Im folgenden Artikel werden wir uns vor allem den diversen Einflüssen zuwenden, welche Online-Casinos auf die deutsche Wirtschaft haben. Wie Sie sich wahrscheinlich vorstellen können, sind diese sehr vielfältig. Zum einen bedeuten Online-Casinos bzw. die gesamte iGaming-Branche Einnahmen für den deutschen Staat in Form von Steuern. Zudem kommt auch noch hinzu, dass Online-Casinos nicht isoliert zu betrachten sind, zahlreiche andere Branchen hängen an dieser Branche wie zum Beispiel diverse Webseiten, welche von den Casinos gesponsert werden oder Softwareentwickler.
Was sich zudem an dieser Stelle festhalten lässt, ist, dass die Branche sich im Vergleich zu zum Beispiel 20 Jahren gar nicht wiederzuerkennen ist. Im folgenden Abschnitt gehen wir etwas ein paar aktuelle Zahlen, Daten und Fakten diesbezüglich ein.
Inhaltsverzeichnis
Zahlen zur wirtschaftlichen Bedeutung von Online-Casinos in Deutschland
Bemerkenswert entwickelt sich die Glücksspiellandschaft im Internet. Aktuelle Erhebungen der staatlichen Glücksspielaufsicht offenbaren für 2021 durchaus interessante Zahlen: Ein bedeutsamer Anteil von 22 Prozent der Bruttospielerträge entstammt dem Online-Segment. Dies entspricht tatsächlich beachtlichen Einnahmen von mehr als 2,226 Milliarden Euro¹. Erwähnenswert ist dabei insbesondere, dass etwa 93 Prozent dieser Summe im legalen Bereich generiert wurden.
Die Schattenwirtschaft des illegalen Glücksspiels lässt sich naturgemäß schwerer beziffern – verlässliche Statistiken existieren schlichtweg nicht. Fundierte Schätzungen gehen von einem Gesamtvolumen von etwa 740 Millionen ² Euro aus. Virtuelle Casinos dominieren diesen Bereich eindeutig mit substanziellen 433 Millionen Euro. Doch die Zeichen stehen auf Wandel: Die neue Rechtslage wird diese Verteilung aller Voraussicht nach nachhaltig verändern.
Ein regelrechter Meilenstein war zweifellos die Implementierung des Lizenzsystems 2021. In der Tat hat sich die Situation für alle Beteiligten grundlegend verbessert. Während Spieler nun durch weitreichende Schutzmaßnahmen abgesichert sind, müssen Anbieter zahlreiche – teils durchaus anspruchsvolle – Auflagen erfüllen. Die Zahlen sprechen für sich: Mittlerweile operieren über 100 lizenzierte Online-Spielotheken unter der Aufsicht der GGL. Der Pokermarkt hat sich ebenfalls etabliert. Etwa 10 Plattformen ermöglichen legales Pokerspiel zwischen den Nutzern. Darüber hinaus tummeln sich im Sportwettensegment mehr als 30 autorisierte Anbieter, die insgesamt über 40 verschiedene Wettportale betreiben.
Technologische Innovationen prägen den Markt nachhaltig. Ein besonders faszinierender Trend zeichnet sich im Nutzungsverhalten ab – Fast die Hälfte aller Spieler greift inzwischen überwiegend zu mobilen Endgeräten. Der klassische Computer wird zusehends in den Hintergrund gedrängt. Das ist eine durchaus bemerkenswerte Entwicklung in diesem dynamischen Marktumfeld.
Die Akzeptanz des digitalen Glücksspiels in der deutschen Gesellschaft – Eine differenzierte Betrachtung
Tatsächlich vollzieht sich ein bemerkenswerter Paradigmenwechsel. Die deutsche Bevölkerung, seit jeher dem Glücksspiel durchaus zugetan, begegnete der Online-Variante lange Zeit mit spürbarer Skepsis. Doch siehe da – seit der wegweisenden Legalisierung der Online-Spielotheken im Jahre 2021 manifestiert sich ein fundamentaler Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung. Stringente Regularien und ein ausgeklügeltes Lizenzsystem haben zweifelsohne zu dieser bemerkenswerten Entwicklung beigetragen.
Die Faktenlage präsentiert sich außerordentlich eindeutig. Ein kurzer Blick auf die von der GGL sorgfältig geführte Whitelist offenbart: Über 100 lizenzierte Anbieter tummeln sich mittlerweile im deutschen Cyberspace des virtuellen Glücksspiels. Insider der Branche prognostizieren – und dies keineswegs ohne fundierte Grundlage – eine weitere Expansion dieses florierenden Marktsegments.
Besonders faszinierend gestalten sich die empirischen Erhebungen zur Nutzerstruktur. Man höre und staune – Drei von vier Bundesbürgern haben bereits ihre Erfahrungen mit diversen Glücksspielformen gesammelt. Ein durchaus substanzieller Teil – präzise gesagt, mehr als ein Drittel der Bevölkerung – investiert in gewisser Regelmäßigkeit in derartige Unterhaltungsformate. Interessanterweise – und dies verdient besondere Beachtung – hält sich die überwiegende Mehrheit bei ihren Einsätzen in moderaten Grenzen. Lediglich eine marginale Gruppe von nicht einmal zehn Prozent wagt sich an größere Investitionen.
Im digitalen Segment zeichnet sich ein überaus prägnantes Bild ab. Schätzungen renommierter Experten zufolge nutzen etwa zwei Millionen Deutsche regelmäßig die Angebote virtueller Spielhallen. Dabei kristallisiert sich eine bemerkenswerte demografische Besonderheit heraus – Die Kernzielgruppe bilden vornehmlich männliche Nutzer im Alter von 25 bis 44 Jahren. Gleichwohl – und dies ist durchaus erwähnenswert – gewinnt das Online-Glücksspiel auch in anderen Bevölkerungsgruppen zunehmend an Attraktivität. Ein Trend, der sich zweifellos der neu geschaffenen Sicherheitsarchitektur und den stringenten Kontrollmechanismen verdankt.
Demografische Facetten des Online-Glücksspiels in Deutschland – Eine sozioökonomische Analyse
Höchst aufschlussreich gestaltet sich die demografische Verteilung im digitalen Glücksspielsektor. Obwohl die virtuelle Spielwelt grundsätzlich allen volljährigen Bundesbürgern offensteht, zeigen sich bemerkenswerte Nutzungsmuster. Die Alterskohorte zwischen 25 und 44 Jahren dominiert das Geschehen eindeutig. Interessanterweise erobert das Online-Glücksspiel zunehmend auch die ältere Generation.
Ein faszinierender Aspekt offenbart sich in der Teilnahme von Menschen mit Migrationshintergrund. Diese Gruppe weist zwar eine vergleichbare Spielbeteiligung auf, neigt jedoch – und dies verdient besondere Aufmerksamkeit – statistisch häufiger zu problematischem Spielverhalten. Die Risikofaktoren präsentieren sich dabei vielschichtig: Jugendliches Alter und prekäre Einkommensverhältnisse stechen besonders hervor. Gleichwohl – und dies kann nicht oft genug betont werden – lauert die Gefahr der Spielsucht in allen gesellschaftlichen Schichten. Eine Beschränkung der Einsätze sowie regelmäßige Selbstkontrolle erscheinen daher notwendig.
Geradezu widersprüchlich mutet der Zusammenhang zwischen Vermögen und Spielverhalten an. Wohlhabende Spieler spielen überraschenderweise nicht öfter als ärmere. Allerdings – und dies überrascht kaum – fallen ihre Einsätze pro Spielrunde um einiges höher aus. Ein direkter Zusammenhang zwischen Einkommenshöhe und Spielhäufigkeit lässt sich überdies nicht nachweisen.
Spannend ist auch, wie unterschiedlich Männer und Frauen spielen. Frauen mögen besonders gerne Bingo, Keno und Online-Rubbellose. Bei den Spielautomaten bevorzugen sie Spiele mit romantischen Themen, Mode oder Luxus. Ganz anders sieht es bei den männlichen Spielern aus: Sie spielen lieber Automatenspiele mit viel Action, Poker und Sportwetten.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Online-Casinos werden von Menschen jeden Alters und aus allen Einkommensgruppen genutzt. Dabei gibt es deutlich mehr männliche Spieler, und die beliebten Spiele unterscheiden sich je nach Alter und Geschlecht stark voneinander.
Der globale Online-Glücksspielmarkt – Eine interessante Marktanalyse
Die Zahlen sind wirklich beeindruckend. Das bekannte Marktforschungsportal Statista zeigt ein riesiges Marktvolumen von 87,2 Milliarden³ Euro im Jahr 2021. Diese Zahl spricht für sich. Die Marktexperten sehen, gestützt auf genaue Trenduntersuchungen, ein sehr starkes Wachstum dieses lebhaften Marktes voraus. Die zunehmende Internetnutzung im Alltag treibt diese Entwicklung dabei besonders an.
Besonders die Entwicklung in Europa verdient unsere Aufmerksamkeit. Mit einem sehr großen Marktanteil von 48 Prozent – eine erstaunliche Zahl – steigt Europa zum unangefochtenen Marktführer des Online-Glücksspiels auf. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen sehen wir, wie die Gesellschaft das Online-Glücksspiel mehr und mehr annimmt. Zum anderen – und das ist besonders wichtig – sorgen neue technische Entwicklungen für stetiges Wachstum.
Sehr interessant ist auch, wie sich der Markt weltweit verteilt. Während Nordamerika nur einen recht kleinen Anteil von 14 Prozent hat, zeigt der asiatisch-nahöstliche Raum eine starke Entwicklung. Mit einem bedeutenden Anteil von 28 Prozent. Die führenden Marktbeobachter sehen für diese Region ein außergewöhnlich großes Wachstum in den nächsten zehn Jahren.
Die rechtliche Situation verändert sich gerade grundlegend. Viele Länder führen moderne Gesetze und Regeln ein. Das ist ein echter Wendepunkt. Diese neuen rechtlichen Grundlagen könnten, da sind sich die Experten einig, das Wachstum stark antreiben. Besonders wichtig ist dabei die Einführung wirksamer Schutzmaßnahmen für gefährdete Bevölkerungsgruppen. Die heutigen Regelungen sind – verglichen mit früher – sehr gut durchdacht.
Die finanziellen Dimensionen der Online-Glücksspielgiganten – Eine ökonomischer Überblick
Der weltweite Glücksspielmarkt zeigt beeindruckende Zahlen. Besonders auffällig ist die Entwicklung des großen Unternehmens Entain plc. Der Aktienkurs stieg im Jahr 2022 um ganze 18 Prozent! Die Größenordnung ist erstaunlich. Mit einem Jahresumsatz von 4,4 Milliarden Euro und einem Gewinn von 28 Millionen Euro zeigt sich hier eine klare Führungsposition im Markt.
Auch 888 Holdings liefert spannende Zahlen. Der bekannte Glücksspielanbieter erreichte – was besonders beachtenswert ist – einen deutlichen Umsatzanstieg auf 411 Millionen Euro. An der Londoner Börse wurde diese gute Entwicklung entsprechend belohnt.
Tatsächlich bietet die starke Position Europas mit 48 Prozent des weltweiten Umsatzes den europäischen Unternehmen hervorragende Aussichten. Eine äußerst gewinnbringende Situation für die führenden Anbieter in Europa.
Besonders interessant ist die Geschichte von Flutter Entertainment plc. Das 2016 gegründete Unternehmen schaffte durch einen klugen Schachzug den Sprung an die Spitze. Sie kauften die Stars Group für sage und schreibe 6,95 Milliarden US-Dollar! Das war eine große Überraschung in der Branche. Der Jahresumsatz von 2,42 Milliarden Euro zeigt deutlich den Erfolg.
Das Erfolgsrezept? Ganz einfach und trotzdem brillant! Die ständige Verfügbarkeit im Internet erschließt einen riesigen Kundenkreis. Das Internet macht ein scheinbar endloses Angebot an Spielen möglich. Ein Angebot, das die räumlichen Grenzen normaler Spielbanken weit übertrifft.
Online-Glücksspiel als wirtschaftlicher Impulsgeber
Die Entwicklung des Online-Glücksspiels in Deutschland ist wirklich spannend. Die Einführung des Lizenzsystems 2021⁴ hat sich – überraschenderweise – als wegweisende Veränderung erwiesen.
Die Zahlen sind eindeutig. 2,226 Milliarden Euro Gesamteinnahmen, davon beachtliche 93 Prozent im erlaubten Bereich. Eine erstaunliche Entwicklung! Mittlerweile gibt es über 100 zugelassene Online-Spielhallen in Deutschland.
Besonders interessant ist die Verteilung der Altersgruppen. Die 25-44-Jährigen machen zwar den größten Teil aus, aber das Online-Glücksspiel gewinnt nach und nach neue Kundengruppen.
Die wirtschaftlichen Zahlen sind beeindruckend. Mit 48 Prozent Marktanteil ist Europa der klare Marktführer im Online-Glücksspiel. Der deutsche Staat verdient daran übrigens 2,56 Milliarden Euro⁵. Die größten Unternehmen – besonders Entain plc. und Flutter Entertainment – zeigen mit Milliardeneinnahmen ihre starke Marktstellung.
Das Fazit liegt auf der Hand. Das Online-Glücksspiel wird zu einem wichtigen Teil der Wirtschaft – mit großen Wachstumschancen für die Zukunft!
Quellen:
¹Jahresreport 2021, veröffentlicht von der Glücksspielaufsicht Hessen, veröffentlich von Hessen.de
³Market Volume of Online Gaming Worldwide, verfasst von der Redaktion, veröffentlich von statista.com