Linkverkauf ist auf vielen Blogs, diversen Internetforen und anderen Portalen kein Thema, welches gerade seit gestern behandelt wird. Das Google solche Webmaster, worunter auch viele Blogger sind/waren, im Ranking abgestraft hat, haben sicherlich die meisten auch schon mittlerweile mitbekommen. Das liegt auch eine Zeitlang zurück.
Mich interessiert nicht dabei, wer und wieviel mit Linkverkauf an Einnahmen erzielt, sondern aus rein informativer Natur, welche Anbieter sich derzeit auf dem Markt tumeln. Auf dem Blog von Selbstaendig-im-Netz wurde dieses Thema mit etwas anderem Schwerpunkt, und zwar vom Dezember 2007, gut und informativ angerissen und erläutert. Es wird der Zusammenhang zwischen den verkauften Links und dem bezahlten Bloggen dadurch offensichtlich.
Die Meinung des Beitragsautors ist hierbei durchaus zu nachvollziehen, allerdings widme ich diesen Beitrag einzig und allein den Anbietern für solche Marketingstrategien. Diese Anbieter sind mit derzeit bekannt und stellen somit die Elite der im deutschsprachigen Raum agierenden Plattoformen und Marktplätze für die Linkvermietung.
Teliad
Bei Teliad ist auch seit Neuestem (Januar 2008) kein Mindest-Pagerank notwendig, um dort die eigene Internetseite oder ein Blog anzumelden. Der Linkwert wird hier und auch bei darunter folgenden Anbietern nach der Popularität der Seite festgestellt.
Es bringt kaum irgendetwas mit einem PR von 0 und zugleich einer ganz neuen Domain sich auf solchen Marktplätzen anzumelden, was logischerweise zu nachvollziehen ist. Ab einem Pagerank von 3 und schon länger bestehender Domain lässt sich um Einiges mehr erreichen als 2 Euro pro Linkangebot.
Laut Teliad gibt es derzeit ca. 35.000 Textlinkplätze in 35 verschiedenen Kategorien und Themenbereichen. Den Startseiten-Angaben auf Teliad konnte ich noch entnehmen, dass es darunter ca. 240 angemeldete Blogs sind, aber auch solche, die man tagtäglich im Netz zu lesen bekommt.
Blogger sind, aus meiner Sicht, ein experimentierfreudiges Volk und suchen immer nach neuen Vermarktungsmöglichkeiten für das eigene Blog. Daher, wenn man veröffentlichte Blogeinnahmen etwas näher analysiert, kommen dabei erstaunliche Methoden heraus, von Linkverkauf bis hin zum Payblogging und Keyword-Werbung ala Contaxe.
Linklift
Linklift würde ich gern als zweites erwähnen und bevor man überhaupt gedenkt, dort das eine Blog/Internetseite anzumelden, sollte man nicht drum herum kommen und den Preiskalkulator für die Ermittlung vom Linkwert nutzen. Es ist ein nützliches kleines Tool, um schon vor der Anmeldung mit den Fakten konfroniert zu werden, ohne man dabei für die nächsten Schritte die eigene Zeit vergeudet.
Auf der Startseite ist auch die Kategorie Blogs sichtbar, was wiederum darauf hindeutet, dass Blogger in dem Bereich zum Teil mehr oder weniger aktiv sind.
MyAdState
Und zu drittletzt komme ich zu MyAdState, ebenso einem deutschen Anbieter für den Linkverkauf. Auf den ersten Blick kann man nicht mehr erkennen, als man der Startseite entnehmen kann. Alles andere, gehe ich davon aus, wird erst nach einer kostenfreien Anmeldung ersichtlich.
MyLinkState
Diese Plattform scheint einen Zusammenhang zu MyAdState aufzuweisen und steht somit an der 4ten Stelle im Bunde der Marktplätze zum Linkverkauf. Wie ihr sehen und lesen könnt, sind hier 4 der bekanntesten Anbieter im deutschen Internet aufgezählt. Sicherlich gibt es noch weitere, über die ich nicht informiert bin, da auch meine Meinung zum Linkverkauf ziemlich neutral ist.
Wenn ein Webmaster oder Blogger es in Erwägung zieht, dann könnte man es unter Umständen ausprobieren. Diverse negative Folgen inform der Kenntnisnahme Google über den Linkplätze auf der eigenen Homepage darf man nicht ausser Acht lassen. Ein stetiger und guter Verdienst (bei ausreichendem Ranking) ist aber mit diesen 4 Anbietern dennoch garantiert.
Aus meiner Sicht werden Links weiterhin angeboten und gemietet, so dass es dabei keinerlei sinkende Tendenzen geben wird. Ich glaube, dass auch hier niemand Interesse daran hat, den Linkverkauf statistisch zu erfassen, da zahlreiche Webmaster selbst irgendwo einen Teil der Einnahmen dadurch erzielen.
Eigene Anregungen oder Meinungen sind nach wie vor in den Kommentaren möglich.
by Alexander Liebrecht
Echt sehr interessanter und ausführlicher Beitrag! Ich finde Linklift am besten, habe aber nicht vor in nächster Zeit Werbung auf meinem Blog einzubinde.
Hallo Adis,
Linkverkauf und Linkvermietung ist wohl eine der Vermarktungsstrategien, welche unter den Webmaster nie aussterben wird.
Aber gut, da muss sich jeder selbst entscheiden, ob man eigene Projekte durch solche Aktivitäten unterstützen will oder auch kann.
Grüsse…
In der Liste fehlt noch backlinkseller.de – das ist ein Anbieter was noch relativ neu ist. Damit kann man Unterseitenlinks verkaufen. Im Gegensatz zu anderen Systemen wird dort alles anonym durchgeführt.
@Castro,
Danke fuer diesen weiteren Hinweis, welchem ich jetzt auch nachgegangen bin. Wenn ich mir das auf deren Startseite durchlese, scheint es auf den ersten Blick, nicht schlecht zu sein. Hat das jemand bereits testen koennen?
Ich habe noch einen Anbieter heute per Zufall aus einer Mail von ReviewMe herausgefischt. Es ist Inlinks.com und dort werden Textlinks gebucht. Damit befasse ich mich noch momentan und habe mich dort mal angemeldet.
Die Preisstaffelung bei Backlinkseller ist somit extrem unterschiedlich, wie ich das lesen kann.
backlinkseller.de ist so ähnlich wie mylinkstate aufgebaut. Ich benutze beide Services für SEO und kann diese nur weiterempfehlen. Aus Webmastersicht kann ich dazu nichts sagen, da ich es noch nicht getestet habe. Die Preisstafelung bei backlinkseller.de ist tatsächlich sehr variabel. Wie es aussieht werden da sehr viele Faktoren berücksichtigt – nicht nur der PR wie das bei vielen anderen Diensten der Fall ist. Generell ist bei backlinkseller die Qualität der Seiten etwas besser.