Es gibt neben Google Webmaster-Tools und Google-Analytics ebenso andere Anwendungen und Tools zur Analyse des Besucherverhaltens im eigenen Blog. Hierzu wurde meinerseits ein WordPress-Plugin, was mich gleich begeistert hat, entdeckt und dieses Plugin möchte ich euch vorstellen.
Die Rede dabei ist von WassUp, dem interaktiven und durchaus nützlichen WP-Plugin, welches auch unter WordPress 2.5+ funktionsfähig ist und in Deutsch dargestellt wird. Die Plugin-Seite heisst WpWp und bietet unter anderem den Download vom Plugin und die dazugehörige deutsche Sprachdatei, welche für deutschen Blogger eigentlich sehr wichtig ist.
Der eigentliche Download von WassUp erfolgt aber von der offiziellen Seite von WordPress. Im Grunde genommen ist WassUp, schaut euch mal den Screenshot an, ein SEO-Plugin für WordPress-Blogs, wobei es durchaus passieren kann, dass man nur Blogs am Laufen hat und muss in dem Falle nicht zwangsläufig zu Google Analytics oder Webmastertools wechseln.
Für leidenschaftliche und ambitionierte SEOler und Webmaster sowie Blogbesitzer ist diese Analyse als nützlich einzustufen. Welche Möglichkeiten bietet dieses Tool?
– chronologische und systematische Ansicht des Besucherstroms (Diagramm)
– Besucheranzahl, Anzahl der Seitenansichten und Anzahl der Seiten im Verhältnis zu den Besuchen
– Besucher online
– Suchmaschinenspider-Übersicht, die gerade im Blog am Werk sind
– ausführliches Tracking von Besuchern mit Aufzeichnung von
- Browserversion
- Domainname
- Hoster
- Betriebssystem-Version
– Suchmaschinen-Wert mit Suchkeywords und dementsprechender Suchergebnis-Seite (Page 1 und so weiter)
– IP-Adressen
– Datum und Uhrzeit
– TopTen-Ergebnisse zusammengefasst in Suchbegriffe, Referer, Seiten, Browser und Betriebssystem
Dieser dient einer ähnlichen Datenerfassung wie bei Google Analytics und ist genauso für komplexe Auswertungen des Besucherverhaltens auf dem eigenen Blog geeignet.
Bei WassUp kann man folgende Einstellungen treffen, bevor eine beinah unbegrenzte Anzahl der Datensätze im System protokolliert wird. Ich habe dafür dem Datenordner 50 MB Speichervolumen zugewiesen.
Weitere WassUp-Einstellungen:
- – Ausschluss von Spam und Spider-Besuchen bei der Datenaufzeichnung
- – Option für die Anzahl der Datensätze je Seite, maximal bis 100
- – Auflösung vom hauseigenen PC-Bildschirm (Angabe von 600 bis 1200)
- – eigene und fremde IP-Adressen lassen sich ebenso bei der Analyse auschliessen
- – Datensätze-Löschung nach 24 Stunden, einer Woche, einem Monat, 3 oder 6 Monaten und einem Jahr (Das lässt sich für eine Jahresanalyse optimalerweise nutzen)
- – Informationsmail, wenn die Datentabelle den vorher festgelegten Wert in Megabyte erreicht hat
Wie man erkennen kann, und nachdem man dieses Plugin installiert hat, vefügt WassUp über eine Vielzahl von Optionen und Einstellungsmöglichkeiten, damit man als Blogwebmaster auf eigene Kosten kommt. Man kann hierzu auch ein Sidebar-Widget auf der Blog-Startseite einbinden, damit alle Besucher es sehen können. Das lohnt sich aber nur bei starkfrequentierten Blogs. Alles andere wäre nicht notwendig und vor allem bei neuen Blogs sollte man solche Startseiten-Stats vermeiden.
Installationshinweise:
- 1. Download nach wp-content/plugins
- 2. Entpacken
- 3. Aktivierung im Admin-Bereich
- 4. Erwünschte Einstellungen aktivieren
- 5 je nach Bedarf das Widget integrieren lassen
- 6. mit statistischen Aufzechnungen beginnen
- 7. kompatibel ab WordPress 2.2+ und mit der Version WP 2.5+
Weitere SEO-und-Analyse-Plugins sind unter den darunter aufgeführten Links zu finden.
- – auf dem Webdesign-in Blog
- – SEO-Plugins-Sammlung fuer ältere WP-Version, aber die meisten Plugins dürfte es noch geben
- – WP-SEO, ein Plugin zur VErbesserung der Benutzeroberfläche und zur Beseitigung auftretender Blogfehler
by Alexander Liebrecht