Sozial netzwerken mit BlindAd

Digitale Medien dienen nicht nur einem informativen Zweck, sondern der Freizeitgestaltung wie man es vor 20 Jahren noch nicht kannte. Man befindet sich im beruflichen Alltag, oft unterwegs, erledigt allerhand täglich anfallender Aufgaben und am Abend bleibt einem nicht allzu selten kaum Zeit, ein paar neue Kontakte zu knüpfen. Das Internet bietet sich für solche Vorhaben idealerweise an und neben den bekannten Social Networks wie Facebook, Twitter und Google Plus existieren auch andere neue frisch aus dem Ei geschlüpfte Netzwerke – zum Teil regional, zum Teil überregional.

Community von BlindAdIch möchte in diesem Artikel über die in letzter Zeit entstandene Social Community BlindAd mit eher einem anderen Konzept als bei den inzwischen bekannten Social Boliden wie FB, Twitter und Co. berichten. BlindAd.de ist die eigentliche Internetseite des Anbieters aus Deutschland. Das Projekt wurde von zwei Studierenden aus Heidelberg sowie Freiburg vor kurzem ins Leben gerufen und basiert auf den so genannten Adventures, welche eingetragen bzw. wahrgenommen werden können. Auf dem linken Screenshot könnt ihr einen ersten Eindruck der Plattform bekommen.

BlindAd agiert unter dem Motto: „Draussen ist das wahre Leben“. Es ist schon einleuchtend und die Tatsache, dass immer mehr Menschen eher einer virtuellen Bekanntschaft versuchen nachzugehen anstatt sich offline – im Realleben – zu verabreden. BlindAd möchte es dem User möglich machen, sich ausserhalb der virtuellen Welt zu treffen, indem man vorher auf beliebige „Adventures“ reagieren kann. Dieser Dienst ist natürlich ohne irgendwelche Kosten und bietet dem Nutzer eine zentrale Schnittstelle, um nach Gleichgesinnten, Trainingspartnern, Party-Freunden oder einfach einem Gesprächspartner Ausschau zu halten. Bevor ich fortsetze, schaut euch doch mal ein Kurzvideo von YouTube an.

Um mir die Funktionen von BlindAd genauer anzusehen, habe ich einen Account eröffnet und füllte promt mein Profil aus. Das Netzwerk ist eher für Webuser aus Deutschland ausgelegt. Im Profil kann man die auch sonst für Social Communitys üblichen Angaben zu der eigenen Person machen inkl. des Profil-Fotos. In den Einstellungen für Privatsphäre lässt sich festlegen, wer auf die persönlichen Details zugreifen kann. Dafür stehen Optionen wie „alle“, „Bekanntschaften“ oder „Nur Freunde“ zur Verfügung. Im Profil gibt es ebenfalls Platz für den Link zu eigener Internetseite bzw. einem Blog.

Die Pinnwand im Account ist dazu da, um ein paar Infos bzw. Neuigkeiten loszuwerden. Alle wichtigen Infos innerhalb von BlindAd laufen unter „Meine Startseite“ zusammen und man bekommt einen Überblick über das Geschehen in der Social Community. Etwas zu den Adventures: Es können eigene erstellt bzw. kann nach inzwischen eingestellten mithilfe eines Suchfilters gestöbert werden. Trotzdem, dass ich in der Schweiz zuhause bin, habe ich die Adventure-Search aus einem Interesse heraus ausprobiert. Für die Räume Heidelberg und Freiburg sind aber schon einige Abenteuer eingetragen worden.

Bei der Einstellung eines Adventures werden Altersgrenze, die Art des Treffens und die Anzahl der möglichen Teilnehmer festgelegt. Das eigentliche Feature dabei ist es, dass man erst nach dem Treffen auf die Vollständigkeit der Profilangaben einen Zugriff hat, sprich die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten. Nach dem Adventure ist es auch möglich, mit den Teilnehmern die eigene Bekanntenliste zu füllen. Der Unterschied zu anderen Social Networks besteht darin, dass es an der Personensuchfunktion hapert. Was die Vielfalt der Adventures anbetrifft, so können sich Einzel-Dates, Team-Treffen, Dinner oder Dates mit sportlichen Hintergründen ergeben. Anschliessend sollte gesagte werden, dass BlindAd noch sehr neu ist und sich über weitere Anmeldungen freut. Bekanntlich lebt eine Community von den Nutzern ;-). Für die Liebhaber des Social Networks Facebook: BlindAd kommuniziert mit euch ebenfalls gerne über die FB-Timeline.

  • Was haltet ihr von dem Konzept der Community?
  • Hattet ihr schon einmal ein BlindDate?

© Alexander Liebrecht

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert