Wer das nicht schon kennt! USB-Speicherstifte eigenen sich optimal, um schnell bestimmte Daten zwischen den USB-Anschluss-tauglichen Geräten auszutauschen. Mittlerweile gibt es schon Stifte mit einem Speichervolumen von satten 32 Gb, allerdings ist der Preis dabei in Höhe von ca. 250 Euro dafür nicht jedermann’s Sache. Vor 2-3 Jahren haben USB-Stifte mit 1 Gb ca. 200 Euro gekostet und es war schon eine unglaubliche Entwicklung in puncto mobile Speichermedien und unkomplizierte Datenübertragung. Und Jahr für Jahr wurden die Stifte immer billiger und parallel dazu deren Speicherkapazität immer höher. Dieses Phänomen beobachtet man auch in den anderen technischen Bereichen sei es Computer, Audio,- und Videotechnik oder einfache Küchengeräte.
Die Datenübertragung erfolgt dabei per USB 2.0, welchen Anschluss jeder moderner Computer besitzt. Es ist eine simple Art Daten wie Fotos, mp3-Songs und andere, zwischen zwei PCs oder dem Laptop und dem PC auszutauschen. Die USB-Stifte sind meistens schon sofort nach dem Kauf einsatzfähig und dürfen auch beim laufenden PC oder Notebook verwendet werden. Windows erkennt dabei automatisch einen Wechseldatenträger an dem USB-Anschluss und zeigt im Windows-Fenster, Daten die darauf sind.
Mit einer Software namens Total-Commander kann man alle möglichen Daten zwischen den Laufwerken und virtuellen Laufwerken hin und her navigieren, so dass man dieses Tool auch für die USB-Datenübertragung nutzen kann. Ich habe an meinem Rechner auch einen USB-Stift, aber keinen zum Speichern von Daten sondern einen Bluetooth-Stift angeschlossen und dieser funktioniert einwandfrei. Damit kann man das Handy synchronisieren, neue Mp3 darauf laden oder einfach ein paar interessante Fotos vom Rechner auf Bluetooth-Handy übertragen. Die nervige Arbeit mit noch mehr anzuschließenden PC-Kabel entfällt komplett. Das ist einer der großen Vorteile eines USB-Stiftes.
Und nun komme ich zum eigentlichen Thema des Postings und zwar welche Stifte sind denn nun die besten und welche kann man erwerben, wenn es der Bedarf danach ist, schnell und unkompliziert Daten vom PC auf andere Geräte zu übertragen.
Ich habe mir dazu die Ergebnisse der aktuellen Computer-Bild angeschaut und habe festgestellt, dass die besten Stifte in der Reihe mit 2 Gb vom Hersteller Kingston stammen , welcher auch bei den externen Festplatten nicht weniger bekannt ist. Der Preis für einen Kingston-Stift ist ganz schön teuer und liegt bei 79,00 Euro. Bei den Stiften mit 4 Gb war es Buffalo und dabei rechnete er mit den verträglichen 42 Euro für einen Stift ab. In der mittleren und fast oberen Klasse aus den Testergebnissen kam der USB-Stift von einem, mir nicht bekannten Anbieter, namens Transcend. Seine Stifte können 8 Gb an Daten abspeichern und die Speichergeschwindigkeit dabei war beträchtlich gut.
Es kommt bestimmt selten vor, das sich ein PC-User USB-Stifte mit 32 Gb kauft, da man solche noch kaum benutzen wird, außer man möchte unbedingt die ganze mp3-Sammlung und dazu noch zahlreiche Fotos und ein paar Movies anschauen und das wenn man gerade zu Besuch ist. Dann würde ich das für notwendig halten. Leider habe ich keine Möglichkeit, auf weltweite Kaufstatistiken für 32Gb-USB-Stifte zurückzugreifen.
Natürlich klingt das nach ziemlich viel Speichervolumen. Ich muss an dieser Stelle bemerken, dass es vor 10 Jahren interne Festplatten mit gerade mal 20 Gb gab und heute schon solche Entwicklungen zustande kommen. Dazu hinzuzufügen wäre es, dass der Markt der Medien Monat für Monat wächst und die Vielfältigkeit der Internetangebote in 10 Jahren kann man sich jetzt schon vorstellen–>noch mehr Infos, mehr Videos und mehr Daten, die man auch unterwegs dabei haben möchte. Die Technik der Speichermedien wird dem Ganzen einfach angepasst und mich würde es nicht wundern, dass es in 10-15 Jahren 1Tb USB-Stifte geben wird.
Da kann man doch gleich die eigene Video-Sammlung vom PC einfach mit zum Besuch nehmen und dort auf einem beliebigen PC anschauen. Die problematische Frage wäre doch dabei, wie wird es mit dem Speichertempo aussehen!? Es muss schneller und besser werden, wenn man jetzt schon bei der nächsten Generation der USB-Stifte auf doppelte und dreifache Speichergrößen einen Wert legt. USB-Stifte erfüllen aber auch noch ganz andere Aufgaben und zwar kann man mit einem Tool namens RoboForm Passwort-Ausfüller alle gespeicherten Passwörter der besuchten Webseiten auf einem U3 USB-Stick abspeichern.
So kann niemand einfach so am eigenen Rechner diverse Arbeiten erledigen, zumindest nicht als normaler PC-Anwender. Das ist so zu sagen der Schlüssel zum PC. Wenn man diesen Stift verlieren sollte, startet man das System im abgesicherten Modus(beim Hochfahren lange F8 drücken, wobei zusätzliche Optionen erscheinen) und der Vorgang lässt sich leicht rückgängig machen.
by Alexander Liebrecht
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