Vor einigen Jahren besuchte man in den frühen Abendstunden die Videothek seines Vertrauens und lieh sich den einen oder anderen Blockbuster für die Nachtstunden aus. Heutzutage löst man solche Filmwünsche über Streaming-Portale wie z.B. Netflix. Der Trend geht eindeutig in Richtung Streaming, was vor ein paar Jahren noch gar nicht so feststand. Damals war das Hauptmanko die Qualität des Streams. Allerdings hat man heute perfektes HD Fernsehen und kann sich Filme in optimaler Qualität streamen und das ohne lange Ladezeiten.
Horrorangebot steigt
Unter den Genresiegern der letzten Jahre ist der Horror anzusiedeln. Kaum ein Genre hatte dermaßen viele Ups und Downs in den letzten Jahrzehnten. War es in den 70er Jahren mit Klassikern wie Freitag der 13. noch auf dem aufsteigenden Ast, so kam Anfang der 80er Jahre schon der beginnende Downswing. Heutzutage ist der Horrorfilm kaum noch wegzudenken. Genrevorreiter wie SAW oder aber auch die Gruselwelle a la Insidious und The Conjuring sind beliebter denn je.
Schlaflose Nächte
Der größte Kick vieler ist die Spannung und die Ahnungslosigkeit, was auf einem in 90 bis 120 Minuten auf einen zukommt. Gerade Filme wie der aktuelle Annabelle sorgten bei einigen für schlaflose Nächte. Allerdings ist beim Horrorfilm Vorsicht geboten. Kaum ein Genre wird dermaßen oft gekürzt, indiziert oder gar beschlagnahmt. Schnittberichte sind bei Fans des Horrors schon seit Jahren unabdingbar und Usus geworden. Bei den Schnittberichten werden gekürzte Filme samt der Kürzungen präsentiert. So hat der potentielle Zuschauer vorab schon einen Überblick, ob es sich noch lohnt sich den Film anzuschauen. Viele Horrorfilme gibt es nämlich nur in gekürzter Form in Deutschland, da die ungekürzte Fassung der Bundesprüfstelle zu hart erschien. So kommt es leider immer noch zur Bevormundung, was bei Filmliebhabern immer noch für Unverständnis sorgt. Vor allem Filme wie A Serbian Film, Human Centipede oder Maniac sind in Deutschland schlichtweg nicht über Umwege zu bekommen, so dass das Mainstream-Publikum schon automatisch zur legalen gekürzten Version zugreift.
Ahoi!
Warum wird denn nicht zu der Seite für Schnittberichte überhaupt, schnittberichte.com – verlinkt, sondern auf eine Seite, die offensichtlich nicht mal ien Impressum besitzt?
„Freitag der 13.“ erschien übrigens erst Anfang der 80er.
Der Artikel wirkt auf mich insgesamt etwas oberflächlich und ungenau. Nur weil der Bundesprüfstelle ein Film in der ungekürzten Fassung „zu hart erschien“, bedeutet dies nicht, dass dieser nicht auch in ungekürzter Form in Deutschland veröffentlicht werden darf bzw. veröffentlicht wird.
Gruß
Max
Hallo,
ich selbst finde die Streamingportale sehr gut! 🙂
Ich habe maxdome und watchever ausgetestet und bin dann doch bei Amazon geblieben, da ich dort auch Amazon Prime für 7,99 dazu bekomme.
Leider verführen die Portale immer zum weiterschauen, schon öfter ist es mir passiert das ich auf die Uhr schau und es ist plötzlich 2:00, ach eine Folge Walking Dead geht ja noch 🙂
Ich nutze kein Streaming, habe auch keine Zeit für dieses Hobby 🙂 Aber an sich kann man es mal machen. Mir reichen meine US-Serien im TV, in die ich mich ab und an einklinke und mir etwas ansehen kann.
Ich nutze diese Streaming-Portale nicht bzw. noch nicht. Ich schaue nicht regelmäßig reihenweise Filme und für mich ist das auch zu teuer, gerade weil ich weiß, dass ich viele Filme auch in der Bilbliothek ausleihen kann, für einen kleinen Jahresbeitrag.
Trotzdem begrüße ich den Boom der Streaming-Portale, weil ich gegen die illegalen Streamingdienste bin.
Netflix und Amazon fahre ich parallel. Auf Amazon gibt es auch alte Schätzchen wie etwa „Eine Schrecklich nette Familie“ und mit Netflix lebt man eben am eigens geschaffenen Zeitgeist..
Ich nutze Streaming-Portale nur für Serien. Da ich mir viele Serien gerne in original Sparche anschaue. Den die deustche Synchro ist oft sehr schlecht im Vergleich zu Filmen. Das geht halt im Fernsehen nicht. Und DVD kaufen ist mir dann doch etwas zu teuer. Vor allem wenn einige Serien über 10 Staffeln haben.
Ich finde solche Streamingdienste auch gut. Vor allem Amazon lässt sich problemlos auf der Videospielekonsole nutzen. Allerdings sind wir denke ich noch weit von hohen Standards wie HD Streaming etc. entfernt. Zum einen sind die Leitungen in Deutschland noch immer nicht flächendeckend schnell und zum anderen ist noch nicht soviel Angebot da. Langfristig denke ich auch das mehr Menschen streamen werden als nur zu konsumieren. Ob es in vielen Jahren noch so viele TV Sender wie jetzt geben wird?