und manchmal auch Sicherheitslecks, die aber schnell geschlossen werden. Bei den Plugins muss man wirklich aufpassen, denn damit ist nicht zu spassen.
Beeindruckend, dass du so viele unterschiedliche Systeme ausprobiert hast. Ich wäre völlig verwirrt – und überfordert. Interesssant finde ich die aufgeworfene Frage:
„Was würdet ihr als CMS nehmen, wenn es WordPress nicht gäbe?“
Mich würde interessieren, welche handelsübliche oder aktuelle CMS ist WordPress am ähnlichsten? Was kommt von der Art und Weise am nächsten? Gibt es Klone oder etwas Nachgemachtes, das möglicherweise das Zeug zur Alternative hätte? Was meint der Experte?
Ja, ich mache mir auch ein Hobby aus dem Testen von OpenSource CMS und mache das gerne. Sehr ähnliche CMS zu WordPress wird man wahrscheinlich nicht finden, denn die CMS sind alle etwas individuell.
Aber als Alternative hätte ich da Drupal, Joomla, PHP Fusion, Subrion. Man muss auch bedenken, dass man nach Jahren mit WordPress bei einem anderen CMS ganz sicher etwas vermissen wird und muss sich auf weniger Funktionen und Möglichkeiten einstellen. Das ist schon so.
Aber wenn man mit weniger zurecht kommt, kann man ein paar Alternativen, die ich hier erwähnte, finden. Obwohl Drupal und Joomla sind auch Power-CMS mit vielen Möglichkeiten zum Erweitern und bei den Designs.