Seit Jahren ist Adobe Photoshop eins der Standardprogramme für Grafikdesigner und Fotografen. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht etwas überwältigend sein mag, fuchsen sich sowohl Professionelle als auch Laien immer wieder in dieses Programm hinein und erhalten, sobald sie sich gut auskennen, richtig gute Ergebnisse. Es gibt allerdings auch eine ganz neue Zielgruppe, die Adobe Photoshop heute anspricht – und das ist der Blogger, Webdesigner und Content Creator. Aber warum sind wir plötzlich auf dem Radar des Entwicklers und wie können wir sein Programm für unsere Zwecke nutzen? Das sehen wir uns einmal genauer an.
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Mehr als nur Bildbearbeitung
Adobe Photoshop hat sich in den letzten Jahren ziemlich weiterentwickelt. Heute gibt das Programm nicht nur Bildbearbeitung her, sondern auch ganz schön viel Zeitersparnis, wenn man sich gut genug auskennt. Wer zum Beispiel weiß, wie er die KI-gestützten Funktionen nutzt, erhält dadurch unter anderem die Funktion Generative Fill, mit der man Bildbereiche erweitern oder Objekte entfernen kann. Und dann lässt sich das Ganze natürlich direkt mit der Adobe Creative Cloud integrieren, sodass man nahtlos mit Lightroom und Premiere Pro arbeiten kann. Vor allem im Team ergibt das Sinn, denn man kann mit anderen Leuten zusammenarbeiten und dabei einfache Aufgaben automatisieren. Wer tagtäglich Content kreiert, spart so richtig Zeit.
Designvorlagen, die mitdenken
Ein echter Gamechanger für alle, die regelmäßig Content erstellen, sind außerdem die sogenannten Smart Templates. Das klingt erstmal technisch, ist aber eigentlich ganz simpel. Denn man legt sich einmal ein Design an (zum Beispiel für das Beitragsbild auf dem Blog oder für eine Instagram-Story) und kann es dann immer wieder verwenden, ohne jedes Mal von vorn anfangen zu müssen. Farben, Schriften, Logos und Layouts bleiben gleich, nur die Inhalte ändern sich. Wer regelmäßig postet, weiß, wie viel Zeit und Nerven das spart. Und ganz nebenbei sieht der ganze Auftritt gleich viel professioneller aus. Besonders praktisch ist das auch für alle, die verschiedene Kanäle gleichzeitig bespielen. In Adobe Photoshop kann man sich direkt auf verschiedene Formate vorbereiten – zum Beispiel für Pinterest, Facebook und die eigene Website – und muss dann nur noch per Mausklick die Größen anpassen. Insbesondere für Solo-Blogger ohne eigenes Design-Team ist das ein echter Vorteil.
Kein Profi, kein Problem
Wer jetzt denkt, Photoshop sei nur was für Leute mit Grafikdesign-Background, kann beruhigt sein. Denn obwohl die Oberfläche einen ziemlich komplizierten Ruf hat, wurde sie in den letzten Jahren deutlich vereinfacht. Es gibt eine Menge an geführten Bearbeitungen und Tooltips. Und wenn man doch mal hängen bleibt, helfen Tutorials direkt in der App weiter. Außerdem hat sich die Community drum herum so vergrößert, dass man zu fast jeder Frage auch eine Lösung im Internet findet – sei es auf YouTube, in Foren oder auf Blogs. Das Schöne daran ist, dass man mit einfachen Aufgaben anfangen und sich nach und nach steigern kann. Viele Blogger starten vielleicht nur mit dem Zuschneiden von Bildern oder dem Einfügen von Texten. Aber mit der Zeit kommen dann Effekte, eigene Layouts und vielleicht sogar erste Animationen dazu. Photoshop wächst quasi mit den eigenen Fähigkeiten mit.
Argumente für Adobe Photoshop
Natürlich gibt es auch Alternativen wie Canva, GIMP oder Affinity Photo. Und ja, für manche Dinge reichen die völlig aus. Aber wer regelmäßig Inhalte erstellt, der wird früher oder später merken, dass Photoshop eben doch ein paar Schritte weiter geht. Es ist nicht nur flexibler, sondern auch auf lange Sicht zuverlässiger – gerade dann, wenn man auf ein einheitliches visuelles Auftreten Wert legt. Letztendlich ist Photoshop heute vor allem ein Werkzeug, das Kreativen nicht im Weg steht. Es unterstützt sie. Für Blogger, die nicht nur schreiben, sondern auch gestalten wollen, ist das ein großartiges Argument.