Wie ich OpenSource CMS teste

Hallo liebe Leser und Freunde des Feedbacks! In diesem Blogpost möchte ich darüber sprechen, wie ich meine CMS teste. Ich möchte euch verraten, wie meine CMS-Tests ablaufen und wie lange so etwas dauert und worauf es dabei bei mir ankommt.

Grundsätzliches zu den OpenSource CMS

OpenSource CMS sind freie und quelloffene Webtools auf dem Markt und jeder Webnutzer darf sich dieser bedienen, sie installieren und damit arbeiten. Ich habe mit den CMS vor zwei Jahren begonnen und hatte seitdem solche CMS im Test: Drupal, Joomla, B2Evolution, E107, DotClear, Doorgets, Nucleus, Textpattern, PHP Fusion 7 und 9, Geeklog, Microweber, Subrion – nur um einige zu nennen.

Die Arbeit mit den CMS ist manchmal sehr mühsam und es abverlangt mir eine Menge Freizeit, aber ich habe mein Hobby im Internet somit gefunden und habe es vor, auch in Zukunft weiterhin OpenSource Tools zu testen und dann darüber hier bei Internetblogger.de und auf anderen Blogprojekten zu berichten.

Wie laufen meine CMS-Tests ab?

Nun, ich nutzte in der Vergangenheit vermehrt die CMS-Quelle auf OpenSourceCMS.com. Erst vor einigen Monaten bin ich dann dazu übergegangen, das Download-Portal SourceForge.net zu verwenden. Dort gibt es Millionen von solcher OpenSource Software und den Tools. Ich habe auch schon im Runet nach den CMS gesucht, aber vieles, was ich dort gefunden hatte, war nicht gut und es gab oft nur Fehlermeldungen bei der oder nach der eigentlichen Installation. Der russische CMS-Markt ist meinerseits noch nicht sehr gut erforscht und ich setze gerne auf ein englisches oder spanisches oder französisches oder us-amerikanisches CMS.

 

Wenn ich ein solches CMS gefunden habe, dann setze ich es nie lokal auf, mit etwa Xampp. Ich möchte gleich eine Live-Installation haben, um keine Zeit zu verlieren. Ich schaue auch im Vorfeld, ob es eine PHP-oder-Perl-Anwendung ist. Mit Perl arbeite ich noch nicht, weil mein Managed Server es nicht zulässt, dass ich den Zugang zu einer bestimmten Datei habe, die man bei der Installation von etwa Perl-Wikis verändern müsste. Daher arbeite ich derzeit ausschliesslich mit den PHP-basierten Tools und der Software.

Dann wird so ein OpenSource CMS im Unterverzeichnis von sagen wir mal so der Domain Wpzweinull.ch aufgesetzt. Manche CMS habe ich auch auf Internet-blogger.net laufen. Dort ist zum Beispiel das Subrion CMS Blog. Oft habe ich schon bei der Installation Probleme und Errors, sodass ich entweder nach einer raschen Google-Lösung stöbere oder es ganz sein lasse. Das hängt davon ab, was mir ein OpenSource CMS bieten kann. Manchmal bin ich hartnäckig und teste mehrere Versionen eines CMS. Wenn es mit der einen nicht klappt, so probiere ich den Vorgänger und grade dann up oder ich bleibe bei der älteren Version.

Zum Beispiel Joomla 1.7.5 und 2.5 bekomme ich wegen den vielen Fehlermeldungen nicht installiert. Da wird mir allerhand angezeigt und so kam ich nicht erfolgreich davon, liess es schlussendlich sein. Auch das Subrion CMS machte eine Zeit diverse Probleme, aber nachdem ich es in einer funktionierenden Version installierte, konnte ich aus dem Backend heraus bis zur letzten aktuelleren Version upgraden, was auch klappte.

Die CMS Installation – was muss getan werden

Bei einer CMS-Installation ist fast immer dasselbe und man muss das Paket aus der Quelle downloaden, es lokal entpacken und auf den Webspace hochladen. Dann gibt es meistens das Install-Verzeichnis(/install, /installer/ oder install.php im Rootverzeichnis). Dann navigiere ich im Browser zum Installationsverzeichnis und finde mich in der Installationsroutine wieder. Dann gilt es, die Routine durchzugehen, Daten der Datenbank und die des Benutzers einzugeben.

Somit wäre man mit der Installation durch. Ach ja, man muss bei vielen Neuinstallationen auch zahlreiche Schreibrechte den Verzeichnissen und den Files auf dem Webspace vergeben. Das ist immer CHMOD 777 oder 755. Bei den Dateien auf dem Webspace ist es ja meistens CHMOD 644 oder gar 600, je nachdem was gemacht werden darf.

Wenn ich ein CMS installiert habe

Wenn ein CMS schon am Laufen ist, schaue ich mich im Backend viel genauer um, suche nach der Möglichkeit, ein OpenSource CMS gerne auch auf Deutsch zu nutzen, was aber nicht immer klappt. Deutsche CMS sind zum Beispiel WordPress, Drupal, Joomla, DotClear, PHP Fusion 7. Mit Deutsch meine ich, dass man sie auf Deutsch verwenden kann. CMS auf Englisch gibt es extrem viele und das sind derzeit E107V2, Subrion, PHP Fusion 9 und andere.

Wenn ich es auf Deutsch nutzen kann, ist es wesentlich angenehmer. Wenn es so nicht geht, dann halt auf Englisch, solange mir ein CMS etwas bieten kann.

Was muss ein CMS haben, damit ich damit dauerhaft arbeite

Nun, es ist meistens immer dasselbe und ein CMS muss weiterentwickelt werden. Es müssen Support-Möglichkeiten vorhanden sein, seien es die Issues bei Github, ein Forum bei SourceForge.net, ein Support-Forum oder sonstiges.

Ein CMS muss Plugins und Themes, Designs haben und diese Plugins müssen funktionieren. Es muss erweiterbar sein und ich mag solche Plugins wie den Wiki, Glossare, FAQs, Blog-Plugins, Forum-Plugins, visuelle Editoren und andere Plugins, die für meine Arbeit mit einem CMS mir wichtig sind.

wordpress-cms-backend

Es wäre nicht schlecht, wenn ein CMS eine Fan-Gemeinde hat, damit man unter Gleichgesinnten ist und sich themenmässig gesehen austauschen kann. Bei vielen CMS wie dem WordPress, Drupal, Joomla, PHP Fusion und anderen gibt es eine passable deutsche Fan-Gemeinde. Daher wird da schnell einem weitergeholfen.

Mit einem CMS muss ich gut bloggen können und es muss leicht zu handhaben sein. Natürlich gibt es auch CMS-Kandidaten wie das ocPortal oder auch andere, wo man länger braucht, aber wenn man es unbedingt will, dann nimmt man sich einfach die Zeit dafür, um alles zu entdecken und zu erkunden. Das bleibt nicht aus, wenn man es haben möchte.

Ich bin kein Webentwickler und das möchte ich hier nochmals betonen, daher kann ich die Bedürfnisse eines jeden Lesers nicht abdecken, wenn ich meine Erfahrungsberichte über OpenSource CMS verfasse. Der Eine möchte wissen, wie man ein Plugin entwickelt und der Andere ist zufrieden, wenn ein CMS leicht und auch auf Deutsch einzusetzen wäre. Ich muss es so haben, dass ich mit einem CMS nach einer kurzen Zeit gut bloggen kann. Wenn das gegeben ist, dann kann ich es an euch weitergeben und freue mich selbst, so ein CMS entdeckt zu haben.

Ich gehe nicht davon aus, dass ein einfacher Webnutzer Plugins und Themes entwickeln wollen wird. Daher fasse ich solche Themen gar nicht an. Natürlich kann ich mal erwähnen, ob es möglich ist, solche Sachen selbst zu entwickeln, aber wie man das genau macht, schreibe ich meistens nicht.

Wie lange brauche ich, um einen Erfahrungsbericht zu verfassen

Also es ist so, dass das Testen eines CMS oft Tage dauert und dann muss noch im Vorfeld genau recherchiert werden, was ich meistens mitten beim Verfassen des Erfahrungsberichtes mache. Den Bericht selbst bekomme ich in  60 Minuten geschrieben. Das funktioniert nicht schlecht und eben die Recherche muss gemacht werden, um wichtige CMS-Quellen zu nennen. Es sind auch die Support-Foren, die man finden muss und die Download-Quelle eines OpenSource CMS.

Dann wenn ich bereits über ein CMS berichtet habe, verlinke ich solche Beiträge und ebenfalls das Testblog, wenn ich welches habe. Meistens ist es der Fall und meine Testblogs will ich nicht mehr löschen. Da habe ich bei einer Installation auf einer Domain schon 40 Datenbanken, was nicht wenig ist. Aber sie brauche ich und mein Managed Server bei All-inkl kommt damit auch zurecht.

Support-Möglichkeiten bei einem OpenSource CMS

Diese sind sehr wichtig und ich will sie auch haben, denn es ist meistens bei jedem CMS der Fall, dass ich den Support beanspruchen möchte. Bei manchen CMS komme ich nach der Installation oder bei der Installation nicht weiter und da reichen mir schon ein paar Fragen an den Support, welcher auch gerne reagiert und mir die Fragen beantwortet.

github-cms-support

Immer mehr setzt sich der Support bei GitHub durch, wo man eigene und neue Issues erstellen kann. Oder man man bekommt den Support im Download-Portal auf SourceForge.net in einem Forum, welches für ein CMS eingerichtet wurde. Das geht auch ganz gut.

Und mein Fazit

Das Testen der CMS ist zwar sehr zeitaufwändig, aber mir macht es noch Spass und damit verbringe ich einen Teil meiner Freizeit. Ich werde mal sichten, dass es damit auch zukünftig klappt. Aber eine Garantie dafür gibt es ja nicht und da wird man schauen können, wie es sich zeitlich gesehen einrichten lässt.

Und die CMS werden jährlich entwickelt und es gibt immer noch neue CMS, die erst jetzt den Markt entdecken und eingedeutscht werden. Dabei verfolge ich aktuell die Entwicklung bei PHP Fusion 9, E107v2, Subrion CMS, Drupal 8 beta und B2Evolution. Da kommt noch etwas auf die Nutzer zu und ich möchte es auch nicht verpassen und dabei sein.

by Alexander Liebrecht

 

 

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