Multitasking ist sowohl in der modernen Arbeitswelt als auch immer mehr in unserer Freizeit ein wichtiges Thema. Daher ist es logisch, dass sich auch die Forschung dem Multitasking verstärkt widmet. Egal ob Sie im Job mehrere Aufgaben auf einmal erledigen müssen oder ob Sie abends einen Film schauen und gleichzeitig im Online Casino Handyrechnung zum Einzahlen verwenden, um während des Films an thematisch passenden Spielautomaten Ihr Glück zu versuchen: Multitasking spielt bestimmt auch in Ihrem Leben eine mehr oder weniger starke Rolle.
In diesem Beitrag ergründen wir, was die Forschung zu dem Thema sagt. Wir analysieren, wie sich die Fähigkeit des Multitaskings auf Leistung und Produktivität auswirkt. Außerdem erörtern wir, welche Faktoren zum erfolgreichen Multitasking beitragen und wann es doch deutlich besser ist, sich bewusst auf eine einzige Sache zu konzentrieren. Finden Sie den Arbeitsstil, bei dem Sie am besten abschneiden und der für Sie am angenehmsten ist!
Inhaltsverzeichnis
Was genau ist Multitasking eigentlich?
Multitasking ist als die gleichzeitige Beschäftigung mit verschiedenen Dingen definiert. Wer zum Beispiel kocht, dabei telefoniert und gleichzeitig die Spülmaschine einräumt, betreibt genauso Multitasking wie ein vielbeschäftigter Manager, der während eines Termins schon dabei ist, die nächsten beiden Meetings zu organisieren.
Multitasking kann bei bestimmten Aufgaben effektiver als bei anderen sein. Unter den richtigen Voraussetzungen ist es durchaus möglich, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, ohne dass dabei die Qualität oder die Effizienz beeinträchtigt wird. Allerdings kann ein Zuviel an Multitasking zu Stress, Konzentrationsstörungen und ungenügender Aufmerksamkeit führen. Daher ist es wichtig, beim Multitasking nicht zu übertreiben und im Zweifelsfall lieber die einzelnen Aufgaben hintereinander zu erledigen. Darüber hinaus sollten Sie sich ausreichend Pausen gönnen, um den Kopf frei zu kriegen und sich hinterher wieder voll auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren zu können. Langfristig sind Sie leistungsfähiger, wenn sie sich mental nicht regelmäß übernehmen.
Multitasking birgt einige ernstzunehmende Gefahren
Laut dem International Journal of Human-Computer Interaction ist Multitasking nicht nur ein Trend, sondern fester Bestandteil des Alltags in vielen Arbeitsumgebungen. Auch wenn Multitasking viele Menschen begeistert und Möglichkeiten eröffnet, warnt uns die Forschung vor den möglichen Schäden, die es verursachen kann. In einer kürzlich durchgeführten Studie untersuchten Forscher die Auswirkungen von Multitasking auf die Konzentration. Die Ergebnisse waren alarmierend. Es stellte sich nämlich heraus, dass Multitasking das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit erheblich beeinträchtigt.
Weitere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die Multitasking betreiben, weniger effizient und produktiv sind als eine Vergleichsgruppe, die sich nur auf eine einzelne Aufgabe konzentriert. Dadurch ist bewiesen, dass wir durch Multitasking nicht zwangsläufig mehr leisten, sondern vor allem gestresster sind. Allerdings lassen sich diese Ergebnisse nicht komplett verallgemeinern. Es gibt durchaus auch Situationen, in denen Multitasking angebracht ist.
Manche Menschen sind Multitasking-Talente
Es gibt letztendlich kein Patentrezept für erfolgreiches Multitasking. Jeder Mensch hat unterschiedliche Fähigkeiten und Bedürfnisse. Daher sollten Sie sich nicht mit anderen Menschen vergleichen, sondern individuell herausfinden, wie sinnvoll und umsetzbar Multitasking für Sie persönlich ist. Es gibt Menschen, die ein echtes Talent für Multitasking haben und scheinbar spielend mehrere Aufgaben zeitgleich erledigen. Andere Menschen scheitern dagegen bereits, wenn sie sich gleichzeitig an zwei einfachen Aufgaben versuchen, können dafür aber äußerst effizient arbeiten, wenn sie sich dabei nur auf eine einzige Tätigkeit konzentrieren.
Lässt sich Multitasking erlernen?
Die Forschung hat Anhaltspunkte dafür, dass wir durch Training und Übungen besser im Multitasking werden können. Obwohl es tatsächlich möglich ist, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, sind die sich dadurch eröffnenden Möglichkeiten jedoch begrenzt. Eine Studie mit jungen Erwachsenen ergab, dass sie zwar nach intensivem Training tatsächlich in der Lage waren, Multitasking effektiver zu betreiben, dass die Verbesserungen aber relativ klein waren. Durch Optimierung des Trainings ließen sich dann doch noch etwas bessere Effekte erzielen. Für ein effektives Multitasking-Training reicht es nicht aus, einfach regelmäßig mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Stattdessen müssen wir uns auf spezifische Fähigkeiten konzentrieren, die wir durch das gezielte Training verbessern wollen. Trainingsziel ist dann, die entsprechende Tätigkeit auch dann noch produktiv ausüben zu können, wenn dafür nicht durchgehend unsere gesamte Konzentration zur Verfügung steht.
Tipps für erfolgreiches Multitasking
Wie wir gesehen haben, ist es oft sinnvoller, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Multitasking lässt sich aber nicht immer vollständig vermeiden und in vielen Fällen ist es sogar sinnvoll. Damit Sie beim Multitasking maximal effektiv sind, haben wir die folgenden drei Tipps zusammengestellt:
Tipp 1: Prioritätenliste erstellen
Bevor Sie mit Ihren Aufgaben beginnen, sollten Sie festlegen, welche davon am wichtigsten sind. So ist von vornherein klar, wo Ihre Hauptaufmerksamkeit liegen muss und welche Punkte Sie gegebenenfalls ein wenig vernachlässigen können, wenn es zu stressig wird. Klare Prioritäten und eine sinnvolle Strukturierung helfen Ihnen dabei, Ihre Aufgaben schnell und effizient abzuschließen.
Tipp 2: Pufferzeit einplanen
Multitasking soll in vielen Fällen dazu dienen, Zeit zu sparen. Hinterfragen Sie regelmäßig, ob dieses Ziel durch das Multitasking wirklich erreicht wird oder ob Sie die einzelnen Aufgaben doch lieber nacheinander erledigen sollten. Außerdem ist es wichtig, stets einen Puffer einzuplanen, denn selten läuft alles genauso, wie Sie es geplant haben. Mit einer zeitlichen Pufferzone kommt bei unerwarteten Ereignissen kein Stress auf. Wenn Sie Ihre Aufgabe früher als geplant abschließen können, ist es natürlich umso besser. So können Sie sich bereits dem nächsten Projekt widmen oder sich vielleicht auch eine kleine Auszeit gönnen.
Tipp 3: Fokussiert und positiv denken
Wie der in der Werbebranche häufig als gutes Beispiel für die Kraft negativer Aufmerksamkeit herangezogene Gillette Boykott zeigt, fokussieren wir uns häufig stark auf negative Aspekte. Für Gillette war es letztendlich ein Vorteil, dass sich so viele Menschen über die Werbung geärgert haben, denn so konnte sich der Clip rasant verbreiten. Für Sie ist es aber in den allermeisten Fällen ein erheblicher Nachteil, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit den Dingen widmen, die Sie ärgern. So sind Sie nämlich mit Ärgern beschäftigt und können sich nicht auf den positiven Abschluss Ihrer Aufgaben konzentrieren. Denken Sie daher besser daran, wie Sie das derzeitige Projekt zu einem positiven Abschluss bringen. So geht die Arbeit leichter von der Hand, und höchstwahrscheinlich werden Sie Ihre Aufgaben auf diese Weise auch deutlich besser erledigen.