Hallo liebe Leser,
in diesem Beitrag geht es um Psychologische Techniken für ein Bewerbungsgespräch.
Der erste Schritt zum neuen Job ist natürlich die Suche. Dabei sind vor allem Online Jobportale sehr hilfreich, da sie eine Vielzahl an Stellen bereitstellen und der Prozess des Filterns nach passenden Jobs ist unkompliziert. Auf Jooble kannst du die Stellenanzeigen nach Branchen, Orten und Positionen filtern oder einfach nach Schlagwörtern suchen. Suchst du zum Beispiel nach Jobs in Linz, werden dir nur Jobs im Großraum Linz vorgeschlagen. Das erleichtert die Suche um ein Vielfaches.
Ist der ideale Job erst mal gefunden und die Bewerbung hat zu einer Einladung zu einem Jobinterview geführt, ist die Nervosität oft groß. In diesem Artikel findest du einige psychologische Tricks, die du beim nächsten Jobinterview zu deinen Gunsten einsetzen kannst, sowie Tricks, die von Personalern eingesetzt werden, um Kandidaten zu testen. So bist du optimal vorbereitet und kannst die Macht der Psychologie für dich nutzen. Auf geht’s zum Traumjob!
Inhaltsverzeichnis
4 psychologische Tricks, die dir als Bewerber einen Vorteil verschaffen
1. Durch Ähnlichkeit Sympathie hervorrufen
Die Tatsache, dass Ähnlichkeit Sympathie beim Gegenüber hervorruft, ist in der Psychologie schon lange bekannt und wird als Chamäleon-Effekt bezeichnet. Dabei können verschiedenste Aspekte miteinbezogen werden, wie Sprache, Gestik und Mimik. Ein einfaches Beispiel ist die Art, wie man sitzt. Lehnt sich der Personaler entspannt zurück, solltest du auch eine lässigere Haltung einnehmen. Dasselbe gilt für Sprechgeschwindigkeit und Gesichtsregungen. Bei all dem solltest du aber natürlich nicht unaufmerksam werden.
2. Mit Worten positive Assoziationen erzielen
Ein weiteres Prinzip aus der Psychologie, welches bei einem Jobinterview nützlich sein kann, ist Priming. Priming beschreibt das Hervorrufen von wohlwollenden Gefühlen durch positive Assoziationen. So wird eine positive Ausstrahlung auf den Personaler abfärben und ihn gleich noch mehr von deinen Fähigkeiten überzeugen. Außerdem solltest du, während des gesamten Gesprächs zustimmende und optimistische Wörter einfließen lassen, denn auch das führt zu positiven Affirmationen.
3. Fragen stellen und Interesse signalisieren
Einfach nur die Fragen des Personalers beantworten, ist heutzutage bei Jobinterviews nicht mehr genug. Dabei kannst du mit einer klug gestellten Frage so richtig im Gedächtnis bleiben. Es könnte zum Beispiel eine Frage zu zukünftigen Entwicklungen in der Firma sein oder zu einem konkreten Produkt, über das du dich intensiv informiert hast. Es ist auch nicht notwendig, mit der Frage bis zum Ende zu warten, bis du gefragt wirst, ob du noch Fragen hast. Gerne kannst du sie an der richtigen Stelle zwischendurch einwerfen. So entsteht ein richtiges Gespräch als nur ein Monolog des Personalers.
4. Mit der richtigen Farbe ins Schwarze treffen
Natürlich spielt auch das Auftreten und Aussehen beim Bewerbungsgespräch eine wichtige Rolle. Durch die Farben deiner Kleidung kannst du dem Personaler einen Einblick in deine Persönlichkeit geben. Rot wird zum Beispiel als mutig und aufregend angesehen und mit einem roten Kleidungsstück (natürlich in angemessenem Stil) bleibst du bestimmt in Erinnerung. Eine interessante Idee ist es auch, die Firmenfarben in dein Outfit einzubauen. Bist du dir unsicher bei der Farbwahl, greifst du am besten zu Blau. Diese Farbe wird universal als vertrauenswürdig angesehen.
4 psychologische Tricks, die Personaler an Bewerbern anwenden
1. Bewerber warten lassen
Als Bewerber ist es natürlich selbstverständlich, dass du pünktlich zum Gespräch erscheinst. Dass der Personaler auch bald darauf erscheint, scheint völlig klar, schließlich hat man einen Termin ausgemacht. Dennoch lassen manche Firmen ihre Bewerber gerne etwas länger warten, um ihre Nerven und ihre Geduld zu testen. Sollte es bei deinem nächsten Bewerbungsgespräch also zu einer längeren Wartezeit kommen, bleib entspannt und denk dran: Es könnte der erste Test sein.
2. Nachforschungen anstellen
Das Internet und Social Media macht es möglich, ohne großen Aufwand unglaublich viel über seine Bewerber herauszufinden. Bei einem Jobinterview könntest du also auch mit einer Frage bezüglich deiner Aktivitäten und Postings im Internet konfrontiert werden. Wenn du als Bewerber so gar nicht mit diesem Thema rechnest, könntest du schnell überfordert oder eingeschüchtert wirken. Zusätzlich ist Vorsicht beim Thema Social Media geboten, da viele Unternehmen ihre Bewerber schon vor einer Einladung zum Interview überprüfen.
3. Bewerber ins kalte Wasser werfen
Sich auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten und ein paar überzeugende Sätze einstudieren, kann ja jeder. Personaler interessieren sich mehr dafür, wie Kandidaten in realen Situationen reagieren. Daher werden in Jobinterviews immer häufiger Überraschungsmomente, die den Firmenalltag simulieren sollen, eingebaut. Ist es etwa nötig, eine Fremdsprache fließend zu beherrschen, könnte der Personaler mitten im Interview auf eine andere Sprache wechseln und erwartet, dass dich du auch spontan weiter mit ihm unterhalten kannst.
4. Bewerber aus der Reserve locken
Bei heiß begehrten Jobs und einem besonders großen Feld an Bewerbern können die Personaler schon mal knallhart werden und mal fühlt sich eher wie bei einem Verhör als bei einem Jobinterview. Referenzen und Fähigkeiten werden infrage gestellt, um zu sehen wie gut der Bewerber für sich einstehen kann und wie sehr man an sich selbst glaubt. Sollte man dir in einem Bewerbungsgespräch mit Skepsis oder sogar Kritik entgegentreten, lass dich auf keinen Fall verunsichern, sondern zeig noch einmal mehr, warum du der/ die Richtige für den Job bist.