Sicherheit ist ein zeitloses Thema, das immer mehr Beachtung verdient und das ist auch gut. Immerhin ist die Zahl der Einbrüche in den letzten Jahren weiter angestiegen und die Aufklärungsrate liegt bei nicht einmal 20 Prozent. Verständlich, dass so immer mehr Menschen die Sicherheit in die eigene Hand nehmen und Alarmanlagen installieren lassen. Aber welche Möglichkeiten hat man in der Hinsicht und welche Arten von Alarmanlagen gibt es?
Inhaltsverzeichnis
Arten von Alarmanlagen
Alarmanlage ist nicht gleich Alarmanlage. Dabei unterscheiden sich die verschieden Ausführung in der Handhabung und im Anschluss. Während kabelgebundene Alarmanlagen noch zu älteren Generation gehören, sind Hybrid- und Funkalarmanlagen die neue Version eines Sicherheitssystems und lassen sich schnell und unkompliziert installieren und in Betrieb nehmen.
Die Arten von Alarmanlagen:
- Drahtanlagen (kabelgebunden)
- Hybridanlagen
- Funkanlagen
Drahtalarmanlagen
Diese Form der Alarmanlage kommt noch überwiegend im gewerblichen Raum zum Einsatz. Sie verfügen über eine komplexe Anschlusstechnik, die unbedingt von einem Fachmann verkabelt werden sollte, damit die Anlage auch ordnungsgemäß und richtig funktioniert. Bei der richtigen Installation halten sie aber über einen langen Zeitraum und benötigen nur in großen Intervallen eine Wartung. Der Nachteil an diesen Drahtalarmanlagen ist, dass sie mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind und nicht ohne viel Aufwand erweitert werden können.
Funkalarmanlagen
Die neuwertigen Anlagen funktionieren kabellos und sind durch die neueste Technik auf dem höchsten Sicherheitsstandard. Sie lassen sich schnell und einfach installieren und können auch von einem Laien angebracht werden. Sie besteht aus verschiedenen Komponenten, wie Tür- und Fensterkontakte, die bei Scharfschaltung anschlagen. Durch die reibungslose Einbindung ins W-LAN-Netzwerk kann die Anlage auch beliebig erweitert und sogar mit einer IP-Kamera ergänzt werden. Einzig und alleine die Akkus und Batterien müssen regelmäßig ausgetauscht werden, damit die Anlage auch durchgängig und zuverlässig funktioniert. Eine kabellose Alarmanlage kommt vor allem bei Privathaushalten zum Einsatz.
Hybridanlagen
Wie auch bei Autos verfügen diese Anlagen über beide Techniken. Die Mischung macht aus ihnen zuverlässige und sichere Hausbewacher, die sich so leicht wie eine Funkanlage installieren lassen und die Effizienz einer Drahtanlage besitzen. Damit so eine Anlage richtig montiert wird, sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden, um die volle Funktionalität auch zu gewährleisten. Das gilt auch für Erweiterungen, die durch den hohen Aufwand auch oft kostenintensiv sind. Aus diesen Gründen finden sich diese Alarmanlagen meistens nur an gewerblichen Räumlichkeiten wieder.
Eine Alarmanlagen Attrappe
Wer sich gegen eine Anlage entscheidet, hat die Möglichkeit, sich mit einer Attrappe auszuhelfen. Diese sehen täuschend echt aus und können sichtbar montiert werden. So macht es zumindest den Anschein, als sei das Haus ausreichend gegen Einbrecher geschützt und senkt somit die Gefahr, eines unerwünschten Gastes.
Alarmanlagen mit Bewegungsmelder
Besonders für den Gebrauch bei Häusern mit einem großen Grundstück. Wenn die Anlage scharf geschaltet wird, überwacht der Sensor die Bewegungsaktivitäten im ausgerichteten Bereich und kann dementsprechend eingestellt werden, damit nicht bei jedem Tier der Alarm losgeht. Nähert sich ein Eindringling dem Gebäude und wird von dem Bewegungsmelder erfasst, geht der Alarm los.
Fazit
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich mit einer Alarmanlage zu schützen. Von den gewerblich genutzten Anlagen über Funkanlagen bis zu denen, die beide Techniken ineinander vereinen. So können sich auch Privatpersonen umfangreich absichern und das Haus mit ruhigen Gewissen für ein paar Tage alleine lassen. Auch mit den entsprechenden Attrappen können Eindringlinge schon abgeschreckt werden. Bei der Installation kommt es auf die Wahl der Anlage an, wobei es sich immer empfiehlt, einen Fachmann zu kontaktieren.