Natürliche Nahrungsmittel liegen im Trend, sogenannte Softdrinks wie Limonaden und Fruchtmischungen dagegen nicht. Trotzdem muss man nicht den ganzen Tag lang nur Mineralwasser trinken. Selbstgemachter Fruchtsirup und Saft aus frischem Obst sind eine gute Lösung: Viel Geschmack und keine Zusatzstoffe, das kommt der Gesundheit zugute. Mit dem Dampf-Entsafter stellen Sie Sirups und Säfte selbst her.
Inhaltsverzeichnis
Sirup für Saftschorlen, Cocktails, Desserts
Die Fruchtsoße aus dem Supermarkt kennt jeder: Erdbeer-, Blaubeer- oder Mangogeschmack machen sich zu Vanillepudding, Quarkspeisen und anderen Desserts einfach gut. Über Pfannkuchen oder in Cocktails sind die fruchtigen, süßen Soßen einfach nur lecker. Aber wirklich gesund sind sie nicht, denn es stecken meist viele Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Aromen und Stabilisatoren in den bunten Soßen. Anders bei selbstgemachtem Fruchtsirup. Das Grundrezept sieht vor, dass geputzte und entsteinte bzw. entkernte Früchte und die gleiche Menge Zucker zusammen mit der Hälfte der Fruchtmenge in einen Topf gegeben und dann verkocht werden.
Die Mischung kocht etwa 10 Minuten, wird püriert, noch heiß durch ein Sieb gestrichen und in eine saubere (ausgekochte) Flasche gefüllt. Beim Abkühlen sollte die Flasche Vakuum ziehen, dann hält sich das Fruchtsirup lange. Enthalten sind nur echte Früchte mit vielen Vitaminen und Zucker, der das Ganze haltbar macht.
Im Verhältnis von einem Teil Sirup und den Teilen Wassers gemischt, haben Sie das ganze Jahr über eine leckere und gesunde Fruchtschorle. Was bei der Sirupherstellung an Fruchtfasern im Sieb bleibt, kann übrigens auch noch verwertet werden: Mit Quark oder Joghurt vermischt ergeben die Reste ein Dessert.
Insbesondere für Menschen, die einen Garten haben oder saisonal günstig einkaufen, lohnt die Herstellung von Sirup auf diese Art. Denn, wenn die Früchte gerade reif sind und überall zu Spottpreisen verkauft werden, müssen sie auch schnell verwertet werden. Frisches Obst hält sich nicht lange. Und warum überhaupt auf Obst beschränken?
Auch verschiedene Arten von Minze, Zitronenmelisse und andere Kräuter eignen sich zur Herstellung von Sirup. Das Mischungsverhältnis ist dann allerdings ein anderes: Auf 50 g Minzblätter kommen 500 g Zucker. Das Minzsirup wird im Verhältnis 1:10 mit Wasser gemischt, wenn es als erfrischende Schorle getrunken werden soll.
Weniger Aufwand, mehr Möglichkeiten mit dem Entsafter
Fruchtsaft und Sirup muss man nicht kaufen, beides lässt sich mit verhältnismäßig wenig Aufwand selbst herstellen. Nützlich ist dabei der Dampf-Entsafter, der dem frischen Obst unter dem Einfluss von Hitze und Wasserdampf den Saft entzieht und diesen auch gleich haltbar macht. Weitere Informationen zu den verschiedenen Geräten, den einzelnen Herstellern und die wichtigsten Punkte, die Sie beim Kauf beachten sollten, finden Sie bei Expertentesten.de.
Viele Siruprezepte basieren auf Fruchtsaft anstelle von Früchten. Sie können den Sirup natürlich mit hochwertigen gekauften Obstsäften herstellen. Aber warum nicht selbst Fruchtsaft herstellen? Der Dampf-Entsafter ermöglicht das. Sie brauchen die Früchte nur zu waschen, zu putzen und grob zu zerkleinern. Mit Wasser macht der Dampf-Entsafter innerhalb kurzer Zeit leckeren Obstsaft daraus.
Den Saft mischen Sie mit der gleichen Menge an Zucker, lassen die Mischung kurz aufkochen und haben damit ein lange haltbares Sirup zur Verfügung. Dampf-Entsafter sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich, für jede Art von Herd und sogar mit eigenen Heizelementen.
Bleibt die Frage, welcher Entsafter der Beste für Sie ist. Verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Geräte die Hersteller momentan verkaufen. Das TÜV-geprüfte Verbraucherportal Expertentesten.de hält einen aktuellen Dampf-Entsafter Vergleich für Sie bereit. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen, können die einzelnen Geräte vergleichen und sich selbst ein Urteil über das Preis-Leistungs-Verhältnis bilden.
Selbstgemachter Fruchtsaft kommt ohne Zucker aus
Sirup lässt sich noch verhältnismäßig einfach mit Kochtopf und Pürierstab herstellen. Bei Fruchtsäften ohne oder mit nur sehr wenig Zuckerzusatz sieht das schon anders aus. Denn eigentlich ist der Zucker für die Haltbarkeit ausschlaggebend. Aber wer will schon so viel Zucker im Saft? Es gibt mehrere Möglichkeiten, Fruchtsaft selbst herzustellen. Eine Möglichkeit ist, dass Sie die Früchte frisch auspressen.
Mit Orangen, Grapefruits und anderen Zitrusfrüchten ist das ganz einfach, für einen frisch gepressten Apfelsaft brauchen Sie dagegen schon Spezialgerät. Frisch gepresste Säfte haben den Vorteil, dass die Vitamine und Spurenelemente der Früchte mehr oder weniger komplett enthalten sind. Denn viele der chemischen Verbindungen sind instabil.
Vitamin C beispielsweise zerfällt schon bei Raumtemperatur. Andere Vitamine überleben das Erhitzen nicht. Und wieder andere zerfallen unter Lichteinwirkung. Ein frisch gepresster Saft, der sofort getrunken wird, ist also grundsätzlich die beste Lösung.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass Sie Früchte im Dampf-Entsafter zu Saft verarbeiten. Der Entsafter besteht aus drei großen Teilen: Unten haben Sie einen Topf mit Wasser. Darüber hängt ein Topf, der den Saft auffangen soll. In diesen Topf ragt ein konischer Zylinder hinein. Das Obst oder die Kräuter, die Sie entsaften wollen, hängen Sie in einem Korb (dem dritten Bauteil) mit Sieblöchern in den Saftbehälter.
Oben kommt ein Deckel darauf. Sie stellen das Ganze auf den Herd. Das Wasser wird erhitzt, steigt als Dampf nach oben und pasteurisiert den Saft, den die Früchte ab einer Temperatur von etwa 60° C abgeben. Den heißen Saft lassen Sie über einen Schlauch und eine Klemme in ausgekochte Flaschen ab. Verschrauben Sie die gefüllten Flaschen fest, dann entsteht beim Abkühlen ein Vakuum und der Saft hält sich noch länger.
Tipp!
Auf Wikipedia hinter diesem Link gibt es ausführliche Details zum Thema Cocktail.
Artikel by Olaf
Bildquelle via Envato Elements
Hey,
der Dampfentsafter ist echt klasse.
So spare ich mir auch noch den Zuckerzusatz!
LG
Hi Frank! Danke für dein Feedback. Da deine Webseiten-URL zum Blogpost passt, lasse ich es mal so stehen.
Ich habe einen Blogbeitrag zu diesem Thema geschrieben. Kann ich Sie als Quelle verwenden und Ihnen am Ende des Artikels einen Hinweis geben?
Danke.
Kris.
Das kannst du gerne machen und sende mir einen Hinweis mit dem Link zu deinem Beitrag an die Mail aus dem Impressum dieses Blogs. Danke.