Koken CMS – CMS für Fotografen und Webdesigner

Hallo liebe Leser und Freunde des Feedbacks! Ich hatte neulich auf T3n-Seiten gestöbert und hatte mich für OpenSource CMS interessiert.

Letztendlich fand ich etwas und es hat den Namen Koken CMS. Das schaute ich mir genauer an und habe es hier installiert. Koken CMS bekommt man hier zum Download und dann kann es auf eine einfache Art und Weise installiert werden. Meine Tests waren fast zu 100% positiv, wenn eine Sache nicht wäre und zwar funktionieren die kleinen Thumbnails im Backend und dem Frontend nicht und ich habe auch recherchiert.

Mit diesem Problem bin ich nicht alleine und es hat wohl etwas mit dem Image Prozessor zu tun, den man auf dem Server hat. Bisher hatte ich auf keinem meiner vielen Blogs Probleme mit den Thumbnails und wüsste nicht, ob es wirklich daran liegt. Jedenfalls, wenn man vorhat, mit Koken länger zu arbeiten, sollte man sich an das Support von Koken wenden. Die würden diese Problematik schon kennen.

Ich habe Koken nur dazu getestet, um es euch zu zeigen und um selbst eigene Erfahrungen zu sammeln. Und nun dazu, was man mit Koken machen kann und wie was geht.

Ich zeige euch hier mal einen Screenshot aus dem Backend von Koken, welches ich soeben gemacht hatte.

koken-backendKoken gibt es anscheinend nur in Englisch. Ich glaube aber mich zu entsinnen, dass man bei der Installation eine andere Sprache zur Auswahl hatte. Ich weiss aber nicht mehr, ob Deutsch mit dabei war. Im Backend kann ich nirgends die Sprache umschalten oder ich habe es nicht gefunden. Vll. meldet sich jemand nach diesem Artikel, der mit Koken bereits auf Deutsch arbeitet und dann erfahren wir es auch schon.

Im Koken Backend sieht es übersichtlich aus. Man kann bei diesem CMS Bilder und Texte im Blog präsentieren. Die ersten Bilder konnte ich noch super hochladen, aber nach einem Tag mit Koken ging es nicht mehr, trotz der Fummelei an den Einstellungen. Wie dem auch sei. Content habe ich ein bisschen zum Testen erstellt und es hat soweit geklappt.

Bilder werden im Backend nach dem Publikationsdatum sortiert und in dem jeweiligen Ordner untergebracht. Man kann auch eigene Bildersammlungen anlegen, wie ihr auf dem Screenshot sehen könnt. Ich habe da gleich mal den Ordner Blogbilder erstellt.

Wenn man im Reiter Librarys ist, bekommt man die Bilder zu sehen. Das wäre dann mal der Content, welcher im Frontend unter Content zu sehen sein wird. Das war schon mal verständlich.

Wenn man mit Koken bloggt, kann man die Bilder, die man hochgeladen hat, in den Artikeln platzieren. Das dürfte auch klar sein. Das Erstellen eines Artikels, welcher im Frontend unter Essays erscheinen wird, stellt keine sonderliche Schwierigkeit dar und das klappte bei mir auch. Im Backend befindet sich die Artikel unter dem Reiter Text und das zeige ich auf dem weiteren Screenshot.

koken-backend-textIhr seht im Backend Essays, Drafts, Featured Essays und Pages/Seiten. So kann man einen Artikel auswählen oder einen neuen erstellen. Um einen neuen Artikel zu erstellen, geht man ganz unten links auf das Pluszeichen und euch wird dann eine neue Ansicht angezeigt. Darin schreibt ihr dann den Artikel. Wie das aussieht, zeige ich euch auf einem weiteren Screenshot.

koken-artikel-erstellenMan trägt die Überschrift ein und kann dann ein Bild hinzufügen oder weiter unten tippt man den Text ein. Es lassen sich verschiedene Medien einfügen und man kann auch mit Code arbeiten. Somit ist das Erstellen eines Artikels kinderleicht und wird euch auch ohne PHP-Kenntnisse gut gelingen.

Leider klappte es bei mir mit den Bildern nicht mehr, sodass ich es nur mit einem einzigen Artikel, der online ging, ausprobieren konnte. Aber es funktionierte vorher sehr gut. Ich weiss nicht, warum es jetzt nicht geht. Man erwartet von einem solchen CMS mindestens, dass die einfachen Sachen auf Anhieb funktionieren, aber gut, manchmal gibt es Macken oder Schwierigkeiten.

Im Frontend erscheinen die Essays/eure Artikel in voller Länge. Man kann Tags hinzufügen und Kategorien erstellen. Das seht ihr auf dem unteren Screenshot.

koken-cms-kategorien-und-tagsIm Grossen und Ganzen finde ich dieses CMS gut, aber eben die Sache mit den Bildern stört mich dabei, dieses CMS als sehr gut einzustufen. Das Handling ist schon gut und die eigentliche Handhabung ist einfach.

Noch gäbe es zu sagen, dass man DisQus-Kommentare hat und sie muss man einbinden. Wie man das machen kann, entnahm ich diesem englisch-sprachigen Artikel. Aber es sei euch gesagt, dass es nicht ausreicht, wenn man das DisQus-Plugin aus dem Backend von Koken heraus installiert. Man muss sich bei DisQus anmelden, dort den Shortnamen erzeugen und diesen Namen dann im Backend von Koken eintragen. Das ist aber noch nicht alles und noch musste man den Code, den man bei DisQus bekommt, im Template von Koken einbinden.

Ich dachte erst auch, dass es noch einfacher sein sollte, aber ein wenig muss man da schon tun. Jedenfalls hat es bei mir mit den DisQus-Kommentaren geklappt. Die andere Frage ist natürlich, dass kaum jemand bei solchen Kommentaren kommentieren wird, es sei denn, euer Blog hat 4-stellige Besucherzahlen täglich.

Mein Fazit:

Das Koken CMS scheint mir sehr einfach zu nutzen, sieht elegant aus, einfach zu handhaben, mit ein paar Plugins. Allerdings für manch einen deutschen Nutzer ist es nicht geeignet, weil es nicht auf Deutsch ist. Schaut mal bei der Installation und ich glaube mich zu entsinnen, dass man zwischen mehreren Sprachen wählen konnte.

Ansonsten klappen die Thumbnails nicht, was auch so nicht sein sollte. Vll. gibt es ja einen Trick, wie man das lösen kann. Ich werde mit Koken nicht dauerhaft arbeiten, da ich schon genug Blogs habe. Vll. sucht ja jemand von euch nach einer Wordprtess-Alternative und möchte zugleich seine Fotosammlung im Internet gut präsentiert haben.

Wenn ihr auch Thumbnail-Probleme habt, wendet euch unbedingt an den Support und die Entwickler werden sich bei euch im Backend einloggen und es sich ansehen.

Kennt jemand von euch dieses CMS?

Freue mich auf eure Kommentare.

by Alexander Liebrecht

Bildquellen by Alexander Liebrecht

 

7 Kommentare

  1. Hi Viktor,
    ja, zum Bloggen gibt es wesentlich bessere CMS. Ich habe mit Koken nur ein paar Artikel gebloggt und es ist ganz ok. Da gefallen mir PHP Fusion oder DotClear schon etwas besser.

  2. Ich verstehe ja bis jetzt noch immer nicht, warum so viele kleine CMS neben den großen 4 bestehen. Die 4 (WordPress, Drupal, Joomla, Typo3) bieten eigentlich immer eine passende Lösung, egal was man machen will. Und haben eine passende Community die schnell mit Lösungen zu ziemlich jedem Problem aufwarten kann.

    1. Ja und jeder will sich auch vor allem so einen Klotz wie Joomla, Drupal oder noch schlimmer Typo ans Bein binden. Gehts noch?
      Wenn ich ein paar meiner Bilder zeigen möchte, was soll ich mit solch überfrachtetem Zeug?
      Von dem Schund WordPress will ich erst gar nicht anfangen, als Blogsoftware nutze ich Serendipity. Ebenfalls klein, schnell und nicht so ein überfrachteter Müll wie WordPress.
      Für Herdentiere ist der Müll sicher geignet, weil die ohnehin alleine nichts gebacken bekommen.
      Für Koken ist kein deutsches Backend geplant, das Frontend kann man selber eindeutschen.
      Auf meinem Server laufen aktuell mehrere Koken Installationen völlig problemlos, mit mehreren zehntausend Fotos.

  3. Hallo Arwed,
    vielen Dank für dein Feedback. Also ich nutze gerne diese hier genannten CMS, ausser Typo 3 natürlich, wo ich leider nicht durchgesehen habe. Aber auch Serendipity hatte ich bis vor kurzem im Einsatz, musste mich aber davon trennen, weil ich das Blog nicht mehr genutzt habe und eh noch ein Dutzend andere habe.

    Was Koken angeht, so habe ich es in Erinnerung, dass meine hochgeladenen Bilder nicht angezeigt wurden. Ich habe dann dies und das probiert und ich war nicht alleine mit diesem Problem. Vielleicht liegt es an meinem Webhoster, obwohl woanders werden die kleinen Thumnails ja immer angezeigt. Koken habe ich wieder gelöscht, weil auch kein Bedarf mehr und nur angetestet habe.

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