Hallo lieber Leser! Wer zum ersten Mal einen eigenen Blog erstellt, muss sich zu allererst für ein Content-Management-System entscheiden – zumindest, wenn keinerlei Kenntnisse in HTML oder CSS vorhanden sind.
Viele Blogger entscheiden sich recht schnell für WordPress, das mit Abstand bekannteste CMS für Webseiten und Blogs. Doch ist diese benutzerfreundliche Option tatsächlich immer die beste Wahl? Der Hosting-Anbieter STRATO liefert wertvolle Hinweise zur Wahl eines passenden CMS.
WordPress – Marktführer unter den CMS
Joomla!, Drupal, Typo3 – bekannte kostenfreie CMS, mit denen man auch ohne jegliche Programmierkenntnisse einen Blog erstellen kann. Das wohl meistgenutzte aber ist mit einem Marktanteil von 58,8 Prozent (Stand Oktober 2016) noch immer WordPress. Nicht nur private Blogger, sondern auch immer mehr Unternehmen nutzen das System für ihre Website-Projekte.
WordPress kann eben jeder, der ein wenig technisches Grundverständnis mitbringt und bereit ist, sich in das System einzuarbeiten. Wie STRATO in seinem Blog-Artikel erläutert sollte man sich bei der Wahl des richtigen CMS aber nicht zuletzt an der Größe und Komplexität des geplanten Projekts orientieren.
WordPress – das Allround-Talent schlechthin
Ursprünglich als Blog-Software konzipiert, hat sich WordPress inzwischen zu einem vollwertigen CMS entwickelt. Ob eine Community, eine umfangreichere Unternehmenswebseite oder ein privater Reiseblog – mit WordPress lassen sich unterschiedliche große und kleine Projekte realisieren. Insbesondere ein WordPress-Komplettpaket, das man bei einem Hosting Anbieter bekommt, erleichtert Anfängern den Einstieg enorm.
Denn hier ist keine Installation von WordPress auf dem Webspace notwendig – diese ist im Paket bereits enthalten. Zudem können sicherheitsrelevante Updates nach Wunsch automatisch erfolgen, sodass man immer die aktuellste Version nutzt. Zusätzlich bieten viele Provider einen Support an, der stets für Fragen zur Verfügung steht.
Mit dem WordPress-Komplettpaket hat man sozusagen eine gelungene Kombination aus Komfort, Gestaltungsfreiheit und Service. Und das Beste daran: Sollte das Projekt wachsen, lässt sich das Paket entsprechend anpassen, damit man beispielsweise mehr Webspace zur Verfügung hat. Die Anzahl der Domains oder Datenbanken kann mit der Erweiterung aber ebenfalls schnell erhöht werden.
WordPress: Wirklich für alle Projekte geeignet?
WordPress wächst also mit den Anforderungen an die Internetpräsenz mit. Dennoch gibt es einige Projekte, bei denen sich ein anderes CMS als komfortabler erweist. So zum Beispiel bei der Arbeit mit sensiblen Daten. Vor Hackerangriffen ist bekanntlich kein CMS absolut sicher.
Da WordPress allerdings so verbreitet ist, stellt es für Hacker häufig ein lohnenswertes Ziel dar. Sich effektiv dagegen schützen kann man beispielsweise durch Installation von Sicherheits-Plug-ins. Wer allerdings mit überaus sensiblen Daten arbeitet, sollte eventuell auf eine Alternative mit besonders hohen Sicherheitsstandards zurückgreifen.
Ähnlich sieht es bei Projekten mit bestimmten Funktionen aus. Wer beispielsweise eine umfangreiche mehrsprachige Webseite anlegen oder mehrere Domains in einer Installation verwalten will, sollte ebenfalls ein anderes CMS in Betracht ziehen.
Es ist zwar nicht so, dass WordPress mit der Aufgabe nicht fertig werden würde, mit einer der zahlreichen Alternativen hätte man aber vermutlich etwas weniger Aufwand bei der Umsetzung.
Lieber Alexander,
ich denke, dass vor allem die Anfängerfreundlichkeit der ausschlaggebende Faktor in Sachen Verbreitung von WP als CMS ist. Wenn man sich einmal in die Oberfläche des gut strukturierten Menüs eingearbeitet hat, möchte man natürlich nicht wieder wo anders hinwechseln.
Ich habe das Gefühl, dass sich der Marktanteil dementsprechend in den kommenden Jahren immer weiter erhöhen wird. Dank vielen hilfreichen Tuturialangeboten wie auf deinem Blog haben viele zunächst weniger Technik/Internet-Affine die Arbeit mit WP kennen und lieben gelernt.
Mach‘ also definitiv weiter so!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Rolf B.
Hallo Rolf,
ja, dadurch wurde die WP-Gemeinde immer grösser und grösser und heute sind etliche Entwickler an dem CMS dran. Durchaus denkbar, dass WP noch mehr zulegen wird. Blogger wird man irgendwo täglich und so nehmen die Beginner fast nur noch WordPress.
Es freut mich doch immer, wenn ein Leser dieses Blogs sich für das eine oder das andere CMS entscheiden konnte.
Für mich ist WordPress die beste Wahl.
Ein Blog ist über den Scriptinstaller meines C-panel Adminstrierten in wenigen Minuten installiert. Die wichtigsten Plugins sind schnell hinzugefügt und schon kann es mit dem bloggen losgehen.
Grüße
Lothar
Ich beschäftige mich sehr wenig mit diesen Themen, doch bin ich durch meine Selbstständigkeit darauf angewiesen, dass man mich auch im Internet gut findet. Als Laie bietet mir WordPress die Möglichkeit vieles selbst zu machen, ohne dafür immer eine externe Firma bezahlen zu müssen. Das ist für mich der größte Vorteil. Neben der Kostenersparnis finde ich zu fast allen Fragen und Problemen irgendwo einen hilfreichen Beitrag mit Anleitung im Internet und bisher war auch für jeden Bedarf eine passende Erweiterung installierbar. Und wenn ich doch mal Hilfe brauche und nicht weiter komme, kennen sich sehr viele mit WordPress gut aus, so dass es nicht allzu schwer ist Hilfe zu finden.
Dann wird es höchste Zeit, Lucas, dass du dich damit befasst. WordPress Themen können recht spannend und interessant sein. Wie du hier im Blog sichten kannst, habe ich es auch vor 9 Jahren mit WordPress umgesetzt und heute habe ich das Blog soweit, wie ich es haben wollte. Weitere Plugins werden erst einmal nicht installiert und da musst du auch etwas darauf achten. Plugins, wenn es zu viele sind, machen das Blog etwas langsamer und nehme man noch schlechtes Webhosting mit einem Webspace, wo 50 Kunden mit drauf sind.
Aber an sich hast du Recht, eine Hilfestellung zu WordPress-Themen findest du überall in Google. Das ist schon einmal eine Tatsache und ich muss zwar zu WordPress nichts mehr nachschlagen. Nur eines manchen Males, wenn besondere Aufgaben gemacht worden wollen. Dann stöbere ich ebenfalls in Google. Auch ist es so, dass du 100 Prozent von WordPress nie nutzen wirst. Nur einen Teil des Gesamtfunktionsumfanges wirst du nutzen, je nach Projektart und Einsatzzweck.
Danke für dein Feedback hier bei Internetblogger.de.
Als Blogsoftware ist WordPress für mich alternativlos. Es gibt schon noch Systeme, mit denen man bloggen kann, dann stimmt aber der Kommentarbereich u.U. nicht. Gerade für KMU dürfte WordPress als CMS auch eine gute Wahl sein.
Ja, Hans, den Luxus von WP kannst du nicht bei jedem OpenSource CMS haben. Manche Kommentarbereiche sind eben minimalistisch ausgestattet 😉 WP ist schon sehr gut, keine Frage. Wie du mich ja kennst, habe ich etliche CMS im Portfolio und da versuche ich mit klar zu kommen. Kommentieren mit URL und Name funktioniert bei Joomla mit Komento-Kommentaren, bei Drupal 7 und 8 mi hauseigenen Kommentaren, beim TikiWiki mit eigenen Kommentaren, bei Subrion CMS durch die Artikel Package.
Definitv ist WordPress eine gute Wahl. Ich nutze es seit Jahren für eigene Projekte und auch für Webseiten, die ich für Kunden erstelle. Der Vorteil des Systems ist einfach, dass der Kunde kleinere Änderungen auch selbst erledigen kann, während man als Programmierer dennoch komplexe Features einbauen kann.
Den Nachteil, den die grosse Verbreitung von WordPress mit sich bringt, ist natürlich die hohe Motivation, die Hacker an den Tag legen, um in die Blogs einzudringen. Ich selbst merke, wie oft Attacken auf meine Projekte laufen, wenn sie eine gewisse Sichtbarkeit haben.
Aber trotzallem überwiegen für mich eindeutig die Vorteile, die WordPress mit sich bringt…
Der Kunde ist sicherlich auch daran interessiert, an der eigenen Webseite etwas im Alleingang machen zu können. Etwas dabei zu lernen, kann niemals schaden. Nach gut 9 Jahren WordPress-Arbeit musste ich noch nie etwas selbst programmieren, weil da kein Bedarf vorhanden war. Meine WP-Blogs sind einfache Blogs und ich arbeite meistens mit den Bordmitteln, die WordPress von Haus aus mitbringt.
Hacker lauern dir immer auf, wenn du Sicherheitsfehler hast, deine Installation veraltet ist. Nicht zu selten wird noch Schadcode eingeschleust oder oder oder. Daher immer schön alles aktuell halten und das Sicherheitsrisiko minimiert sich um ein Vielfaches.
"Anfängerfreundlichkeit"?
WP ist das genaue Gegenteil von einfach und anfängerfreundlich. Welcher Handwerker oder auch welcher Student (außer, er ist Informatikstudent), weiß, wie man eine Datenbank auf einem Hosting einrichtet? Schon da fängt es an.
Die angebliche 5-Minuten-Installation ist in 99,99% der Fälle unzutreffend. Nicht einmal ein WP-Profi hat das in dieser Zeit gemacht.
Und hinzu kommt: Eine einfache Seite, z. B. für eine Schreinerei oder eine Bootswerft oder sonstwas, braucht gar keine Datenbank.
Datenbanken verkomplizieren nicht nur, sondern sie verlangsamen auch das Internet. Und für Google ist Geschwindigkeit Ränkingfaktor. Es gewinnt also in den Suchmaschinenergebnissen die Schreinerei (um beim Beispiel zu bleiben), die ddem Nutzer auf der Webseite das beste Nutzererlebnis ("user experience") bietet, indem die Seiten schnell laden.
Und da ist WP immer hinten-an.
Und innovative datenbankfreie Systeme wie GPEasy, Mozilo, Getsimple-CMS, Bludit-CMS und so weiter sind immer vorne.
WP ist zu einem Dinosaurier geworden, langsam und groß. Es müssen sogar für Suchmaschinenfreundlichkeit Erweiterungen ("plugins") installiert werden. Diese verlangsamen die Ladezeit nochmals. Man kommt vom Regen in die Traufe.
Das einstmals wegen seiner Suchmaschinenfreundlichkeit großgewordene WordPresse braucht heutzutage Krüken (Erweiterungen), die bei der Suchmaschinenfreundlichkeit helfen müssen.
Und dann die ständigen Aktualisierungen, die kaum Neuerungen bringen, aber ständig Abstürze, Fehler. Wie bei der aktuellen Version, die dafür Sorge trägt, daß zahlreiche WP-Nutzer plötzlich keine Bilder mehr hochladen können.
Und auch die Erweiterungen müssen ständig aktualisiert werden. WP versklavt seine Anwender, stiehlt ihre Lebenszeit, die sinnvoller als für technische Pflege investiert wäre.
Hallo Remo,
vielen Dank wegen der vielen Kritik in Richtung WP. Ich sehe es nicht so eng und bin es seit Jahren gewohnt, alles selbst zu machen. Ich möchte mich entwickeln, die Blog-Technik gut kennen und auch mal dahinter blicken. Was wie funktioniert möchte ich wissen und ich arbeite täglich mit allerhand Anwendungen. Ich denke, dass jeder WordPressler es auch wissen will, warum nun sein Blog funktioniert und was da alles zusammenhält.
In meinen CMS-Anleitungen bin ich gerne dafür bereit, Tipps und Tricks zu verraten, du sonst ergoogelt werden müssen. Alte Hasen kennen sich sicherlich gut aus, aber alle Blogbeginner haben da ihre Problemchen.
Ich arbeite mit etlichen OpenSource/Flat File CMS wie GRAV, Yellow, Bludit, Mecha und Dropplets und aber auch Drupal, Backdrop, B2evolution, Geeklog, Glfusion, Subrion, PHP Fusion 7 und 9 und anderen. WP ist das einfachste von denen. Nach 5 Minuten habe ich es auch noch nie installiert, denn irgendwas ist ja damit immer mal wieder.
Aber nach 15 Minuten steht die Installation. 1-Klick-Installer nutze ich extrem selten, denn ich will wissen, was da bei der Installation vor sich geht.
Ja, das ist leider leider der Fall, dass WordPress seo-technisch gesichtet ohne die Plugins nicht auskommt. Drupal kann es aber auch nicht und auch beim Joomla musst du ein paar SEO-Plugins aufsetzen.
Die ständigen Aktualisierungen des Kerns der WP-Software und der Plugins sowie Themes gehören einfach dazu. Die WP-Entwickler sitzen Tage und Nächte an Problemlösungen und machen ihr Bestes. Ich schätze das sehr, denn ich will ein sicheres CMS haben und es muss ein guter Support verfügbar sein.
Hallo Alex,
ich war jetzt schon ein paar mal drauf und dran mal ein anderes Blogsystem zu testen. Doch irgendwie bekomme ich die Kurve nicht.
Auch für mein neues Geldblog habe ich mich dem alten und bewährten Blogsystem WordPress anvertraut.
Wie Du und einige andere Deine Leser wissen mache ich ja viele Themenblog. Gestern ist z.B mein Geldblog gestartet.
Mein Erfahrung mit Worpress ist die das man auch nach 200 Blogs immer noch was neues entdecken kann das einem die Arbeit noch mehr erleichtert.
Mit meinem Geldblog habe ich mich verstärkt auf die des Yoast Seo Plugins konzentriert. Da werde ich die Tage mal in einem anderen Blog von mir was posten.
Vieles ist allerdings auch abhängig von Theme das man einsetzt.Hier sind vor allem die verschiedensten Möglichkeiten bei den Widgets interessant. Da habe ich auch in den letzen Jahren immer mehr hinzugelernt.
Würde man ein anderes Blogsystem wählen müsste man sich wieder völlig von neuem einarbeiten.
Wer also Routine bei der Arbeit bevorzugt der sollte auch bei WordPress bleiben.
Grüße
Lothar
Hi Lothar,
ist doch schön, dass du ein neues WP-Projekt umgesetzt hast. Übers Geld möchte ich zwar nicht bloggen, aber wenn du dieses Thema abdecken kannst, ist ja alles gut 😉
Ja, an WordPress habe ich mich auch schon gewöhnt und für meine Hauptblogs will ich nichts anderes einsetzen. Dass ich mal Updates installieren muss, nehme ich einfach mal so mit. Diese Blog-Software entwickelt sich auch stetig weiter und am 06.12.2016 erscheint WP 4.7 mit einem neuen Standard Theme. In Aktion siehst du das Theme bereits auf https://you-big-blog.net/blog und auch woanders bei mir.
Ich kann nach 9 Jahren WP kaum meckern und konnte auch mein Wissen um einiges erweitern.
Hey Alexander, sehr schöner Beitrag!
Ich persönlich erstelle alle Meine Websiten mit Worpress. Für mich ist es das beste CMS System!
Ich kann wirklich alles mit WordPress und den passenden Plugins umsetzen.
Kann ich also nur jedem Empfehlen!
Liebe Grüße,
Peter
Vielen dank Peter und Hallo erst einmal! Je nach Einsatzzweck ist WordPress auch wirklich ein sehr gutes Content Management System. Keine Frage. WP-Plugins geben einiges her, was auch stimmt.